Original geschrieben von: calli
Hier noch was zum Nachdenken:

Dreimal mehr Suizidversuche bei Kindern und Jugendlichen 2021 als noch 2019. Das belegt eine aktuelle Studie der Uniklinik Essen.

Diese Zahl zeigt, wo Deutschland in der Pandemie versagt hat:

Zum Ende des zweiten Lockdown (Mitte März bis Ende Mai 2021) haben bis zu 500 Kinder und Jugendliche in Deutschland versucht, sich das Leben zu nehmen. Sie mussten anschließend auf der Intensivstation behandelt werden. Das sind dreimal mehr als im Vergleichszeitraum Mitte März bis Ende Mai der Jahre 2017 bis 2019.

Damals war Deutschland kein gutes Land für Kinder. Auf Druck aus dem Kanzleramt, auch von Alt-Kanzlerin Angela Merkel (67, CDU) persönlich, machten die Landesregierungen die Schulen größtenteils dicht. Entgegen der Warnung von Kinderärzten und Psychologen, die die Regierung geradezu anflehten, an das geistige Wohl der Kinder zu denken.


Es ist eben schwierig abzuwägen, das richtige Mass an Massnahmen zu finden. Natürlich sollten die Massnahmen uns schützen, nicht uns das Leben schwer machen. Die einen werden vor einem schweren Krankheitsverlauf bewahrt, andere in ihrer Freiheit eingeschränkt, und wieder andere in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Würde man in der Schweiz die Schulen schliessen, würde es anders aussehen? Was schadet uns mehr, das Virus oder die Massnahmen? Denke, solange das Virus mehr schaden würde, könnte man einfach behaupten, die Massnahmen seien sinnvoll. Und auch wenn die Massnahmen schützen, sie verlängern gleichzeitig die Pandemie - Ursache und Wirkung, doch die Wirkung kann wiederum Ursache sein etc.- und auch wenn die Pandemie dadruch verlängert wird, kann Durchseuchung ethisch auch nicht der richtige Weg sein...

a propos RKI, eine knappe Mehrheit befragter Deutschen glaubt den Zahlen nicht mehr...


Bearbeitet von iFaya (07/01/2022 13:48)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)