Dieses Unwort "Panikmache" geht mir schon länger richtig auf den Sack...
Ich frage mich dann schon, wer den genau Panik schürt?

Caipi erzählt nur, wie man mit Informationen und Quellen umgehen sollte um Falschinformation zu vermeiden bzw. dass man jede Information und Quelle egal von wo, prüfen und hinterfragen sollte. Der Urheber einer Quelle oder die Quellen eines Artikel sind emminent wichtig zu deklarieren um zu wissen, was die Absichten eines Artikels sind bzw. wie glaubwürdig ein Artikel ist.

Artikel mit klaren Quellen aus anerkannten Forschungsarbeiten (publiziert) haben eben einen höheren Wahrheitsghalt (weil durch x-Instanzen geprüft), wie wenn Informationsschnipsel ohne Quellenangabe und ohne oder im falschen Kontext plakativ dargestellt werden, welche natürlich bequemer zu lesen sind.

Grundsätzlich sollte man bei jeglichen Artikeln kritisch sein und die Quellen prüfen bzw. auch den Kontext aus welchem die Information stammt.
Und wenn man ganz korrekt wäre, würde man auch die Kommentare von Experten oder Gegendarstellungen lesen und nicht Userkommentare von aufgebrachten Leuten.

Das Problem mit den sozialen Medien ist genau das. Informationsschnipsel, welche in sich selbe vielleicht sogar korrekt sind (wenns gut kommt), werden in einem anderen bzw. falschen Kontext gesetzt und erzeugen genau so ein Bild oder Aussage, welche 1. falsch ist und 2. genau den Konsens des Lesers trifft.

Das ist genau das Konzept von Desinformation, welche schon Wahlen oder halbe Bürgerkriege beeinflusst haben. Ungeprüfte Aussagen verbreiten, die dem entsprechen was der Leser hören will.. und zwar in grosser Menge. Der Rest erledigt die Community, welche diese Desinformatione weiterverbereitet und allmählich die Meinung beeinflusst..
Aber das passiert uns natürlich nicht...

Die Probleme:
1. Der Leser fühlt sich bestätigt, seine Meinung wird gestärkt bzw. seine Meinung wird manipuliert.
2. Der Leser hinterfragt nicht, weil er siche einfach bestätigt fühlt, weil er zu faul ist, weil er nicht weiss wie, weil er schon die nächste Headline liest. Würde der Leser die Quelle des Artikels überprüfen, wäre bei sehr vielen Artikeln schnell klar, dass es doch nicht ganz so ist, wie es geschreiben wurde.
3. Es gibt auf den Platformen keine korrigierende Gewalt (-->Bubble). Desinformation wird in den sozialen Medien nicht korrigiert, und es wird nicht darauf hingewiese bzw. müsste sich ein Autor (wenn überhaupt bekannt) rechtfertigen.
4. Zurück zu Punkt 1 der nächste Artikel ist erschienen.

Das lustige ist irgendwie, dass vor ein paar Jahren noch alle die Amis auslachten, dass sie einem Trump auf den Leim gingen.. bitte sehr, hier wiederholt sich diese Methode.. wir sind nicht besser, gefährliche Sache.