Original geschrieben von: S-Mitch
Sorry kleiner Fehler. Stehe dazu. Die Sterblichkeit liegt bei unter 70-Jährigen bei dem angegebenen 0.1xx%. Der Anteil über alle beträgt 1.7%.


Kann passieren, so ein Fehler. Diese kleinen Fehler passieren dir allerdings öfters. So hast du auch schon darauf beharrt, dass die Anzahl der schweren Fälle bei Corona auf die gesamte Bevölkerung gesehen unter einem Prozent liegt. Was dann Stand jetzt bei 27 000 Hospitalisierungen und ca. 5 000 Verstorbenen die nie in einem Spital waren, bedeuten würde, dass schon die Hälfte in der Schweiz Corona hatte. Kleiner Tipp daher: Zahlen, die du frei aus der Luft greifst, mal nach ihrer Logik hinterfragen, bevor du sie postest. Oder besser noch - es ganz sein lassen mit falschen Zahlen.


Original geschrieben von: S-Mitch
Was du, die Transe und viele eurer mit Hysteriker aber nicht verstehen wollen ist, dass das Virus für alte und kranke wirklich gefährlich ist. Und da haben wir mit dem Schutz in der Schweiz kläglich versagt. Dazu aus dem neuesten Bericht des BAG folgendes:


Ja, dieses Schlagwort "Die Alten und Kranken schützen" hörte man seit Beginn der Pandemie ständig von irgendwelchen "Ich bin schlauer als die Regierung und die Wissenschaft". Wenn dann aber die Frage nach dem "Wie" kommt, hörts dann schnell auf mit dem Schlau sein. Vielleicht kannst du mirs ja erzählen, wie genau du alle Alten und Kranken hättest schützen wollen, ohne sie über ein Jahr komplett einzusperren. Ich bin gespannt.


Original geschrieben von: S-Mitch
Ja, es gibt auch bei jüngeren schwere Verläufe aber das ist halt nun einmal nur sehr selten der Fall. Und ja, es gibt auch junge Menschen mit Langzeitfolgen. Das ist aber in den allermeisten Fällen etwas länger andauernder Geschmacksverlust. Von den rund 50 mir bekannten Personen welche das Virus hatten, gibt es keinen einzigen mit Atembeschwerden. Aber auch das wird in den Medien als riesen Problem dargestellt.


"Sehr selten" ist ein äusserst relativer Begriff. Auch was ein junger Mensch ist, ist relativ. Wenn du mit "jungen Menschen" die 18 bis 64 jährigen meinst: Pro Tag gab es zwischen dem 29. März und 4. April 34 Spitaleintritte von unter 65 jährigen. Das bei Fallzahlen von 1000 bis 2000. Würden wir jetzt total öffnen wie du es wohl willst, dann hätten wir im allerallerbesten Fall wohl die zehnfachen Fallzahlen. Das würde bedeuten, täglich würden um die 340 Personen zwischen 18 und 64 ins Spital eingeliefert werden. Das wäre dann für mich nicht mehr "sehr selten" und würde die Spitäler eher früh als spät zum kollabieren bringen.

Zu deinen persönlichen Erfahrungen. Schön, aber sie sagen nichts aus aufs Gesamtbild. Zum einen weil nicht repräsentativ, zum anderen weil du nicht beachtest, dass es gewisse Leute halt als Zeichen der Schwäche betrachten, schwere Verläufe zu haben, und das verschweigen.

Ich zum Beispiel kenne einen Mittedreissiger gut, der im Spital an der Sauerstoffflasche hing (ok, mit gesunder Ernährung und Sport hat der soviel am Hut wie Langnau diese Saison mit den Playoffs) und kenne vom Sehen einen Mitte-Zwanziger, der zumindest sportlich aussieht, und einen vierzigjährigen (Raucher), die es ebenfalls ins Spital verschlagen hat.

Original geschrieben von: S-Mitch
Die Frage die ich und viele rationell denkende Leute sich stellen ist immer wieder. Wollen wir wirklich weiterhin wegen einem Virus das nachweislich für alte Menschen gefährlich ist (die man besser schützen muss) monatlich hunderte von Existenzen zerstören? Der wirtschaftliche Schaden für unser Land ist schon jetzt irreparabel.


Das Virus ist nachweislich NICHT NUR für alte Menschen gefährlich, sondern für Menschen jeden Alters. Und selbst wenn man den gesundheitlichen Aspekt vollends ausblenden würde, würde es wirtschaftlich genau nichts bringen, zu öffnen, resp. wäre sogar kontraproduktiv. Coiffeure zum Beispiel haben immer noch enorme Einbussen - obwohl schon seit 11 Monaten normal geöffnet. Wieso? Weil viele Leute Angst vor Ansteckungen haben. Und was hilft dagegen? Tiefe Fallzahlen, sonst nichts. Wieso ergriff mein werter Arbeitgeber stets zu massiven Schutzmassnahmen, die gar nicht vorgeschrieben gewesen wären vom Bund? Weil der gesundheitsbedingte Ausfall meherer Leute derselben Funktion oder gar ganzen Teams selbst für wenige Wochen den grösseren Schaden angerichtet hätte als alle Lockdowns an zusammen.

Sind jetzt nur zwei Einzelbeispiele, aber ich könnte beliebig fortfahren, um aufzuzeigen, dass der Wirtschaft eine unüberlegte Öffnung genau nichts bringt. Nur eines hilft: Fallzahlen permanent runterbringen. Und das geht nur übers Impfen und nicht anders. Und da finde ich es dann schon sehr eigenartig, dass du mit der Wirtschaft und zerstörten Existenzen kommst, dich dann aber dem einzigem möglichen Schritt aus der Krise raus verweigern willst.