Original geschrieben von: Slater73
Witzig ist auch, dass inzwischen eingeräumt werden muss, dass die Aussage des pensionierten Direktors für Immunologie der UNI Bern, Beda Stadler, welcher sagte, dass bei vielen Menschen der Krankheitsverlauf milde ist, weil wahrscheinlich bereits viele Menschen eine gewisse Immunität gegen das Virus entwickelt haben, weil ähnliche Viren früher schon im Umlauf waren, zum Zeitpunkt seiner Aussage von offizieller Seite und den meisten Oberexperten von Virologen aufs heftigste bestritten wurde, wahrscheinlich doch richtig sei!! Da sieht man eben, dass gerade auch in der Wissenschaft viele «Wahrheiten» auch mit überbordendem Ego, Rechthaberei und Gockel Gehabe zu tun! Ein bisschen mehr Demut würde auch vielen dieser Experten gut tun!


Nun, das ist ein normaler wissenschaftlicher Prozess.
Anfangs der Pandemie wusste man wenig von dem Virus, also musste davon ausgegangen werden, dass die Menschen dagegen nicht immun sind. Es gab viellicht erst kleinere Anzeichen, aber noch keinen Beweis dafür. Deshalb gilt hier das Prinzip Vorsicht: Solange eine (Kreuz)-immunität nicht bestätigt ist, muss davon ausgegangen werden, dass es diese nicht gibt.
Mit der Zeit ändert sich die Datenlage, neue Fakten werden bekannt etc... - und so können neue Erkentnisse gewonnen werden. Aktuell sieht es bei der Kreuzimmunität tatäschlich danach aus.

Das ist ein normaler Prozess, den es so schnon immer gegeben hat und hoffentlich in der Wissenschaft immer so bleiben wird, auch wenn bei COVID-19 das in den Augen einiger nun völlig falsch ist...

Einige Beispiele:
schon Einstein redete von schwarzen Löchern (in den 1940er Jahren), tatsächlich nachgeweisen wurden diese in den 2010er Jahren. Die Evolutionstheorie ist in gewissen Kreisen heute noch umstritten, und auch für den verglichsweise schon "alten" HI-Virus findet man laufend neue Erkentnisse.

Das ist nunmal die Aufgabe der Wissenschaft.


Bearbeitet von Robsen (12/10/2020 11:56)