Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: iFaya


Persönlich schliesse ich nicht aus, dass ich mich impfen lassen werde. Zurzeit bin ich ungeimpft, weil ich nicht weiss, wie oft ich diese Impfung erneuern werden muss. Der Boostershot kommt schon mal früher als erwartet. Immerhin, Studien in Israel zeigen, dass dieser HOCHWIRKSAM ist, was natürlich dafür spricht. Aber danach? Wie oft wird die Impfung erneuert werden müssen? Ich möchte lieber, dass mein Immunsystem ohne Hilfe von aussen, also unabhängig von Pharma, mit irgendeinem Erreger fertig wird. Solange es kein Impfobligatorium gibt, erlaube ich mir diese Freiheit. Wobei ich nicht ausschliesse, dass letztlich ein Impfobligatorium vernünftig wäre, zumindest ehrlicher und vernünftiger, als Druck auf die Ungeimpfte Bevölkerung auszuüben, denn das könnte eher zu einer Spaltung der Gesellschaft führen. Bitte bedenke, dass es nicht auf die Massnahmen ankommt, oder sogenannte Impfprivilegien (also ich meine jetzt nur die Möglichkeiten die das Zertifikat bietet, nichts Pathetisches wie Goodies die von Firmen wie zB Amazon für Geimpfte versprochen wird), dass die Gesellschaft nicht spalten würde, sondern auf uns als Kollektiv (das Lesen gewisser Kommentare in den Medien zeigt sowohl von Impf-Befürwortern als auch von Impfgegnern lediglich die gleiche Arroganz, mehr nicht). Warum will die Politik kein Impfobligatorium?



Zunächst mal: Eine Impfung macht nichts anderes als dein Immunsystem zu trainieren. Und ich weiss nicht, wo da das Problem sein soll, auch wenn dies nun jährlich geschieht. Rätst du einem Eishockeyprofi auch davon ab, im Kraftraum seine Muskeln zu trainieren, weil die Muskulatur auf natürliche Weise stark genug sien müsste für NLA Hockey?

Zum anderen: Du hast das jetzt etwas präzisiert, dass du einerseits selbst (noch) nicht impfen willst, du aber aber andererseits einer allgemeinen vom Staat verordneten Impfpflicht offen gegenüberstehst. Ich finde das eine etwas ungewöhnliche Ansicht.


Wenn man nicht alles nachplappert, kann das zu ungewöhnlichen Ansichtern führen. Ich finde ein Impfobligatorium ehrlicher und gerechter als irgendwelchen Druck auszüben, so etwa "Du musst nicht, aber..." Wie gesagt, statt die Impfung als Voraussetzung zu normalem Leben zu präsentieren, wurde von Anfang an von Privilegien für Geimpfte geschrieben. Das zeigt klar, in welche Richtung es geht...

Etwas anderes wäre es, wenn der Virus aus dem Labor stammt, was ja bekanntlich eher unwahrscheinlich ist, auch wenn das Verhalten Chinas (nicht offen für weitere Nachforschungen) den Verdacht erhärtet (oops, für einige natürlich nur Geschwurbel). Eine Zoonose bleibt nicht ewig eine Pandemie. Klar, das Virus verschwindet nicht einfach, die Spanische Grippe ist auch nicht verschwunden. Das heisst aber nicht, dass es jedes Jahr saisonal sein wird. Wir werden sehen.

Damit hast Du was wichtiges gesagt: "Eine Impfung macht nichts anderes als dein Immunsystem zu trainieren". Bedenklich finde ich aber wie wir als Gesellschaft mit der Situation umgehen. Und Politik habe ich ehrlich gesagt nie so recht verstanden. Es leuchtet ein, dass zB an einem G8 Gipfel alle auf einem Gruppenfoto zu sehen sein müssen, sonst heisst es in den Medien der oder die sei kein Teamplayer etc. was wiederum einen allfälligen Wahlkampf beeinflussen könnte; oder mit so 'nem blöden Sandsack abgebildete Politiker im Hochwassergebiet als weiteres Beispiel. Ich kann das Kasperletheater einfach nicht ernst nehmen. Diese Pandemie ist etwas, was wir alle das erste Mal erleben. Dadurch lernen wir viel schneller über ein Thema, mit dem wir sonst nie konfrontiert wären. So entsteht Meinungsbildung. Dann ist Ehrlichkeit und Transparenz umso wichtiger.
_________________________
2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)