Original geschrieben von: Längssite
Original geschrieben von: EHCO-Senior
es gibt genau einen club, welcher aufsteigen kann UND danach auch noch das wirtschaftliche potential hat um in der national league zu bestehen: die kloten flyers.

alle anderen b-clubs dürfen sich in der rolle des spielverderbers versuchen. und dabei hat für mich ajoie, gefolgt von visp, die grössten chancen.

wenn alles normal läuft und kloten aufsteigt befürchte ich, dass dann clubs wie langnau oder ambri noch mehr auf eine geschlossene liga drängen. unter dem motto "steter tropfen hölt den stein" wird dann an einer liga versammlung dies so beschlossen. das ist dann der endgültige todesstoss für eine sportlich und daher für zuschauer und sponsoren interessante zweite liga, in welcher wir und ihr dann rumdümpeln werden und dies ob kurz oder lang mit einer halbprofessionellen organisation. ihr in einer neuen halle notabene...


In Zeiten von Corona hat schwarzmalen zwar an Popularität gewonnen......, aber es gibt sie immer noch die Farben oder zumindest all die Grautöne.

Ich gehe mit dir einig bezüglich Kloten, den Vispern traue ich jedoch zu, dass sie im Falle eines Falles noch einen aus dem Köcher ziehen könnten , falls der Aufstieg für sie tatsächlich ein Thema ist. Ajoie eigentlich auch......

Ich verharre jetzt einfach mal in meiner ( Naivität ? ) Zuversicht und behaupte, dass eine geschlossene Liga in absehbarer Zeit kein Thema ist/wird , den wie hast du erwähnt....
" ...das ist dann der endgültige todesstoss für eine sportlich und daher für zuschauer und sponsoren interessante zweite liga, in welcher wir und ihr dann rumdümpeln werden und dies ob kurz oder lang mit einer halbprofessionellen Liga....."

Eine geschlossene NL wird in der Schweiz - wie in anderen Ländern auch - dazu führen, dass die unteren Ligen kommerziell , dadurch auch wirtschaftlich und in sportlicher Qualität in sich zer/verfallen werden...., damit verbunden werden diverse Nachwuchsorganisationen , welche nebst der guten Grundausbildung auch wichtige Erfassungsarbeit leisten ebenfalls verschwinden oder zumindest auch stark an Qualität einbüssen.
Die langfristigen Folgen für das CH Eishockey wären eher gravierend und die Kosten für die NL Klubs würden steigen, da sie auch im Farmteam - und Ausbildungsbereich mehr investieren müssten, will man die Breite und Qualität an Nachwuchsspielern nicht noch kleiner werden lassen........es soll ja jetzt schon nicht genügend geben/haben........und da die NL Klubs bereits heute nicht mehr wirklich in der Lage sind, ihr eigenes, künstlich überteuertes Produkt ( welches in einer geschlossenen Liga sicher nicht günstiger und gleichzeitig noch besser werden wird....) zu finanzieren , vertraue ich jetzt einfach mal darauf, dass es Köpfe gibt /geben wird , welche anders, als die aktuellen, in der Lage sein werden , etwas weiter zu denken , als nur bis morgen........by the way,......hat man eigentlich schon ein Szenario, wie man 2022/23 wieder aus den auf nächste Saison hin beschlossenen Änderungen raus kommen will?

Bin mit allem einverstanden.
Aber wie wäre es, ab der Saison 21/22 gleich mit 14 Teams in der NL zu spielen.
Der Vorteil wäre, dass man auch so 52 Spiele hätte, wenn man schon 52 will (weil bei 13 Teams weiss ich bis jetzt nicht, wie man die Gruppen verteilen soll, sonst halt nur 48 Spiele, was ja auch nicht gut wäre), und die Zusatzrunden nicht mehr hätte (4x13). Ich denke so würden auch die Derbys wieder mehr aufleben (wer soll denn in den Solidaritätsrunden gegeneinander spielen? Am besten 1. gg. 2.... 3.gg.4. usw. was dann auch für My Sport und dem Fan Zuspruch bringt. Alles andere wäre eine Farce und Hilfe für prominente grosse Teams.
Ich denke mit Kloten und Ajoie (Ajoie würde nach der Saison 20/21 in die NA aufsteigen) hätte man starke Aufsteiger. Auch Visp würde einen Aufstieg bestimmt nicht ablehnen. Ob es Olten und Chdf mit evtl. reduzierten Budgets aufsteigen können..., wird schwierig.
Wie seht ihr meine Sicht?
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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.