Original geschrieben von: iFaya
Der soziale Aspekt ist daher interessant zu beobachten. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Klassenlosigkeit propagiert wird. Im Mainstream-Alltag lässt sich aber das Gegenteil beobachten, ja Kapitalismus, Personenkult etc. wird glorifiziert - ist auch in der Eischockey-Welt zu beobachten, z.B. VIP-Lounge etc. im Stadion, was zwar gut fürs Geschäft ist, aber völlig unnötig und eigentlich daneben, denn es ist offensichtlich Klassentrennung.

Wie sich das noch entwickelt, sehe ich eher pessimistisch. Kann man gut mit der Musik-Szene vergleichen. Siehe Hip-Hop Ende 80er Anfang 90er und heute oder um eine noch stärkere Veränderung zu zeigen, die ersten beiden Streetparades in Zürich waren noch einigermassen cool, war sozusagen nur die Szene dabei, heute aber hauptsächlich nur noch Schwachsinn, der von jedem Toy-Boy begleitet wird.
Passen sich die Labels dem Geschmack der Masse an oder diktieren die Labels den Geschmack der Masse? Oder is art a copy of life or is life a copy of art -> ist die Kunst eine Kopie des Lebens oder das Leben eine Kopie der Kunst? Die Antwort auf die Fragen zeigt in welche Richtung die geistige Substanz einer Gesellschaft tendiert sich zu entwickeln. Das lässt sich auch auf die Welt der Fans übertragen. Die Geschäftsgebaren der Ligen bestätigen das.


Mainstream Hip-Hop ist im Moment wohl die dümmste / oberflächlichste / unehrlichste Main-Stream Musik Bewegung die es gibt. Andere Main-Stream Musik Bewegungen sind sicher nicht so schlimm. Von daher jedem das was er verdient...

Ich muss auch immer wieder schmunzeln wieviele Jugendliche und auch etwas ältere die gleiche Schlager "Musik" hören wie ihre Grosseltern (Oktoberfest, Fasnacht, etc.) ...


Bearbeitet von droopy (04/12/2020 16:58)