Gestern Abend hatte ich endlich die Gelegenheit, die neuen Beiträge zu lesen.

Derzmä beklagte sich über das Wort Egoisten. Er brachte es mit den zweifelhaften Angaben der Zählungen und Prozenten in Verbindung. Logisch nerven auch mich am meisten die massenhaften Statistiken, die nur Verunsicherung und Ängste verbreiten.
Ich meinte bei den Egoisten, Leute, die die Masken aus Prinzip auch in den dichtesten Demos nicht aufsetzen und so die Verbreitung des Virus begünstigen.

Die Antworten von iFaya und Hank finde ich wirklich gut, ganz meiner Meinung.

Brett Hauer spricht den Begriff Corona-Bank an. Ich verstehe nur nicht, was das mit dem Komunismus zu tun haben soll?
Die Idee mit der Corona-Bank sollte ich wohl genauer beschreiben.

Viele Unternehmen stehen vor dem Ruin, müssen ihre Mitarbeiter entlassen oder diese erhalten eine Kurzarbeiterentlöhnung. Woher kommt dieses Entschädigung? Vom Staat! Aber nicht alle bekommen diese Unterstützung, weil der Staat auch nicht unbegrenzte Mittel hat. Irgendwann muss dieses Geld wieder herein geholt werden.

Wenn es nun diese Corona-Bank gäbe, könnten Gelder von dort fliessen. Aus den Steuererklärungen des vergangenen Jahres könnte man den Verlust errechnen und diese Summe aus dieser Bank überweisen. Wenn die Wirtschaft sich erholt hat, die Gefahr gebannt ist löst man diese Bank wieder auf, sie muss ja nicht in einem Glaspalast eingerichtet werden! So könnten viele arbeitslose Schweizer eine Aufgabe bekommen und nicht mehr behaupten, dass all die Migranten ihnen die Arbeitsplätze weg nehmen. Der Begriff "home-office" bekäme eine neue, gewaltige Bedeutung.

Jemand schreibt, so viel Geld gäbe es gar nicht. Der reichste Mann der Erde, George Bezos soll 200 Milliarden besitzen. Bill Gates 114 Milliarden und Elon Musk 84 Milliarden.

Scorpion, du behauptest, dass ich keine Ahnung vom Geldsystem habe. Du gehörst zu der Fraktion, die wohl den Durchblick beim weltweiten Finanzsystem hat. Es gibt verhältnismässig wenig Menschen, die solche Vermögen besitzen und stolz darauf sind. Was nützt ihnen das Geld, wenn sie tot sind? Wir leben auf einem Planeten, wo sehr viele Ungerechtigkeiten herrschen. Geld regiert eben die Welt.

Ich möchte gar nicht wissen, wie diese Milliardäre zu ihren Vermögen gekommen sind. Mich interessiert viel mehr, wie die weniger Betuchten ein Auskommen haben und keine Existenzängste mehr haben müssen. Was interessieren mich die Mauscheleinen und Betrugsfälle der Superreichen?
Mit dieser temporären Corona-Bank, die keine Gummi-Paragraphen brauchen, könnte man der Menschheit etwas Gutes tun.

Die drei genannten Superreichen vereinen ein Vermögen von rund 400 Milliarden. Wenn wir jetzt für die rund 8 Millionen Menschen in der Schweiz je eine Million einkalkulieren ergäbe das 8 hoch 12, also 8 Billionen.

Vermutlich würden dann die Gierigen schäumen vor Wut wenn jemand so viel Vermögen vereint und sie dabei keinen roten Rappen verdienen. Sie würden sich in ihrer Macht beschnitten fühlen.

Mit Geldern aus dieser Corona-Bank würden vergleichsweise geringe Summen an die Bedürftigen ausbezahlt. Das wäre doch eine herrliche Genugtuung gegenüber den Reichen und Mächtigen der Welt.

Manchmal braucht es Personen, die sich nicht an das herrschende Geldsystem halten.

In diesem Sinne: Lasst uns alles tun, damit der Virus vertrieben und vielleicht auch ausgerottet wird.