bei uns im dreitannenwald dampft die kacke, weil durch eine vom verwaltungsrat formulierte zielsetzung ein erwartungsdruck aufgebaut wurde, dem man sportlich zur zeit nicht stand halten kann und dem man zeitlich weit hinter her hinkt.

ich weiss, das formulierte ziel von einem aufstieg in die nla kommt im oberaargau grossspurig daher - egal. aber unser vr hat auch klar gesagt, was passiert, wenn man das ziel nicht erreicht und in dieser liga verbleibt. interessant ist, dass diese aussage auch im oberaargau nie gross thematisiert wird. es heisst nur immer, die grossstädter wollen rauf in die nla.

dabei ist es ganz einfach. in olten wird es vielleicht noch 3 jahre möglich sein, eine mannschaft mit ein budget von rund chf 5 millionen zu finanzieren. die nlb in der jetzigen form und entwicklung verliert an sportlicher bedeutung, an zuschauern und somit auch an sponsorengeldern. schafft man den nächsten schritt nicht, wird man unweigerlich das budget und den betrieb runterfahren müssen. das heisst dann, man hat dann eine mannschaft mit einem budget von vielleicht chf 2 mio, ein halbprofessionell geführter club und spiele vor rund 900 nasen. ich sage das ganz offen - ich persönlich werde keinen franken ausgeben um mir irgendwelche wurst und brot-spiele einer ambitionslosen mannschaft in einer marionetten-liga anzuschauen. ein solcher ehc olten ohne irgendwelche perspektive wäre nicht mehr mein verein. mag sein, dass es in langenthal aufgrund der erst-liga-jahre ein wenig anders ist. aber in olten ist es nun mal halt so und so wie ich denken nicht wenige.

vielleicht kann man in langenthal noch über jahre hinaus ein chf 5 mio. budget stemmen - anyway. aber in olten ist man jetzt zum erfolg "verdammt". unter diesem druck brechen einige leute ein oder wollen nicht mitziehen (z.b. spieler). und unter druck entfachen fehlentscheidungen (z.b. transferflops) eine ungeheure eigendynamik. und alles ist dann einfach nur nocht schlecht und sämtliche clubverantwortliche gehören in die wüste geschickt.