Original geschrieben von: Möhl


Ich warte weiterhin um die Quellen zur IPS-Belegung. Wieviele % der IPS-Patienten sind U40 ohne Risikofaktoren? Na?


Zuerst begründest du deine Anti-Impf-Einstellung für U65 jährige damit, dass ein 20 jähriger Ungeimpfter nicht in die Gefahr einer Krankenhauseinlieferung kommt, und dann bist du plötzlich bei der U40 angelangt. Du machst da ein ziemliches Durcheinander mit dem Begriff "jung".

Zum Thema: Du hast insofern recht, dass selbst ein freies Zirkulieren aller bisherigen Varianten ohne Impfungen bei den U40 zu keiner direkten Krankenhausüberlastung durch diese Gruppe geführt hätte (bei 40 - 60 würde es dann schon anders aussehen). Indirekt aber schon, denn die U40-Gruppe gibt das Virus dann eben aktiv weiter, was zumindest bei Ursprung, Alpha und Delta durch die Impfung vermieden werden kann. Wie du ja selbst erkannt hast, hat ein 80 jähriger Geimpfter trotzdem ein gewisses Risiko für die Sauerstoffmaske. Und das kann eben durch die Impfung eines 20 jährigen vermieden werden.

Weiter ignorierst du komplett die Faktoren "persönliches Schicksal und Long Covid". Auch bei Long Covid mag ein 80 jähriger einiges gefährdeter sein als ein 30 jähriges fittes Pommes-Frites. Nur sind beim 30 jährigen die Folgen dann durchaus gravierender. Für Alle. Für den betroffenen selbst, für sein Umfeld und je nachdem auch für den Staat. Im schlimmsten Fall kann dann ein 30 jähriger, der ein Masterstudium absolviert hat (weisst du, wieviel der Staat in eine Person investiert, die einen Master an Uni/FH macht?) dann gar nie auf seinem Beruf arbeiten, ist teilweise IV abhängig bis 65, und die KK muss x Therapien übernehmen. Und das alles könnte mit einer simplen blöden Impfung vermieden werden, die niemandem weh tut.