Es hat schon mit Eigenverantwortung zu tun, weil das Kollektiv über den weiteren Verlauf in der Pandemie entscheidet... da halt jede einzelne Entscheidung, ob man impft oder nicht impft, Einfluss auf die Massnahmen und die weitere Dauer der Pandemie hat.

Die Pandemie ist zu Ende bzw. wird hier endemisch (~normale Grippe), wenn genügend Leute "immun" bzw. schwere Verläufe zu hoher Wahrscheinlichkeit abwehren können.
Das geschieht A) über die Impung oder B) über eine auskurierte Infektion.
Ist A) + B) genug gross, ist die Pandemie zu Ende und das Restrisiko vernachlässigbar.
Ist C) ungeschützte Personen noch zu gross, ist das Risiko von überlasteten Spitälern schlicht und einfach da und der Staat hat die Pflicht, das zu verhindern.

Ob jetzt die Gruppe C sich infiziert und so geschützt wird (was früher oder später passiert) oder sich impfen lässt, spielt keine Rolle, es hat aber einen Einfluss darauf, wie schnell das passiert. Es ist also in ihrer Verantwortung, wie lange die Pandemie noch Massnahmen benötigt oder eben nicht. Ob das jetzt egoistisch ist oder nicht, beurteile ich jetzt nicht, aber die einzelnen Entscheide haben eben Einfluss auf ganz viele und das muss jedem bewusst sein.

Ein weiterer Game-Changer wird ein wirksames Medikament sein, was aber halt noch nicht verfügbar ist, aber bei einem schwer Kranken egal mit welchen Nebenwirkungen wohl sofort geschluckt würde.