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#425339 - 06/10/2021 16:51 Re: Coronavirus [Re: Brett Hauer]
iFaya Offline

Profi

Registriert: 08/03/2010
Beiträge: 1345
Original geschrieben von: Brett Hauer
Das ist ein ganz heikles Thema das sehr schnell Emotional wird.

@iFaya
Ich teile eine ganz andere Meinung.
Auf Italien kann ich mich nicht beziehen. In der Schweiz wird sehr wohl diskriminiert und an den karren gefahren von Personen die nicht Geimpft sind. Sei es an der Arbeit selbst, im Kundenkontakt, Familienkreis, Freundeskreis, usw. Es wird extrem schnell geurteilt, einen Verschwörer/ unsolidarisch Stempel den anderen aufgesetzt die sich nur auf Telegram "informieren" würden usw.. Eine Diskussion ist in den meisten Fällen einfach nicht möglich.

Die Medien zeigen auf was auf Ihrer Agenda steht. Und nein, bitte nicht gleich mit "Verschwörer" kommen.. Die Medien kommen zum Schluss ohne sich Daten anzuschauen, es wird einfach mal behauptet. Mit so einer Arbeit hätten wir in der Schule bestimmt kein "ausreichend" erhalten.
Der Mangel an Betten sollte vielleicht auch in Relation gezogen werden. Es sollte aufgezeigt werden wie wenig Betten wir im Allgemeinen haben. Wie viele davon in der Pandemie abgebaut wurden. Ja es fehlt an Personal, würde das Personal anständig bezahlt werden gäbe es bestimmt genügend Personal und Zeit um weiterzubilden hatten wir auch genug. Aber lieber macht man Videos wie man klatscht oder ein Liedchen singt aber anständig bezahlen ist ein Tabu.

Gruess





Ja, ich weiss, dass es solche gibt, die gerne diskriminieren. Auf beiden Seiten. Hab' mich eben auf den Artikel bezogen, die Pflegerin schimpft im Interview nicht gegen Ungeimpfte, sie drückt einfach ihr Unverständnis aus, dass gewisse Ungeimpfte sich selber kaum schützen. Mit Diskriminierung hat das m.E. nichts zu tun.
Das Problem mit den Betten, der Abbau während der Pandemie ist schon klar, aber nicht ausslaggebend, wenn das Personal fehlt. Früher hab' ich selbst im Beaumont als Pfleger gearbeitet. Schon in den 90er Jahren war von Unzufriedenheit und ungenügender Bezahlung des Personals die Rede. Eine Pflegeperson verdient mit 100% weniger als ich heute im 80% Pensum. Wenn ich mir vorstelle, für mein Gehalt 40 - 42 Stunden die Woche zu arbeiten, und das noch Schicht. Überstunden / Überzeit (also zusätzlich zu den 40- 42 Std.) war schon damals normal, allerdings nicht so arg wie jetzt während der Pandemie, wie ich mir vorstelle. Es ist sonnenklar, dass da was unternommen werden muss, die Situation war schon länger nicht gerade rosig, die Pandemie hat eigentlich lediglich das Fass zum Überlaufen gebracht. Das kommt davon, wenn selbsternannte "Gesundheitspolitiker", "Gesundheits-Ökonomen" und IT-Experten Milliarden in Projekte wie e-Health, elektronische Gesundheitskarte, überteuerte Klinik-Informationssysteme (man frage einmal das Kantonsspital Luzern!), tonnenweise Computer etc. investieren und so vollkommen zweckentfremdet Gelder aus dem Gesundheitswesen abziehen.Man sollte endlich untersuchen, wie viel von 1 Million Kassengelder noch für medizinische Leistungen aufgewendet werden, welche direkt dem Patienten zugutekommen und wie viel Geld zweckentfremdet in Branchenfremde Lobby-Vereinigungen fliesst, die sich schamlos am 85-Milliarden-Kuchen bereichern, ohne je einen Patienten gesehen zu haben.
Diskriminierung fängt dann an, zB wenn man alle Personen, die nicht impfen wollen in den gleichen Topf wirft. Oder die erweiterte Zertifikatspflicht ist an sich auch nicht diskriminierend, doch deren Umsetzung kann diskriminierend werden. ZB wenn Freunde mich treffen wollen, und ich kein Zertifikat habe...dann braucht es halt Kreativität, Toleranz, Eigenschaften eigentlich jeder hat, oder ;-)
A propos Zertifikat, hab' mal gehört die seien fälschungssicher. Warum werden dann "gültige" Zertifikate für 250 Euro auf dem Schwarzmarkt verscherbelt? In so einer Art Organisation, die "gültige" Zertifikate anbietet muss mindestens eine mit der Ausstellung von Zertifikaten betraute Person dabei sein, sonst wäre das nicht möglich (es sei denn die Zertifikate sind nicht fälschungssicher). Es ist richtig, dass die Allgemeinheit nicht für die Testkosten, die wegen der erweiterten Zertifikatspflicht entstehen, aufkommen muss. Nur muss man das halt genau abwägen. Ab nächster Woche, wenn die Tests, um ein Zertifikat zu erhalten, kostenpflichtig werden, wird dann weniger getestet? Falls ein "gültiges" Zertifikat organisiert werden kann, wird das letztlich günstiger für einige Personen, die sich dann ohne Maske ungetestet und ungeimipft unter die Leute mischen (wird sicher nicht oft vorkommen, ist aber nicht auszuschliessen)...


