Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Heftig, dass es immer noch Leute gibt, die nicht verstanden haben, dass es aus epidemiologischer Sicht sehr wohl sinnvoll ist, wenn sich Geimpfte gegenseitig infizieren. Sie sind gegen einen schweren Verlauf geschützt und bauen durch die Genesung den grösstmöglichen Schutz auf. Wenn schon müsste man Maskenpflicht nur für die Getesteten einführen. Möchte ja nicht wissen, wie die selbsternannten Freiheitskämpfer dann wieder Sturm laufen würden.


Genau das ist ein wichtiger Punkt. Jetzt Massnahmen zu ergreifen, damit Geimpfte nicht mehr in Kontakt mit Corona (und auch anderen Viren!) kommen, ist nicht nur eine lächerliche Alibiübung, sondern sogar äusserst kontraproduktiv.

Für eine bestimmte Gruppe (ü65, oder welches genaue Alter auch immer, sowie andere Risikopatienten) ist der Booster nach spätestens sechs Monaten momentan noch wichtig. Aber in meinem Fall und wohl im Fall einer Grossteil der Zuschauer an einem Hockeyspiel in einer Fankurve, wäre er gar nicht notwendig, da wir diesen Winter mit einer guten Wahrscheinlichkeit erneut in Kontakt kommen. Dass jetzt eventuell doch alle geboostert werden müssen, und dadurch der Impfstoff im ärmeren Teil der Welt fehlen wird, haben wir den Nicht-Impfern zu verdanken, welche die Spitäler an den Anschlag bringen werden, und der Bund halt lieber den Weg des leisesten Widerstandes gehen wird, dies halbwegs in Grenzen zu halten, statt die Wurzel des Übels anzupacken. Und das sind die Nicht-Impfer. Ob jetzt mit oder ohne Maske.