Ein paar gedanken zur situation des senioren club bern:

Die „krise“ beim scb ist hausgemacht und selbstverschuldet. Die einstellung und zum teil der wille sich zu quälen fehlt teilweise (oder ganz) oder ist ungenügend. Bösartig könnte man sogar unterstellen, dass die „krise“ sogar erwünscht ist und verordnet wurde um die publizität zu erhöhen oder mindestens zu halten.


Beim SCB scheinen sich gewisse ereignisse seit einiger zeit jahr für jahr zu wiederholen:
- Blutleere, demotivierte, ungenügende Auftritte, welche verletzungen verursachen.
- Kabinenpredigt von Lüthi. da dass sportliche Führungsgespann dazu nicht fähig ist.
- „vermeintliche“ Leistungsträger in grösserer oder kleinerer Formkrise
- „Opfer“ wird gesucht und gefunden und vertrag wird vorzeitig aufgelöst. vornehmlich Ausländer, Trainer, jüngere Spieler oder Neuzuzüge bzw. solche die noch nicht so lange dabei sind und nicht zum „harten“ kern gehören. Somit kann der sportlichen Führung der Vorwurf der untätigkeit nicht angelastet werden
- Gewisse Spieler besitzen eine Stammplatzgarantie, egal wie die Leistung ist
- Transfer (CH + ausl.)-nachrüstungen sind während der laufenden Saison nötig, da die Teamzusammenstellung nicht optimal ist
- auf der verletztenliste sind immer dieselben namen zu finden
- Einige Spieler geniessen Sonderbehandlung und „extra-rechte“
- Das Durchschnittsalter wird jedes Jahr erhöht, statt verringert (obwohl man vor der saison was anderes erzählt)
- Vertragsverlängerungen noch vor Saisonstart oder kurz danach (egal ob verletzt oder nicht. egal wie die leistung ist)
- Der Umgang mit Junioren. Zuerst in die NLB-Abschieben (oder 1liga) und bei verletzungen sind sie willkommene lückenbüsser und werden zurückgeholt

Wo ich ein paar probleme des scb ordne:
Vorbereitung:
Grundsätzlich überdenken würde ich eine Teilnahme an den europlauschspielchen und zukünftig darauf verzichten. Verursachen erstens grosse ausgaben und der sportliche gehalt ist gering und eher bescheiden. Die spieler sehen dies eher als verordnete bewegungstherapie an, als ernsthafte einsätze und das nicht zum ersten mal. Da nützen die vielen (gutgemeinten) worte wie: „wir wollen gewinnen“ etc. nicht sehr viel. Wieder eine „normale“ vorbereitung absolvieren.

Sportchef, Transfers, Teamzusammenstellung
Seit einigen jahren fabuliert der sportchef, davon, dass ein umbruch eingeleitet werde. Aber was passiert? Jahr für jahr wird mit denselben (alten) spielern verlängert. da ist es nicht verwunderlich, dass „plötzlich“ eine altersgruppe 25-30 fehlt. Bequem bestreitet man den „einfachsten“ weg des geringsten widerstandes. würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn die verträge mit der ü35 fraktion erneut verlängert würden. Wo dies hinführt sieht man am bsp. von lugano. Im gegensatz zu davos, die gehandelt haben und bereits jetzt schon erste früchte des umbruches ernten, schwelgt man in bern wahrscheinlich noch immer in den meisterträumen vom april. Wieso muss man auch etwas ändern? In den letzten jahren war man schliesslich meister und oft im finale. denn man kann ja nicht jedes jahr meister werden und darf man nicht jedes jahr erwarten und die fans sind sowieso einfach verwöhnt.

Egal wie diese saison endet. Für mich ist ein „Palastrevolution“ ende saison unausweichlich. Wird leider aber nur ein unerfüllter wunschtraum bleiben. Das team ist hoffnungslos überaltert, das altersheim der liga. Jahrelang wurde der umbau-prozess verschlafen, vernachlässigt und es wurde immer mit den üblichen verlängert, statt mal den mut zu haben, neuen die chance zu geben. Das ist die angst vor veränderungen und das verlassen der bequemlichkeitszone.

Weg müssen nach mir:
Sportchef: darf nun schon seit einigen jahren als „lehrling“ das amt ausführen, ohne dass er konsequenzen fürchten muss.
Trainergespann: Antti ist zwar meistercoach, aber bin nicht so recht überzeug von ihm. Laser muss wegen der leuenberger-mafia weg.
Gigon: nicht NLA-Tauglich, hat sich gemütlich gemacht. Viel geld für keinen ertrag
Furrer: ist ständig verletzt. Hat noch NIE eine gesamte NLA-Saison absolviert!
Hänni: defensiv solid. Aber zu verletzungsanfällig
Roche: danke für den Einsatz. Aber aufgrund der (langjährigen) verletzungsgeschichte darf er keine zukunft beim scb geben
Weisskopf: wieso ein (verletzter) Nlb-Spieler gleich einen 2 Jahresvertrag erhält, weiss wohl nur der sportchef
A.Berger: ist zwar ein „Riese“, aber bisher nur mitläufer
Lehtonen: ein teurer Flop-Transfer, konnte auch schon in Zürich nicht sonderlich überzeugen
Loichat: konnte und wird mich nicht überzeugen. Nur Mittelmass, kann höheren Ansprüchen nicht genügen, obwohl er oft die chance in einer vorderen reihe erhält
Randegger: polyvalent einsetzbar. Aber hinten oft mit aussetzern. Vorne ein toller kämpfer, aber nla-durchschnitt.
Rüthemann: danke für den einsatz. Aber es ist zeit, neuem personal platz zu machen.

und evtl auch diese:
jobin: wäre eigentlich ein sehr wertvoller spieler, ist aber auch häufig und immer öfter verletzt
bührer: der (zu) früh verlängerte vertrag könnte zur hypothek werden. Rappi, zug, genf oder lugano könnten doch noch einen goalie brauchen?
Bertschy: ist wahrscheinlich momentan in den gedanken in der nhl oder sonst wo.

Fragezeichen:
Ritchie: eigentlich sollte man ihn behalten. Er ist noch richtig in form, wie der grossteil des scb. Abschreiben sollte man ihn nicht. aber falls keine steigerung, muss man auch über diese personalie ein fragezeichen setzen.
B.Gerber: eigentlich eine frechheit von mir, den gedanken, den konstanten und soliden bidu ziehen zu lassen. Aber die aussagen betr. Verletzungen vor einiger zeit in der presse haben mich nachdenklich gestimmt. Er hatte auch immer wieder ein verletzungen zu verzeichnen.