Original geschrieben von: Crackster
Original geschrieben von: Pinguin
PERFEKT!
10 NLA und 10 NLB Klubs = 20 Profi - Arbeitsplätze ist für die Schweiz und
imsbesondere für die Jung-Profis optimal.


Das musst du mir jetzt kurz erklären.... Weniger Teams in der NL und somit mehr Arbeitsplätze für die Schweiz und insbesondere für Junge?

In der NLA sind 12 Teams à 23 Spieler minus 5 Ausländer sind 18... Somit haben wir 216 Arbeitsplätze für Schweizer in der NLA.
In der NLB sind 12 Teams à 23 Spieler minus 2 Ausländer... Somit 252 Arbeitsplätze für Schweizer... Total also 468 in beiden Ligen...

Wie geht jetzt deine Rechnung? Spielen wir in Zukunft ohne Ausländer in beiden Ligen, oder wie soll das gehen?


Sorry, es sollte eigentlich heissen JE 20 CH Arbeitsplätze pro Klub = 400 Arbeitsplätze für CH Spieler.

Wenn wir zwei Profi Ligen mit je 10 Klubs mit durchschnittlich je 20 CH-Profis
haben (NLA 18+5 Ausländer, NLB 20+3 Ausländer, könnten auch 2 sein)
= 400 Arbeitsplätze für CH Eishockey Spieler

Darunter die MySportLeagur als Ausbildungsliga mit den Farmteams

Wenn Du aber die NLA mit 12 Teams schliesst und die NLB in eine Farmteamliga umwandelst, dann hast Du nur noch (18x12)
216 Arbeitsplätze für CH-Profis und darunter leiden dann ganz besonders die jungen Spieler und das Niveau des gesanten schweizer Eishockeys.

O.K. Du hast dann in der Farmteam-Liga zwar 240 Ausbildungsplätze geschaffen. Aber ein Farmteam hat ein Budget von ca. 1.5 Millionen und kann
nur Ausbildungslöhne zahlen.

Wenn die Spieler dann fertig ausgebildet sind, dann müssen sie sich um die
übrig gebliebenen 216 Arbeitsplätze streiten.

Das hat natürlich den angenehmen Nebeneffekt für die NLA Klubs, dass die Löhne sinken werden und ist ja auch der Hauptgrund dafür, dass die Infltration
der NLB durch Farmteams voran getrieben wird.

Aber den jungen Spielern tust Du damit im Endeffekt keinen Gefallen wenn Du
ihre Arbeitsplätze schrittweise vernichtest.

Es ist eine Illusion zu glauben, dass es noch NLB Klubs geben wird, die sich ein Budget von mehreren Millionen leisten, wenn Du sie jeglicher Perspektiven (Aufstieg) beraubst.

Eine Liga gemischt mit Profi-Klubs und Farmteams wird sich über kurz oder lang selbst zerfleischen.

Wenn jetzt Martigny durch ein Farmteam ersetzt wird, dann hast Du schon wieder über 20 Arbeitsplätze für Schweizer Jungprofis durch schlecht bezahlte Ausbildungsplätze ersetzt. Weitere werden folgen, bis es sich in der NLB kein Verein mehr Profi-Löhne leistet.

Kommt dazu, dass viele NLB Klubs sehr viel in die Junioren Abteilungen investieren, ob die das dann auch noch im gleichen Ausmass machen werden, wenn man sie schrittweise ihrer Perspektiven beraubt, darf bezweifelt werden.

Man kann es drehen und wenden wie man will, Farmteams in einer Profiliga sind Parasiten und fressen die Liga langsam aber stetig von Innen auf.

Das kann eigentlich nicht im Interesse aller sein, denen das Schweizer Eishockey am Herzen liegt.






Bearbeitet von Pinguin (15/06/2017 17:17)