Original geschrieben von: Längssite



Mal schauen wie's weiter geht.......PS: nein ich bin kein Impfgegner / Impfbekämpfer / Manipulations Verängstigter / Chip Befürchter / Mega Aluhut und was für sonst noch nette Ausdrücke sich ganz normal interessierte , dennoch aber kritisch hinterfragende Normalbürger heute so gefallen lassen müssen......( stellt diese Spezies , heute bereits ein gewisses Risiko für unsere Gesellschaft dar? Falls ja, Aufgrund des kritischen Hinterfragen's ?)


@ALL: Hinterfragende Normalbürger -> Notschlachten! Wär das was? (Ironie off)

Ein Risiko für die Gesellschaft stellen die nicht dar, wenn dann ein, wenn auch nur kleines Risiko für die Wahrung gewisser Partikularinteressen einiger Persönlichkeiten.
Manche gesellschaftliche Aspekte, denen in Zeiten der Pandemie mehr Aufmerksam geschenkt wird, werden allen deutlicher bewusst. Während den letzten 15 Monaten hatten wir einiges an Ungewissheit erfahren, in Krisenzeiten sucht der Mensch nach Antworten, nach Wahrheit. Dazu kommt noch die leider auch heute noch, und auch in der Schweiz mangelhafte Berichterstattung durch die Medien sowie eher suboptimale Kommunikation seitens Politik und BAG, was "Phänomenen" wie Verschwörungstheorien Vorschub gibt (besonders in Krisenzeiten, weil der Mensch eben nach Wahrheit sucht). TRANSPARENZ ist besonders wichtig, die war schon vor der Pandemie mangelhaft, was kritisches Hinterfragen, sogar Misstrauen gegenüber der eigenen Regierung eben fördert.

Beim kritischen Hinterfragen sollte man nicht einseitig denken. Jede Medaille hat 2 Seiten, d.H. den eigenen Argumenten selbst Gegenargumente liefern. Zum Beispiel bin ich der Ansicht, dass es falsch war von den reichen Staaten, die Impfstoffe für sich zu horten. Mein Gegenargument diesbezüglich beruht sich auf den Wissensstand. Da wir die neuen Impfstoffe das erste Mal "im Feld" (real life) verwenden, werden wir später mehr wissen, wie sich die Impfung auf die Pandemie auswirkt. Danach können wir den ärmeren Ländern optimaler helfen. Und was das Patentrecht anbelangt, verstehe ich auch, dass Moderna darauf besteht, als sie jetzt endlich mal keinen Rohrkrepierer entwickelt hatten. Was mich jedoch zu meiner Ansicht bewegt hat, ist die von fast allen Seiten in der Medien kommunizierte Propaganda fürs Impfen und fast Hetze gegen sogenannte Impfverweigerer. BR Berset drückt sich da wahrlich viel besser aus - kein Impfzwang! Die Solidarität hat m.E. zwei unterschiedliche Aspekte. Einerseits sind zahlreiche Menschen, die sich klinisch nicht impfen können, darauf angewiesen, dass sich möglichst viel impfen lassen, damit auch sie optimal geschützt sind (dieser Aspekt fördert die Impfbereitschaft). Der andere Aspekt der "Solidarität" (hat aber nichts mit Solidarität zu tun, deshalb in Anführungszeichen) ist, was in den Medien propagiert wird, und nicht auf solidarische, sondern in der Tat egoistische Motivation fürs Impfen hinausläuft, für die Impfbereitschaft nicht förderlich. Ausser man verschafft den Geimpften Privilegien, was ich in einer in Gleichberechtigung etc. fortgeschrittenen Gesellschaft wie wir es sind als ein derber Rückschlag empfinde... aber noch mal zurück zur wahren Solidarität. Irgendwann werden die Impfstoffe ablaufen oder an ärmere Länder verschenkt. Darum meine Überlegung: Ich hab' mich noch nicht impfen lassen, mein Interesse ist auch nicht gerade gross, doch andererseits wäre es vielleicht doch schade, diese Chance zu verpassen.






Bearbeitet von iFaya (11/06/2021 11:09)
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)