Original geschrieben von: lügan
das der erstkontakt gegen den kopf geht sehe ich auch so,

Und hier endet die Diskussion eigentlich bereits wink

Antwort auf:
aber erklär mir mal weshalb der puck in die luft springt nachdem brunner sie wegspielt? er streckt seinen arm und die schaufel ist gerade gegen den puck gerichtet, blasers schaufel ist quer und er macht eine bewegung nach rechts. eigentlich fast unmöglich das diese durch brunners berührung abhebt.


Brunners Stock ist hier bei der Puck-Abgabe. Blasers Stock ist in der Luft und war nie auf dem Eis. Wenn du einhändig auf einen freien Puck schlägst, hat dies "unnatürliche" bzw. unkontrollierte Bewegungen zur Folge. Es ist also im Rahmen des möglichen, dass der Puck hier aufspringt, weil er vielleicht gar nicht flach auf dem Eis war sondern über eine leichte Schneeanhäufung gleitete und durch Brunners Schlag den nötigen Impuls erhält.

Antwort auf:
das er brunner anvisiert ist auch ausser frage, den kopf trifft er

Und auch hier müsste die Diskussion fertig sein. Kein aber. Er trifft den Kopf.
Aber ich spiele das Spiel mal mit...

Antwort auf:
aber nur weil brunner sich in diesem moment nach vorne beugt um den puck zu spielen. ansonsten gibts dort einen normalen check gegen den körper

Richtig. Brunner will den Puck spielen. Und darum geht es ja im Eishockey. Blaser zeigt keine Absichten, den Puck zu spielen. Blaser muss doch damit rechnen, dass Brunner den Puck spielen will (ja...das "er muss damit rechnen" lässt sich auch umdrehen...denn so sind 2018 die Regeln geschrieben).

Check gegen den Kopf kann in einer solchen Situation nur ausgeschlossen werden, wenn Brunner sich unerwartet, ungeschickt und unkontrolliert bewegt und abrupt seine Richtung oder Körperhaltung verändert. Das ist hier alles nicht gegeben. Er folgt dem Puck. Er spielt den Puck. Er bewegt sich in Richtung des Pucks. Der Verteidiger muss ebenfalls den Puck spielen (zumal Brunner nicht scheibenführend war, als Blaser ihn anvisiert). Brunner muss hier nicht damit rechnen, geköpft zu werden. Der Verteidiger kann Brunner auch abdrängen oder gegen die Bande drücken.

Es obliegt dem checkenden Spieler sicherzustellen, dass er seinen Check kontrolliert und den Regeln entsprechend anbringt. Und das ist die grosse Änderung gegenüber Eishockey vor 10 Jahren.