Bearbeitet von iFaya (06/10/2021 16:57)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)

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#425350 - 06/10/2021 21:02 Re: Coronavirus [Re: iFaya]
calli Offline
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Original geschrieben von: iFaya
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Das ist ein ganz heikles Thema das sehr schnell Emotional wird.

@iFaya
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Auf Italien kann ich mich nicht beziehen. In der Schweiz wird sehr wohl diskriminiert und an den karren gefahren von Personen die nicht Geimpft sind. Sei es an der Arbeit selbst, im Kundenkontakt, Familienkreis, Freundeskreis, usw. Es wird extrem schnell geurteilt, einen Verschwörer/ unsolidarisch Stempel den anderen aufgesetzt die sich nur auf Telegram "informieren" würden usw.. Eine Diskussion ist in den meisten Fällen einfach nicht möglich.

Die Medien zeigen auf was auf Ihrer Agenda steht. Und nein, bitte nicht gleich mit "Verschwörer" kommen.. Die Medien kommen zum Schluss ohne sich Daten anzuschauen, es wird einfach mal behauptet. Mit so einer Arbeit hätten wir in der Schule bestimmt kein "ausreichend" erhalten.
Der Mangel an Betten sollte vielleicht auch in Relation gezogen werden. Es sollte aufgezeigt werden wie wenig Betten wir im Allgemeinen haben. Wie viele davon in der Pandemie abgebaut wurden. Ja es fehlt an Personal, würde das Personal anständig bezahlt werden gäbe es bestimmt genügend Personal und Zeit um weiterzubilden hatten wir auch genug. Aber lieber macht man Videos wie man klatscht oder ein Liedchen singt aber anständig bezahlen ist ein Tabu.

