Zunächst mal empfiehlt es sich für jeden persönlich, sich zu impfen. Denn Corona kann auch für jüngere Leute sehr unschön sein. Auch wenn es in der Alterskategorie 30 - 50 nicht allzuviele Spitaleinweisungen gegeben haben dürfte, haben doch nicht wenige mit üblen Symptomen zu kämpfen - und das über längere Zeit. Wenn du jemanden als „Ängstlich“ bezeichnest, der vermeiden will, dass er monatelang das Gefühl hat, er esse Karton, wegen ständiger Müdigkeit nicht arbeiten oder weiter studieren kann, und nach zwei Stockwerken Treppensteigen game over ist...naja dann hat das Zitat von irgendeinem Schlauen, dass Angst ein Zeichen von Intelligenz sei, wohl doch was.

Aus allgemeiner Sicht: wenn sich jetzt nur ca. 60% impfen würde, könnte das Virus weiter herumgeistern und es könnte weiter mutieren und dann möglicherweise gerade bei Personen mit einem geschwächtem Immunsystem den Impfschutz umgehen. Klar kann dann mal wieder ein angepasster Impfstoff vor dieser Mutation besser schützen, aber das würde auf ein ewiges Katz und Maus Spiel herauslaufen.

Dieses Virus scheint ein abartiges Biest zu sein, und daher ist es wichtig, dass sich möglichst schnell möglichst viele impfen, denn nur so kann er entscheidend eingedämmt werden. Dafür müssen halt möglicherweise unsympathische Massnahmen ergriffen werden. Das dient aber dazu, dass wir mittelfristig unsere altbekannten Freiheiten alle wieder haben.

Gegenfrage: was um alles in der Welt spricht gegen die Impfung? In einer „normalen Welt mit normalen intelligenten Menschen“ müsste gar nicht erst darüber diskutiert werden, wie jetzt ein ganzer Haufen Querdenker für diesen kleinen Pieks motiviert werden kann.