Auf jeden Fall passt das Verhalten vieler Klubs in keinster Weise zu den Hilferufen und Aussagen der Liga, der Präsidenten und einige CEO’s. Mag sein, dass sich der einte oder andere Klub vernünftig verhält, aber die meisten leben schlicht in einer parallelen Traumwelt! Wie viele Klubs haben diesen Sommer CH Spieler und vor allem Ausländer verpflichtet? Und wenn ich dann sehe, dass man auch noch befristet nhl Schweizer unter Vertrag nimmt, mit dem Vermerk die kosten ja fast nix reibe ich mir dir Augen. Kost und Logis kosten die sicher und zumindest die Versicherungssumme für ihren vertraglichen nhl Lohn ebenfalls. Es spielt aber im Grunde gar keine Rolle wie viel sie am Schluss kosten. Es ist einfach schwachsinnig in einer Saison, wo man aufgrund der Lage bankrott gehen könnte, wo es sportlich im Grunde um nichts geht, weil erstens keiner absteigen und es zweitens entweder keinen oder höchstens eine Pseudomeister geben wird, dann noch Ausländer und nhl Schweizer holt, statt allfällige Löcher mit Junioren zu stopfen und Kosten zu sparen. Zumal man damit NULL Mehreinnahmen generieren kann, selbst wenn man einen Ovechkin oder McDavid holen würde. Ernsthaft, das ist komplett realitätsfremd! Und wenn ich dann das Gehabe der Zürcher, Lausanner oder Zuger CEO’s sehe krieg ich eine Gehirnerschütterung vor lauter Kopfschütteln.
Und sorry Chris, JEDER Klub in der Schweiz profitiert oder hat schon profitiert von Subventionen in irgendeiner, meistens versteckten Form, von Kanton, Stadt oder Gemeinde. Gottéron ist das beste Beispiel hierfür! Ohne den Kanton wäre Gottéron bereits zweimal Konkurs gegangen! Von Kanton und Gemeinde wurden zudem schon unzählige Male irgendwelche Kosten erlassen, oder es gab aufgrund der Wichtigkeit des Klubs eine Sonderbehandlung. Zudem ist die KB seit eh und jeh einer der Hauptsponsoren und verbuchen tun sie den Betrag als Unterstützung in die Kultur des Kantons…!
Daher sind Kredite geknüpft an gewisse Bedingungen eben sehr wohl richtig und sinnvoll! Wie sie zurück bezahlt werden ist dann eine andere Geschichte. Aber geschenkt wäre ja mal ein fatales Zeichen, zumal es sich bei einigen Klubs sehr wohl um ein Hobby von Milliardären handelt. Ein schönes Beispiel sind auch die Tschechen in Lausanne! Das wäre ja der grösste Witz, wenn wir solch aberwitziges Verhalten auch noch mit Steuergeldern subventionieren!