Gruess






Das Problem mit den Betten, der Abbau während der Pandemie ist schon klar, aber nicht ausslaggebend, wenn das Personal fehlt. Früher hab' ich selbst im Beaumont als Pfleger gearbeitet. Schon in den 90er Jahren war von Unzufriedenheit und ungenügender Bezahlung des Personals die Rede. Eine Pflegeperson verdient mit 100% weniger als ich heute im 80% Pensum. Wenn ich mir vorstelle, für mein Gehalt 40 - 42 Stunden die Woche zu arbeiten, und das noch Schicht. Überstunden / Überzeit (also zusätzlich zu den 40- 42 Std.) war schon damals normal, allerdings nicht so arg wie jetzt während der Pandemie, wie ich mir vorstelle. Es ist sonnenklar, dass da was unternommen werden muss, die Situation war schon länger nicht gerade rosig, die Pandemie hat eigentlich lediglich das Fass zum Überlaufen gebracht. Das kommt davon, wenn selbsternannte "Gesundheitspolitiker", "Gesundheits-Ökonomen" und IT-Experten Milliarden in Projekte wie e-Health, elektronische Gesundheitskarte, überteuerte Klinik-Informationssysteme (man frage einmal das Kantonsspital Luzern!), tonnenweise Computer etc. investieren und so vollkommen zweckentfremdet Gelder aus dem Gesundheitswesen abziehen.Man sollte endlich untersuchen, wie viel von 1 Million Kassengelder noch für medizinische Leistungen aufgewendet werden, welche direkt dem Patienten zugutekommen und wie viel Geld zweckentfremdet in Branchenfremde Lobby-Vereinigungen fliesst, die sich schamlos am 85-Milliarden-Kuchen bereichern, ohne je einen Patienten gesehen zu haben.



Dem is nichts aber auch gar nichts hinzufügen. Wahre Worte. Danke

hoch
#425359 - 07/10/2021 10:49 Re: Coronavirus [Re: calli]
Brett Hauer Offline
Veteran

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Original geschrieben von: calli
Original geschrieben von: iFaya
Original geschrieben von: Brett Hauer
Das ist ein ganz heikles Thema das sehr schnell Emotional wird.

@iFaya
Ich teile eine ganz andere Meinung.
Auf Italien kann ich mich nicht beziehen. In der Schweiz wird sehr wohl diskriminiert und an den karren gefahren von Personen die nicht Geimpft sind. Sei es an der Arbeit selbst, im Kundenkontakt, Familienkreis, Freundeskreis, usw. Es wird extrem schnell geurteilt, einen Verschwörer/ unsolidarisch Stempel den anderen aufgesetzt die sich nur auf Telegram "informieren" würden usw.. Eine Diskussion ist in den meisten Fällen einfach nicht möglich.

Die Medien zeigen auf was auf Ihrer Agenda steht. Und nein, bitte nicht gleich mit "Verschwörer" kommen.. Die Medien kommen zum Schluss ohne sich Daten anzuschauen, es wird einfach mal behauptet. Mit so einer Arbeit hätten wir in der Schule bestimmt kein "ausreichend" erhalten.
Der Mangel an Betten sollte vielleicht auch in Relation gezogen werden. Es sollte aufgezeigt werden wie wenig Betten wir im Allgemeinen haben. Wie viele davon in der Pandemie abgebaut wurden. Ja es fehlt an Personal, würde das Personal anständig bezahlt werden gäbe es bestimmt genügend Personal und Zeit um weiterzubilden hatten wir auch genug. Aber lieber macht man Videos wie man klatscht oder ein Liedchen singt aber anständig bezahlen ist ein Tabu.

