Original geschrieben von: Brett Hauer
Original geschrieben von: Le mieux †
Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Original geschrieben von: Brett Hauer
Man kann ja über Martullo oder wenn auch immer meckern, jedoch gibt es auch etwas was man nicht vergessen sollte. Tausende Leute bringen Geld nach Hause die dort arbeiten, wissen wann ihren Lohn ankommt usw. Hast du lieber Martullo die Millionen im Jahr kriegt oder Leute die auf Job Suche sind die du indirekt mit deinen Abgaben über die Runden hilfts. Nicht zu vergessen den ganzen Rattenschwanz.

Und schon das nächste Schauermärchen, dass die Reichen gestreut haben, um ihre Pfründe zu sichern. Wenn jemand nur noch 10 statt 11 Millionen auf dem Konto hat (und da sind wir immer noch weit weit weg von Martullo) gibt er deswegen nicht weniger Geld aus. Wenn dafür 1000 Andere plötzlich 5000 statt 4000 auf dem Konto haben, dann gibt jeder von denen mehr Geld aus. DAS kurbelt die Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze. Nicht die Herrliberger Milliardärserbin.


hmm .. was schlägst du denn vor? musk hat 203.9 MRD gemäss forbes .. wieviel denkst du hat er wirklich? und kann man davon 50% oder gar 90% wegnehmen wie einige sagen?

nein natürlich nicht .. denn würde man das tun wäre tesla ruiniert .. und wer würde so eine firma gründen wenn er wüsste das er jedes jahr 1% oder mehr verkaufen müsste um seine steuern zu bezahlen?

dividende als einkommen? könnte man machen, bloss wären dann auch die kleinen sparer und vor allem die rentner betroffen .. ausserdem wenn ich ja die stimmenmehrheit der firma habe gebe ich dann halt keine dividenden mehr raus (siehe apple)

hat er viel cash rumliegen? ich bezweifle das .. leute mit solch vermögen kriegen alles auf kredit und bezahlen dafür praktisch nichts, würde mich nicht wundern wenn der noch was dafür kriegt!

also könnte einer wie musk alles auf pump kaufen .. das heisst ein vermögen das nur aus tesla aktien besteht

und dann fängt einer wie du wieder an rumzuheulen weil der zuwenig steuern bezahlt wink


Eben.
Es trifft den Mittelstand am härtesten. Das ist kein Märchen "der Reichen", sondern ist m.E. auch sehr logisch.

@ Rugenbräutrinker
Ich habe das Gefühl du möchtest Kommunismus einführen oder Enteignungen. Unser System hat viele Fehler und auch einiges an Korruption aber mit Kommunismus und Enteignungen haben wir einige Länder als Beispiele die es richtig miserabel geht....

Wie stellst du dir vor das die Angestellten bei EMS Chemie einfach viel mehr verdienen sollen da Frau Blocher viel Geld hat. Danach kommen andere und sagen ja bei EMS würde ich so viel verdienen, also arbeite ich nicht für weniger.... Das hat danach gar nichts mehr mit der Realität zu tun.

Gruess


Hab' jetzt allgemein nicht den Eindruck, dass hier jemand Kommunismus bzw. Enteignungen wünscht, aber eine allfällige Lösung wird zwangsläufig einen grossen oder kleinen Schritt in diese Richtung führen, leider.
Stellen wir mal vor, die Schweiz wäre ein EU-Land. Im Gegensatz zur Schweiz geht die Einkommensschere in anderen Ländern immer weiter auf.
Allerdings wird nun die Pandemie auch in der Schweiz zum Aufklappen dieser Schere führen. Dies besonders bei den niedrigeren Einkommen, denn gerade Personen mit niedrigen Einkommen sind stark betroffen (Reinigung, Gastro haben logsicherweise keine Möglichkeiten für Homeoffice), und die Superreichen profitieren -> Die Corona-Pandemie wird bestehende Ungleichheiten wohl noch verstärken.
Was die Schulen anbelangt, hat die Politik entschieden, dass die Schweiz keine geschlossene Schulen mehr will, da die Ungleichheit durchs Homeschooling krass verschärft wird. Demgegenüber steht die Gesundheit der Kinder...

