Original geschrieben von: haribo
Eine Zeitung, die sich Republik nennt, hat für mich den unangenehmen Beigeschmack, dass Donald Trump ein Republikaner ist und sich aufführt wie ein trotziges Kind.
Überall wird über diesen Virus berichtet von allen möglichen Leuten, die etwas dazu sagen möchten. Dadurch wird immer noch mehr Öl ins Feuer gegossen, die Ängste werden noch grösser und die Verunsicherung wächst.

Inzwischen kenne ich drei Personen, die positiv getestet wurden. Dem Jüngsten (62) geht es in der Quarantäne gut, er hat keine Symptome, die Nächste ( 64) ist sehr stark betroffen, hält die Isolation und die Einsamkeit kaum noch aus und die Dritte ist 77, ist geschwächt, aber zu Hause nicht allein.
Ich hoffe für alle, dass sie wieder gesund werden. Was mir wegen der zweiten Person am ehesten zu denken gibt, ist die psychische Verfassung. so wie ihr, geht es vielen. Auch an diese Menschen, die einsam, verlassen und geschwächt sind, muss etwas erlaubt sein.
Nehmen wir die Einsamen, die Positiv-Getesteten und die Arbeitslosen zu den Corona-Opfern zusammen, gibt es sehr viel Leidende in unserm Land. Denen allen zu helfen ist beinahe unmöglich.
So haben all die Schreiberlinge Gründe, sich dazu zu äussern. Aber bitte, in positiver Art und Weise.
Im Moment ist für mich nur wichtig, dass die Drei wieder gesund werden, dass die Zahl der Infizierten weiter zurück geht und dass es einen Impfstoff gibt, der langsam aber sicher die lang ersehnte Hoffnung zurück bringt.


Hi Haribo

Es ist mehr ein Wortspiel (Re-Publik) und hat nichts mit republikanischer Politik zu tun, noch weniger mit "Lord Cheeto".
Vor drei Jahren war es glaub' ich das erfolgreichste Fundraising, dass es je in der Schweiz gegeben hat...

https://www.republik.ch/crowdfunding

Die Artikel lese ich gerne, da ich kaum oder keinen politischen Geschmack spüre. Es wird mehr von Fakten und Meinungen geschrieben bzw. zitiert, und Fragen offen gelegt, als Spott über irgendwelche Personen oder andere Meinungen getrieben oder Personenkult wie das in den Mainstream-Medien üblich ist.

Erfahrungen mit positiv getesteten Personen, Isolation und Quarantäne haben wahrscheinlich alle in diesem Forum, und dies sehr unterschiedlich. Einerseits kommt es darauf an, wie wir selbst damit umgehen, wie wir an die Sache rangehen (mental, Verhalten) und auch wie wir es an uns heranlassen (psychisch). Andererseits unsere Umwelt, wie unsere betroffenen Bekannten die Situation meistern - den Deinen wünsche ich gute Besserung und viel Kraft.
Wie Slater schreibt, scheint auch mir die Handhabung diverser Fälle, Massnahmen etc. lächerlich. Eine Arbeitskollegin (hab' auch früher davon geschrieben) wusste frühestens seit dem 5.11., dass seit 31.10 für sie Quarantäne angeordnet wurde, und war am 3.11. noch bei uns an der Arbeit. Man kann sagen, es bringe nicht viel, oder auch, dass das Virus doch eingedämmt wird, da sie wenigstens die Hälfte ihrer Quarantäne eingehalten hat (sie hat ja vorher nichts davon gewusst). Lächerlich ja, aber "wir sind auch nur Menschen", und machen Fehler, Fehlentscheidungen, Fehlmassnahmen... und und und. Wir sollten aber wenigstens daraus lernen. Die aktuellen Massnahmen sind ein Ausprobieren, nichts ist wissenschaftlich belegt. Das kann negativ interpretiert werden oder wenigstens als Versuch, uns aktiv zu schützen und unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Wir würden übrigens viel viel besser dastehen, wenn dieser Lobbyismus nicht wäre (besonders aufs Gesundheitssystem bezogen mein' ich das!).
Abschliessend: Ich glaube, dass wir irgendwie Schwein haben, und diese Situation gut überstehen werden.
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)