Gruess






Das Problem mit den Betten, der Abbau während der Pandemie ist schon klar, aber nicht ausslaggebend, wenn das Personal fehlt. Früher hab' ich selbst im Beaumont als Pfleger gearbeitet. Schon in den 90er Jahren war von Unzufriedenheit und ungenügender Bezahlung des Personals die Rede. Eine Pflegeperson verdient mit 100% weniger als ich heute im 80% Pensum. Wenn ich mir vorstelle, für mein Gehalt 40 - 42 Stunden die Woche zu arbeiten, und das noch Schicht. Überstunden / Überzeit (also zusätzlich zu den 40- 42 Std.) war schon damals normal, allerdings nicht so arg wie jetzt während der Pandemie, wie ich mir vorstelle. Es ist sonnenklar, dass da was unternommen werden muss, die Situation war schon länger nicht gerade rosig, die Pandemie hat eigentlich lediglich das Fass zum Überlaufen gebracht. Das kommt davon, wenn selbsternannte "Gesundheitspolitiker", "Gesundheits-Ökonomen" und IT-Experten Milliarden in Projekte wie e-Health, elektronische Gesundheitskarte, überteuerte Klinik-Informationssysteme (man frage einmal das Kantonsspital Luzern!), tonnenweise Computer etc. investieren und so vollkommen zweckentfremdet Gelder aus dem Gesundheitswesen abziehen.Man sollte endlich untersuchen, wie viel von 1 Million Kassengelder noch für medizinische Leistungen aufgewendet werden, welche direkt dem Patienten zugutekommen und wie viel Geld zweckentfremdet in Branchenfremde Lobby-Vereinigungen fliesst, die sich schamlos am 85-Milliarden-Kuchen bereichern, ohne je einen Patienten gesehen zu haben.



Dem is nichts aber auch gar nichts hinzufügen. Wahre Worte. Danke


Das sehe ich genau gleich.

Was ist der Anreiz um Pflegepersonal zu werden, zahlreiche lieben den Job aber mit den Arbeitsbedingungen, tiefen Löhnen muss man sich nicht wundern wieso wir einen Mangel haben oder lieber einen andere Job suchen als zu bleiben oder sich noch weiter zu bilden. Viele lieben den eigentlichen Job werden jedoch mit der Zeit angewidert.

Das Verhältnis stimmt überhaupt nicht. Vergleicht man was das Pflegepersonal leistet mit Ökihof Arbeitern oder Büro Beamten muss man sich wirklich fragen was hier los ist..

Wie soll sich jedoch irgend etwas verändern. Egal ob BAG, Gesundheitsbeamten, ect. schaut euch mal deren Lebensläufe an.
Ich denke mal jemand der wirklich Arzt ist und sich nicht hauptsächlich um politisches kümmert hat null Interesse beim BAG zu arbeiten. Ganz ehrlich dieser Arzt würde auch niemals eine Chance erhalten...

Lieber macht man Lobbying, Marketing, sich selbst Bonis auszahlen, Spesen verlangen jedoch am eigentlichen Problem nie etwas ändern.

Wie viele Jahre sind bereits vergangen als es hiess dass der Staat etwas gegen die so hohen Medikamentenpreise vs. Ausland machen würde. Nichts ist passiert. Schaut man sich an wie viel ein Spital für ein Bett pro Tag verrechnet ohne zusätzliche Pflege muss man sich nicht wundern wieso das System nicht funktioniert...

Desweitern, top Geräte (z.B. MRT, CT Scan) die ein Vermögen kosten werden gekauft oder geleased und nach wenigen Jahren wieder ausgemustert obwohl die Lebensdauer und der Nutzen noch absolut spitze sind.

Aber ja man beschäftigt sich ja offensichtlich nicht mit Problem Behebung und Wertschätzung. Lieber unterstützt man Banken, Krankenkassen, Pharma und erweitern den Beamtenwasserkopf. Einen kurzen Applaus für das Pflegepersonal ist die einzige Geste die es mal gab, mit der das Personal sich nicht mal eine Rolle Toiletten Papier kaufen kann..

Gruess





Bearbeitet von Brett Hauer (07/10/2021 10:52)
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EVZ hat einen weltmeister!!!!!!!!!!!!!!! jetzt noch einen guten schweizer stuermer und einen top EU - Center.

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#425361 - 07/10/2021 11:32 Re: Coronavirus [Re: Brett Hauer]
iFaya Offline

Profi

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Original geschrieben von: Brett Hauer
[quote=calli][quote=iFaya][quote=Brett Hauer]

Das Verhältnis stimmt überhaupt nicht. Vergleicht man was das Pflegepersonal leistet mit Ökihof Arbeitern oder Büro Beamten muss man sich wirklich fragen was hier los ist..

