Original geschrieben von: capi78
«Ich muss mit Sportchef Roland Habisreutinger sprechen. Vielleicht müssen wir einmal nur mit jenen Spielern antreten, die bereit sind, alles zu geben.» Er könnte ihn dann auch fragen, wiso diese Spieler einen Vertrag in Lugano haben.😂
Taten statt Worte sind gefragt. Wäre spannend welche Spieler dann auf dem Matchblatt figurieren.



Schwieriger Punkt. Ich denke, man kann auch die Meinung vertreten, dass es Aufgabe des Trainers ist, die Spieler zu motivieren und deren Energie in die richtigen Bahnen zu lenken. Wieso fehlt die Bereitschaft, alles zu geben?
Wenn es 1 oder 2 Spieler sind ok, aber bei mehreren kann man das auch als Führungsschwäche des Trainers auslegen. Es ist doch beinahe unmöglich, bei der Anzahl Spielern im Hockey, lauter gleichgesinnte Charaktere zu haben, die fast automatisch nach seiner Pfeiffe tanzen. Ist doch in der Privatwirtschaft genau das Gleiche. Ich habe auch nicht ausschliesslich Mitarbeiter, die immer der gleichen Meinung sind.
Genau dafür ist der Trainer doch da. Damit er Regeln und Rahmenbedingungen festlegt und dann dafür sorgt, dass die unterschiedlichen Spielertypen ihr Leistungsmaximum abrufen.
Wenn es „Dienstverweigerer“ gibt, müssen diese verwarnt werden und im Wiederholungsfall die Konsequenzen tragen. Kann doch nicht so schwer sein. Aber wenn die Autorität beim Trainer fehlt und die Spieler dessen Kompetenz hinterfragen, dann hat er verloren.

Bsp. Klasen. Was soll dieses Theater? Hat er dem Trainer widersprochen? Ist seine Leistung schwach? Passt er nicht ins System? So oder so muss man doch zu dem Punkt gelangen, dass er entweder gut oder schlecht für den Club ist. Will heissen, entweder lasse ich ihn spielen oder trenne mich von ihm. In Lugano macht man aber beides...man verlängert den Vertrag und lässt ihn dann nicht spielen.

Wieso hat man mit Max und Janni verlängert? Die guten Leistungen können es ja nicht sein. Man könnte auch unterstellen, dass diese zwei Ja-Sager sind und dem Trainer keine Probleme bereiten (was ich natürlich nicht weiss). Es kann aber doch nicht die Lösung sein, dass ich als Trainer nur Ja-Sager um mich schare und eine Wohlfühlen-Oase schaffe. Konflikte gehören nun mal zum Business dazu und oft sind die schwierigen Typen die Besten.