In Deutschland sieht es nicht so gut aus, wie z.B. beim EV Zug.

In Krefeld wollen die Gesellschafter (Alter: über 70) nach der Saison 17/18
aufhören. Nachfolger noch nicht gefunden.
In Düsseldorf wollen die Gesellschafter noch zwei Saisons machen.
Kein Wunder bei den riesen Verlusten.

Bei den Kölner Haien führt die zwanghafte Jagd auf den neunten Meistertitel offenbar zu einem stetigen “all in”. Die Gesellschafter gehen ein hohes Risiko und nehmen anscheinend selbst stärkste Ausfälle in Kauf. Zumindest sind die Haie nach den uns vorliegenden Zahlen keine besonders gute Wertanlage. So haben sie zum 30.04.2016 Verbindlichkeiten in Höhe von 26 Millionen Euro, zusätzlich weist die angegebene Bilanz einen Fehlbetrag von fast 23 Millionen aus. Bei einem geschätzten Gesamtetat von jeweils um die elf Millionen für die vergangenen beiden Spielzeiten, fragt man sich, wie die Haie überhaupt noch existieren können.

Womit wir bei der Düsseldorfer EG sind. Die ist sportlich angesichts der “reicheren” Konkurrenz nun doch noch etwas vom Titel entfernt, hat in der Vergangenheit nur mit Stundungen durch die Stadt und erhöhten Geldspritzen der Gesellschafter-Brüder Peter und Stefan Hoberg überleben können. In den vorliegenden Jahresabschlüssen hat die DEG den größten Sprung bei den Verbindlichkeiten gemacht. Diese stiegen in der Spielzeit 15/16 um ungefähr fünf Millionen auf über 15 Millionen Euro, der Fehlbetrag erhöhte sich ebenso auf über 13 Millionen Euro. Zusätzlich schreibt die angesprochene Ratingfirma den Düsseldorfern zu, nur eine schwache Bonität zu besitzen. Somit sei eine Geschäftsbeziehung zur DEG Eishockey GmbH Ermessenssache. Auf gut Deutsch: ein Risiko.

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