Wie soll sich jedoch irgend etwas verändern. .

Lieber macht man Lobbying, Marketing, sich selbst Bonis auszahlen, Spesen verlangen jedoch am eigentlichen Problem nie etwas ändern.

Aber ja man beschäftigt sich ja offensichtlich nicht mit Problem Behebung und Wertschätzung. Lieber unterstützt man Banken, Krankenkassen, Pharma und erweitern den Beamtenwasserkopf. Einen kurzen Applaus für das Pflegepersonal ist die einzige Geste die es mal gab, mit der das Personal sich nicht mal eine Rolle Toiletten Papier kaufen kann..

Gruess





Korruption ist systembedingt. Drei Worte die m.E. beschreiben, warum sich nichts ändern wird. "Aber ja man beschäftigt sich ja offensichtlich nicht mit Problem Behebung und Wertschätzung." Doch, schon. Es wird im Kleinen sogar teilweise umgesetzt - in Teams, Schulen, privat etc. Aber politisch wird sich nichts ändern, sonst fällt das Kartenhaus zusammen -> "Lieber macht man Lobbying...". Das Verhältnis stimmt nicht, und es wird sich trotz politischen Vorstössen...

https://www.sp-ps.ch/de/kampagnen/naechste-abstimmung/ja-zur-pflege-initiative

...nichts ändern, solange Politiker in ihrem Einfluss in private Firmen - und umgekehrt - nicht eingeschränkt werden -> checkmate (kannst Dir ja denken, wie sich das auf die Spitalkosten auswirken wird, wenn das Pflegepersonal besser bezahlt wird).

Zitat Ayn Rand:
„Wenn du merkst, dass ein Handel nicht durch Zustimmung sondern durch Zwang zustande kommt – wenn du erkennen musst, dass du, um zu produzieren, eine Erlaubnis von Menschen bekommen musst, die nichts produzieren – wenn Du siehst, dass Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln, sondern diese nur für sich ausnutzen – wenn du feststellst, dass manche Menschen durch Gaunereien und bezogene Vergünstigungen viel reicher werden als durch ehrliche Arbeit und deine Gesetze dich nicht vor ihren Machenschaften schützen, die Gesetze sie aber vor dir schützen – wenn du siehst, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit nur zu Selbstaufopferung führt, dann merkst du vielleicht, dass deine Gesellschaft zum Scheitern verurteilt ist.“

Gegen Korruption ist kein Mensch gefeit -zB wäre ich autorisiert, behördliche Aufträge zu vergeben, würde ich dann nicht einen Freund - vielleicht auch nur aus Furcht, die Freundschaft zu verlieren - bevorzugen? Denke am besten einfach annehmen, was man nicht ändern kann. Und bei sich selbst den Anfang machen.




Bearbeitet von iFaya (07/10/2021 13:05)
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#425368 - 08/10/2021 09:52 Re: Coronavirus [Re: iFaya]
Brett Hauer Offline
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Original geschrieben von: iFaya
Original geschrieben von: Brett Hauer
[quote=calli][quote=iFaya][quote=Brett Hauer]

Das Verhältnis stimmt überhaupt nicht. Vergleicht man was das Pflegepersonal leistet mit Ökihof Arbeitern oder Büro Beamten muss man sich wirklich fragen was hier los ist..

Wie soll sich jedoch irgend etwas verändern. .

Lieber macht man Lobbying, Marketing, sich selbst Bonis auszahlen, Spesen verlangen jedoch am eigentlichen Problem nie etwas ändern.

Aber ja man beschäftigt sich ja offensichtlich nicht mit Problem Behebung und Wertschätzung. Lieber unterstützt man Banken, Krankenkassen, Pharma und erweitern den Beamtenwasserkopf. Einen kurzen Applaus für das Pflegepersonal ist die einzige Geste die es mal gab, mit der das Personal sich nicht mal eine Rolle Toiletten Papier kaufen kann..

