Pokert Matt Murley zu hoch?
Sein Agent aus New York hatte Matt Murley (30) als "Dreipunkte-Mann" angepriesen. Aber der amerikanische Stürmer mit guten Referenzen (letzte Saison in der Russischen Liga noch 7 Punkte in 33 Spielen) hat bisher die himmelhohen Erwartungen beim SC Langenthal noch nicht ganz erfüllt (5 Tore und 10 Assists in 13 Partien).

Am 4. Dezember läuft sein Probevertrag aus und er pokert zurzeit in den Gesprächen über eine mögliche Verlängerung bis Ende Saison viel zu hoch. Langenthals Geschäftsführer Gian Kämpf bestätigt gegenüber [censored], dass die aktuellen Salär-Vorstellungen des Amerikaners nicht erfüllt werden können. Sportchef Reto Kläy will Anfang nächste Woche entscheiden und zeigt wenig Neigung, tief in die Tasche zu greifen.

Murley hat bei diesem Vertragspoker schlechte Karten: Verlangt er zu viel, steht er am 4. Dezember auf der Strasse. Die Langenthaler haben für den Fall eines Falles bereits einen neuen Ausländer im Auge: Den Kanadier Eric Himelfarb (26). Der neue Trainer Heinz Ehlers kennt den Mittelstürmer aus seiner Zeit beim EHC Biel - dort hat Himelfarb letzte Saison immerhin in der Qualifikation und in Playouts/Ligaqualifikation einen halben Punkt pro Spiel produziert. In Lausanne sitzt er diese Saison meistens auf der Tribune und hat bisher nur neun Partien (2 Skorerpunkte) bestritten.

Kläy lässt sich jedenfalls nicht stressen: "Es stimmt, wir haben intern über ein mögliches Engagement von Himelfarb gesprochen. Aber es gibt zur Zeit auf dem Markt noch andere Alternativen." Und bald naht ja die Zeit, in welcher in der Oesterreichischen Operettenliga die ersten Teams die Löhne nicht mehr bezahlen wollen oder können und eine ganze Reihe von brauchbaren NLB-Ausländern erhältlich werden.


Quelle: censored
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SC Langenthal = wie der Phönix aus der Asche!