https://www.republik.ch/2021/09/07/das-schulversagen

Ein weiteres Beispiel, das Ungleichheit fördert ist die erweiterte Zertifikatspflicht seit die Tests bezahlt werden müssen. Selbstverständlich ist das Argument, dass die Allgemeinheit nicht dafür aufkommen muss richtig. Wer wollte, konnte sich impfen lassen. Dennoch, wer sich den "Extra-Bonus" für den Test nicht leisten kann, hat nur die Wahl zwischen Impfung oder sozialer Teil-Isolation bzw. Verzicht. So gesehen sollte es eine Alternative zur Impfung geben, wenn es schon eine freie Entscheidung sein soll. Auf der anderen Seite haben wir das Ziel, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Diesbezüglich fände ich 2G besser als 3G. Dann wäre die Ungleichheit wenigstens in Bezug aufs Testen gelöst. Doch wenn die Menschen weniger testen, werden weniger Infektionen entdeckt. Es ist nicht so einfach abzuwägen, was die beste Lösung sein darf.
Letztlich gibt es keine brauchbare Lösung ohne zuvor klar definierte Prioritäten. Bei den Schulen haben wir ja auch das Infektionsrisiko vs Ungleichheit re Bildungsdefiizit.
In Bezug auf den Markt, auf die Einkommens- und die Vermögensverteilung wird die Geschichte noch komplexer. Es führt wohl kein Weg an Einschränkungen vorbei. Was sind die Prioritäten? Wo braucht es Einschränkungen? Ein Beispiel im Kleinen: Eine Stadtverwaltung bietet den MA zusätzlich zum Gehalt jeden Monat Lunchchecks im Wert von CHF 200.-- für CHF 100.-- an. Heute gibt es ja eine Karte, früher waren das einzelne Coupons zB ein Bogen zu 10 Coupons à CHF 20.--. Einige MA kauften mehrere davon, es war nicht schwer einen Käufer zu finden, der den Block für 120.-- oder 150.-- abnahm, oder für Freunde und Verwandte. Damals wurde eingeschränkt, dass jeder MA nur noch 11 Bogen pro Jahr (12 Monate minus 1 Monat Urlaub) beziehen durfte. Der Verkauf "über Gasse" war dann nicht mehr interessant. In wichtigen politischen Fragen wie Klima, Gesundheit, Chancengleichheit, stehen oft Partikular-Interessen im Vordergrund (hab' mal geschrieben, wenn Politiker in ihrem Einfluss in Privatfirmen - und umgekehrt - nicht eingeschränkt werden, wird sich nichts ändern) was sich auf die Prioritäten auswirkt bzw. die wesentlichen Prioritäten können nicht klar definiert werden. In Bezug auf das Gesundheitswesen ist die SP-Initiative zwar wenigstens ein Versuch. Ich bezweifle aber, dass sie Lösungen bringen wird. Wenn man bedenkt, wer am Gesundheitssystem verdient, wer sich unverschämt an dem Kuchen bereichert, dürfte nur dort der Ansatz einer Lösung gefunden werden.

Nebenbei noch zu Myokarditis:

https://www.herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/coronavirus/corona-impfung-myokarditis

A propos, die Fallzahlen scheinen wieder anzusteigen....
Was die zahlungspflichtigen Tests in Bezug auf die erweiterte Zertifikatspflicht bewirken könnten, statt die Impfquote anzukurbeln ist, dass sich die Menschen beim kälteren Wetter privat treffen, unkontrolliert, ungeimpft, ungetestet...


Bearbeitet von iFaya (13/10/2021 16:22)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)