Gerne für Dich, Sockenwilli:

https://www.arbeits-recht.ch/fristlose-entlassung

Ist allerdings nicht von Belang, was die Situation der Eishockeyvereine betrifft.
Deinen Ärger verstehe ich absolut. Nur auf einen Punkt zu fixieren ist zum Beispiel beim Tanzen sinnvoll, wenn man zum Beispiel ein paar elegante Drehungen hintereinander macht. In rechtlichen sowie politischen Fragen ist es kurzsichtig. So erkennst Du nur den Kratzer auf der Spitze des Eisbergs. Politiker machen das leider auch, siehe Erdogan. Oder bei uns in einigen Medien, diese Fixierung auf die Fallzahlen re Corona (bin übrigens gespannt, was heute Mittag gemeldet wird, gestern gegenüber vorgestern war vergleichshalber positiv ca. 5000 mehr Tests und nur 700 mehr neue Fälle, wär' schön wenn das ein Trend wäre, aber das kann man nicht aufgrund den Zahlen eines Tages sagen; es kann sein, dass bereits hundertausende asymptomatische da draussen sind, dann würd's eh nicht mehr lange gehen, bis die Zahlen nicht mehr steigen, die Kurve abflacht, aber nicht wegen den Massnahmen, wie manche glauben werden). Sicher, die Vereine haben ihren Teil zu diesem Problem dazugegeben. Für die rechtliche Lage ist aber der Entscheid des Bundes massgebend. Die Vereine können nichts dafür, dass die Saison unterbrochen wurde. Trotz des Risikos eines Saisonabbruchs oder zumindest eines hohen fehlenden Deckungsbeitrags kostspielige Transfers durchzuführen, ist m.E. ein absolutes Fehlverhalten, das nicht unterstützt werden dürfte, und sicher auch nicht wird. Die fehlenden Einnahmen sind aber ein anderes Thema, und diese sind auch leicht definierbar; und zwar ohne das eine Drittel Zuschauereinnahmen, das aufgrund der maximal erlaubten Zuschauerzahl für die Saison 2020/2021 fehlt, sondern jener Anteil der 2/3 die jetzt fehlen. Denn dass das eine Drittel fehlt war ja bereits vor der Saison bereits gegeben.
Ich spüre, Du nervst Dich über das, was in den Vereinen falsch läuft. Das läuft leider überall so, wo es Menschen gibt und wo es um Geld geht - in der Privatwirtschaft, in der Politik, im Sport, sogar im Gesundheitswesen, überall nach einem sehr ähnlichen Muster - Stichworte: Lobbyismus, Masslosigkeit, Spassgesellschaft, Marketing, Ressourcenverbrauch (letztere beide nicht unbedingt negativ, das nur im Zusammenhang mit den anderen dreien).
Eben, wie gesagt im gestrigen Post, ich würde mich freuen, wenn im Eishockey wieder mehr der Sport im Vordergrund stehen würde. Ich bin auch nicht happy wie sich das während den letzten Jahren bzw. zwei Jahrzehnten entwickelt hat, und hoffe auf eine positive Besinnung.
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)