Original geschrieben von: Faebe55

Also für mich ist das logisch, dass ich mit meinem Geburts- oder Wohnort die meisten Emotionen verbinde nicht?


Für wen schlägt dein Herz? FCRJ oder FCSG? Oder wie häufig schaust du dir ein Flames-Spiel an? :P
Es ist ziemlich entscheidend, auch wenn man das ungern zugibt, wie stark bzw. auf welcher Ligaebene der örtliche Verein gerade spielt, wenn man beginnt, sich mit Hockey zu befassen. Sonst schielt man schnell weiter rüber zu einem Verein, über den man auch mit anderen Hockeybegeisterten reden kann. Selbst der treuste Fan vom EHC Oberthurgau hat einen Sympathie-Klub aus der NLA. Sowie jeder NLA-Fan ein Sympathie-Klub in der NHL hat. wink

Viel wichtiger ist aber noch, WER dich dann für Eishockey begeistert. Deine Jugendfreunde, dein Onkel, deine Studentenkollegen. Der Grossvater mit dem herrlichen Bernerdialekt, der seit bald 80 Jahren jedes Heimspiel der Langnauer besucht hat... der schaut schon dass sein Enkel aus dem Züribiet kein Cüplitrinker wird.

Du bist in Rapperswil aufgewachsen, hast mit deinen Freunden die Aufstiegspiele erlebt, die in der ganzen Region für Euphorie sorgten. Und jetzt lebst du weiterhin in deiner Herzensstadt. Für dich funktioniert deine Theorie bestens. Aber die Wege zum Eishockey sind so unterschiedlich, dass es keine Ehrensache sein muss, die Region zu untersützen in der man wohnhaft ist. Ich schau mir die Flames auch nicht an.