Gerüchte:
Verliert der SC Langenthal seinen Sportchef? SCL ? SCB? SCL?
Gut möglich, dass sich der SC Langenthal schon bald auf die Suche, spätestens am Saisonende, nach einem neuen Sportchef begehben muss. Gemäss gut unterrichteten Quellen aus dem Emmental ist Langenthals aktueller Sportchef Kevin Schläpfer ein ernsthaftes Thema als Trainer für die Saison 2022/23 bei den Kantonsrivalen und NL-Teams SCL Tigers und auch beim SC Bern! Es ist ein offenes Geheimnis, dass Schläpfer viel lieber wieder als Headcoach amtieren möchte als die Arbeit als Sportchef weiterzuführen. Trotz Vertrag bis 2022/23 könnte Schläpfer dank einer Ausstiegsklausel seinen aktuellen Arbeitgeber verlassen. Doch Langenthal kann immer noch ein Veto zu einem Wechsel einlegen, sofern die Abfindung bei einem verfrühten Wechsel von Schläpfer dem Club nicht der vertraglich festgelegten Summe entspricht. So wie dies im Frühjahr 2021 passierte als sich der SC Bern für Schläpfer als Sportchef und Nachfolger von der abgesetzten Florence Schelling interessierte. Schläpfer und der SCB waren sich zwar einig, aber der Deal platzte, weil die Mutzen nicht bereit waren die vertragliche Ablösesumme für Schläpfer zu zahlen und Schläpfer somit nicht aus dem Vertrag aussteigen konnte. Zurück zur Trainersuche der zwei Berner NL-Teams: Langnau hat ja bereits den erfolglosen ehemaligen Langenthaler-Meistertrainer Jason O’Leary gefeuert und der wird bis Saisonende durch dessen Landsmann und ehemaligen SCB-Spieler- und Publikumsliebling Yves Sarault ersetzt. Sarault wird aber nur bis Ende Saison Headcoach bei den Tigers bleiben, das ist jetzt schon klar und definitiv. Der Club bevorzugt eine Schweizer Trainerlösung. Drei Schweizer Trainer-Kandidaten stehen dabei im Mittelpunkt: Wunschkandidat ist der Emmentaler Michael Liniger, der aktuell bei den GCK Lions in der Swiss League seine dritte Saison als Cheftrainer absolviert. Liniger hat zwar noch Vertrag bis Ende Saison 2023, besitzt aber eine Ausstiegsklausel. Gemäss den gleichen Quellen soll es schon vor längerer Zeit Kontakte zwischen Langnaus Sportchef Eichmann und Liniger gegeben haben, aber der Entscheid soll nicht vor Anfang Februar fallen, da Liniger um Gedenkzeit gebeten hat und es noch lange nicht sicher ist, dass Wunschkandidat Liniger überhaupt zu den Tigers wechseln will. Als dritter Kandidat, aber nur mit Aussenseiterchancen, steht Thierry Paterlini auf Eichmann’s Shortlist. Lars Leuenberger wäre nur bei einem Nicht-Aufstieg mit Olten eine Option, ansonsten sollen seine Chancen nur minimal sein. Ein weiterer Name mit (guten) Aussenseiterchancen der rund um die Ilfis herumgeistert, ist derjenige von Rolf Schrepfer, aktuell Trainer beim Ehc Arosa. Sein Nachteil ist die fehlende Erfahrung auf höchster Profistufe, doch dies wird in Langnau nicht unbedingt als Problem angesehen. Es wäre, zwar eine kleine überraschung, sollte der "Aussenseiter" Schrepfer bei Langnau den Zuschlag als neuer Cheftrainer bekommen, da Wunschkandidat Liniger evtl. die trüben sportlichen Aussichten in Langnau meidet und deshalb seinen Vertrag bei den GCL Lions erfüllen wird. In Langnau sind sowieso die Entscheidungsträger in zwei Lager gespalten. Die einen wollen unbedingt den Emmentaler Liniger, weil der auch als Trainer-Talent gilt und vorallem als Einhemischer und somit als "Einer von uns " gilt. Für die anderen ist Liniger zu wenig erfahren genug und die bevorzugen einen Schweizer Trainer der über deutlich mehr Erfahrung verfügt und dies vor allem auch schon in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Rede ist von, von Fans verehrten „Hockeygott“, Kevin Schläpfer. Der sympathische Baselbieter ist wieder voll bereit für eine neue Herausforderung an der Bande und würde lieber schon gestern als heute wieder als Cheftrainer arbeiten, wie er kürzlich medial auch bestätigte. Aktuell ist Schläpfer ja Sportchef beim SC Langenthal. Für Kevin Schläpfer interessieren sich aber nicht nur die