Gruess





Korruption ist systembedingt. Drei Worte die m.E. beschreiben, warum sich nichts ändern wird. "Aber ja man beschäftigt sich ja offensichtlich nicht mit Problem Behebung und Wertschätzung." Doch, schon. Es wird im Kleinen sogar teilweise umgesetzt - in Teams, Schulen, privat etc. Aber politisch wird sich nichts ändern, sonst fällt das Kartenhaus zusammen -> "Lieber macht man Lobbying...". Das Verhältnis stimmt nicht, und es wird sich trotz politischen Vorstössen...

https://www.sp-ps.ch/de/kampagnen/naechste-abstimmung/ja-zur-pflege-initiative

...nichts ändern, solange Politiker in ihrem Einfluss in private Firmen - und umgekehrt - nicht eingeschränkt werden -> checkmate (kannst Dir ja denken, wie sich das auf die Spitalkosten auswirken wird, wenn das Pflegepersonal besser bezahlt wird).

Zitat Ayn Rand:
„Wenn du merkst, dass ein Handel nicht durch Zustimmung sondern durch Zwang zustande kommt – wenn du erkennen musst, dass du, um zu produzieren, eine Erlaubnis von Menschen bekommen musst, die nichts produzieren – wenn Du siehst, dass Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln, sondern diese nur für sich ausnutzen – wenn du feststellst, dass manche Menschen durch Gaunereien und bezogene Vergünstigungen viel reicher werden als durch ehrliche Arbeit und deine Gesetze dich nicht vor ihren Machenschaften schützen, die Gesetze sie aber vor dir schützen – wenn du siehst, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit nur zu Selbstaufopferung führt, dann merkst du vielleicht, dass deine Gesellschaft zum Scheitern verurteilt ist.“

Gegen Korruption ist kein Mensch gefeit -zB wäre ich autorisiert, behördliche Aufträge zu vergeben, würde ich dann nicht einen Freund - vielleicht auch nur aus Furcht, die Freundschaft zu verlieren - bevorzugen? Denke am besten einfach annehmen, was man nicht ändern kann. Und bei sich selbst den Anfang machen.




Ach wieder eine SP Initiative...
Irgendwie habe ich immer das Gefühl bei den SP Initiativen dass es darum geht den Beamtenwasserkopf zu erweitern und allen das Geld aus der Tasche zu nehmen ausser natürlich denen die nicht Beitragen. Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal sollte es geben jedoch nicht zusätzliche Funktionäre die das danach "Managen" und am Ende bezahlen einfach alle mehr und wo Geld verlocht wird gibt es keine Änderung.

Gruess
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#425373 - 08/10/2021 12:25 Re: Coronavirus [Re: Haifa HC]
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Wenigstens probieren sie etwas. Die Bürgerlichen glauben ja immer noch dran, dass der freie Markt das alles regle.
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#425375 - 08/10/2021 13:06 Re: Coronavirus [Re: Rugenbräutrinker]
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Jepp

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#425404 - 09/10/2021 13:13 Re: Coronavirus [Re: Rugenbräutrinker]
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Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Wenigstens probieren sie etwas. Die Bürgerlichen glauben ja immer noch dran, dass der freie Markt das alles regle.


Inwiefern ist es ein "freier Markt" mit all den Beschränkungen und Administrationsschritten durch den Staat?

Gruess
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#425417 - 10/10/2021 10:28 Re: Coronavirus [Re: Haifa HC]
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#425418 - 10/10/2021 12:34 Re: Coronavirus [Re: Rugenbräutrinker]
Brett Hauer Offline
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Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Ach ohne die würde das Pflegepersonal besser bezahlt oder wie?


Und mit der SP Initiative würde das Pflegepersonal besser bezahlt werden und alle würden nicht noch mehr für Krankenkassen + "Pflegepersonal Lohn Einhaltung Management" bezahlen müssen?

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