Original geschrieben von: exYzerman19

Am besten wäre es, dass man mit dem bestehenden Netz auskommen würde (Strasse und ÖV). Aber mit dem ganzen Ausbau geht man doch keine Probleme an. Ok, dann hat man die Kapazität für 8 Mio. Menschen. In 10 Jahren stösst man aber wieder an die Grenzen. Dann baut man weiter aus. Irgendwann ist aber absolut alles verbaut.

Ich bleibe dabei: Energietechnisch und Raumplanerisch ist eine Einwanderungsbegrenzung positiv.


Bist du dir aber auch bewusst, dass die Einwanderungsinitiative die Bilateralen 1 tangiert, die Schweiz damit einen Vertrag bricht und das ganze Abkommen als solches verschwinden könnte, falls die EU sich auf dieses Spiel der Schweiz einlassen würde?

Zudem ist es mal so, dass wir auf einen grossen Teil der Ausländer eh angewiesen sind (möchte nicht wissen, wie es z.B. im gesamten Pflegebereich ohne Ausländer aussehen würde), und dass es auch viele Schweizer gibt, die im Ausland leben. In Zahlen 1,6 Mio Ausländer in der Schweiz, 700 000 Schweizer im Ausland.

Weiter trägt zwar die Einwanderung sicher ihren Teil dazu bei, dass unser Strassen- und Schienennetz immer mehr an den Anschlag kommt, aber sicher nicht den Hauptteil. Hauptproblem ist, dass der durchschnittliche Arbeitsweg von Herr und Frau Schweizer Jahr für Jahr wächst. Dies ist auf die Zentralisierung in allen möglichen Bereichen zurückzuführen. Und die lässt sich kaum mit irgendwelchen politischen Massnahmen, die auch durchsetzbar sind, gross stoppen, daher MUSS die Infrastruktur ausgebaut werden. Es gibt halt Probleme in der Welt, die nicht an der Wurzel bekämpft werden können.