SCL Tigers. Auch der Kantonsrivale SCB interessiert sich für Schläpfers’Dienste als neuer Headcoach für die Saison 2022/23. Aktuell ist der junge Schwedische Trainer Johan Lundskog noch im Amt als SCB Cheftrainer. Aber spätestens Ende Saison wird Bern auf der Positions des Cheftrainers einen Wechsel vornehmen bzw. müssen, da der Druck von Sponsoren und Fans deutlich angestiegen ist. Mit Lundskog hat das Ganze nicht so wie gewünscht funktioniert und man es sich erhofft hatte, auch diese Saison wird der SCB die direkte Playoff-Qualifikation deutlich verpassen, zum dritten Mal in Folge! Dies kann und entspricht nicht den Ansprüchen des verwöhnten Sc Bern! Aktuell kämpfen sie mit Ambri um überhaupt noch die Pre-Playoffs zu erreichen. Unter Umständen könnte Lundskog den Bernern erhalten bleiben, in dem er bspw. wieder als Assistent amtiert, sofern dem sowohl Lundskog und auch der neue Cheftrainer zustimmen würden. Auch der SCB hat bereits gemäss Gewährsleuten Kontakt mit Schläpfer aufgenommen. Berns CSO Raeto Raffainer möchte Schläpfer holen. Klappt’s nun im dritten Anlauf? Der erste Anlauf scheiterte damals als Biel sein Veto einreichte und Schläpfer in Biel bleiben musste und deshalb nicht als Schweizer Nationalmannschafts-Trainer amtieren durfte. Damals war ja Raeto Raffainer der General Manager von Swiss Ice Hockey und wurde damals mit seinem Wunsch nach mehr „Swissness“ berühmt und berüchtigt. In Bern gibt’s für Kevin Schläpfer aber noch zwei andere hochkarätige Kandidaten: Beim einen handelt es sich um Ambris Trainer Luca Cereda. Berns CEO Marc Lüthi ist ein Fan von dessen Arbeit und würde ihn gerne, trotz Vertrag bis 2023, in die Hauptstadt lotsen. Doch im Gegensatz zu Schläpfer verfügt der Tessiner über keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Deshalb ist ein Wechsel zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber vermutlich eher weniger realistisch. Als dritter Kandidat und Favorit von CSO Raffainer gilt in Bern Davos-Chefcoach Christian Wohlwend. Raffainer kennt ihn ja schon lange und die beiden haben bereits schon im Schweizer Nationalteam und beim HCD erfolgreich zusammengearbeitet. Auch Wohlwend hat zwar noch Vertrag bis 2023, gilt aber im Bündnerland nicht mehr als unumstritten, sondern es mehren sich die kritischen Stimmen, welche eine andere Trainerlösung bevorzugen würden. Auch Davos neuer Sportchef Jan Alston würde insgeheim eine andere Trainerlösung bevorzugen. Gemäss den Gewährsleuten sollen die Chancen von Schläpfer auf einen Trainerposten bei den Tigers und den Mutzen realtiv sehr gut stehen und es wird angenommen, dass Schläpfer wechselt und somit entweder den Job in der Hauptstadt oder im Emmental bekommt. Aktuell gehen die Gewährsleute davon aus, dass Schläpfer eher bei den Mutzen den Job kriegt als im Emmental, aber dies ist aktuell noch(?) eine verfrühte Einschätzung, die evtl. noch ändern kann. Das würde für den SC Langenthal bedeuten, dass man mindestens einen neuen Sportchef suchen muss. Es geistert auch das Gerücht herum, dass Ende Saison die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Cheftrainer Jeff Campbell im gegenseitigen Einvernehmen beendet wird und Langenthal dann auch einen neuen Cheftrainer suchen will/muss und wird. Als Sportchef würde sich ja bsp. intern Alex Chatelain als Sportchef anbieten. Doch Chatelain will nicht mehr Sportchef sein und konzentriert sich vollumfänglich auf seine Aufgabe als CEO der SC Langenthal AG. Für den Trainerposten könnten bsp. Club-Legende Stefan Tschannen(beendet seine Karriere am Saisonende) oder Berns Rumpelstürmer Thomas Rüfenacht eine Option sein, allerdings vorerst nur als Assistent, da beide noch über keine Erfahrung als Trainer verfügen. Sofern Rüfenacht seine Spielerkarriere beendet, wäre evtl. Rüfenacht eine Option für das Amt als Sportchef vom SC Langenthal. Man darf gespannt sein, ob sich diese Gerüchte bewahrheiten oder nicht, bis dahin gilt affaire a suivre…….