Original geschrieben von: Derzmä


Und wo ist da die KLARE Grenze? Was genau heisst "eine dringende und einfach umsetzbare Empfehlung"? Das ist doch alles andere als eine klare Definition in meinen Augen und genau da liegt doch dann das Problem. Ist erst einmal der Anfang gemacht werden bald die nächsten Forderungen kommen was auch nicht mehr bezahlt werden soll, da kannst du Gift drauf nehmen!


Dingende Empfehlung = BAG, Bund, Impfkommission, Kantone und Ärzteschaft empfiehlen eindringlich, es zu tun.
Einfach umsetzbar = es beeinflusst weder deinen Alltag noch erfordert es einen grossen Kosten+Zeitaufwand und du musst dich auch sonst nicht im geringsten dafür einschränken.

Ja, es ist natürlich eine sehr pragmatische lösungsorientierte Denkweise, wenn man aufdrängende Probleme ignorieren will mit der Begründung, es könnte dann gleich irgendwelche Radikalforderungen nachkommen.

-So hätte man im Nachhinein niemals eine Promillegrenze beim Autofahren einführen sollen, weil dann ja gleich die Forderung nach einem totalen Alkoholverbot für die Bevölkerung hätte kommen können.

-Gurtpflicht hätte ebenfalls abgelehnt werden müssen, da sonst die Gurtpflicht für Motorradfahrer zum Thema wird - und Autofahrer eine Formel 1 Ausrüstung anziehen müssen.

-Das Antirassismusgesetz hätte nie eingeführt werden dürfen, weil dann sonst die Forderung nach einem Gesetz kommt, dass jegliche freie Meinung verbietet.

Könnte ewigs so weiterfahren. Aber jetzt nochmals paar Fakten: Momentan liegen 275 Covid-Patienten auf den IPS. Wieviele deiner Risikosportler liegen dort? Covid-Patienten liegen im Schnitt 10-14 Tage auf der IPS. Wie lange liegt dein Risikosportler im Schnitt dort, wenn es ihn auf die Fresse gehauen hat? Und so nebenbei bedeutet ein Covid-Patient gut die doppelte Arbeit für das Personal wie ein anderer Patient.

Also Derzmä, kann man die Nicht-Impfer-Spitalflutung wirklich mit Risikosportlern vergleichen oder nicht?