Nun das mit Abstand wichtigste ist die Zahl der Hospitalisierungen, und die dürfte nun weiter rückläufig sein. Es wäre allerdings idiotisch, jetzt wo das Ziel vor Augen ist, allzu fahrlässig zu werden, und da nochmals einen erneuten Anstieg zu riskieren. Zumal es immer noch zahlreiche aufgeschobene Operationen gibt, welche jetzt nachgeholt werden müssen. Soweit ich weiss, hat man da immer noch so etwas wie einen Rückstau. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass man die Situation in den Spitälern nun nicht mehr aus dem Griff verliert.

Aber auch die Fallzahlen an sich dürfen nicht ausser acht gelassen werden, zumal wir - wie du schon sagst - mit Long Covid die grosse Unbekannte haben.
Die Öffnung der Innenbereiche per 31.5. ist somit sicher riskant. Allerdings fährt die Schweiz bewusst einen riskanten Kurs, und es könnte aufgehen, wenn u.a. das Wetter mitspielen wird. Letzten Sommer z.B. sind die offenen Innenbereiche nie zu einem Problem geworden, da die Leute einfach lieber draussen waren, bis tief in die Nacht. Man muss jetzt also ganz einfach auf einen guten Juni hoffen. Als Regierung würde ich darauf bedacht sein, noch einige Zückerchen zu streuen für die Aussenbereiche, welche gerade jüngere zusätzlich dazu motiviert, das gemeinsame Bier draussen und nicht drin zu geniessen. z.B. die Vierertisch-Regel lockern, drinnen Maskenpflicht bei Nicht-Konsumation machen, während sie draussen auch offiziell nicht gilt, etc.

Lange Rede kurzer Sinn: Auf gutes Juni-Wetter hoffen, und dass die Nicht-Geimpften noch vorsichtig bleiben, dann kommts diesmal gut.