Original geschrieben von: Haifa HC
Ich selbst bin dafür, dass nun Zürich als Qualifikationssieger zum Meister deklariert wird (obschon ich lieber Zug vorne gesehen hätte).

DENN: Es sind trotz allem 50 Spiele ausgetragen worden, die auch nicht einfach wertlos sind. Ein erster Qualifikationsrang ist etwas, das ebenfalls hart erarbeitet worden ist und im Falle des ZSC erst in der letzten Runde realisiert werden konnte. Dies durch harte Arbeit von September bis Februar.

Früher wurden die Playoffs mit nur vier Teams gespielt, 1988 holte Lugano beispielsweise den Titel mit 43 Spielen (36 Quali, 3:1-Siege im Halbfinale gegen Davos, 3:0-Siege gegen Kloten im Finale).


Das ist ein Argument. Hab' damals am Donnerstag vor dem "Geisterspielwochenende" einem Kollegen ein Whatsapp geschrieben, dass die Chancen gut stehen, dass Davos Meister wird (Ambri hat am Freitag diese Möglichkeit bereits durchkreuzt ;-) ). Natürlich war das als Scherz gemeint. Davos wäre besten Falls Qualisieger geworden. Nach dem Modus erst Meister, wer den Playoff Final gewinnt. Und wenn dieser ausfällt, ist es auch nicht möglich Meister zu werden. ......Ein erster Qualifikationsrang ist etwas, das ebenfalls hart erarbeitet worden..." richtig. Deshalb finde ich eine derart lange Qualifikationphase unverhältnismässig, denn für die Top 8 zählt dann nur noch wie danach gespielt wird. Erinnere Dich an das Frühjahr 2016, der Qualisieger ZSC Lions mit 98 Punkten, 31 Punkte mehr als der SCB mit 67 Punkten punktgleich mit dem 9. Rang Lausanne, mit 0:4 gegen denselben ausgeschieden ist. Es ist ja spannend und unterhaltsam, dass der 8. Rang theoretisch Meister werden kann, und der Qualifikationssieger seine bisherige Leistung in der Schlussphase der Meisterschaft beweisen darf - in den meisten Jahren gewann nicht der Qualisieger den Titel...
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)