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oder hätte "lobt" besser gepasst?


Nein, natürlich nicht. Aber ein Titel wie "Fasel übt harte Kritik am WM-Gastgeber" hätte um vieles besser gepasst, als das Wort beleidigen.


aussprüche im sinne von "ihr seid amateure und kein eishockey-land" sind aber nun mal keine ernsthafte, sachliche kritik eines "diplomatischen oberhauptes" mehr, sondern können kaum einen anderen zweck haben als eine beleidigung zu sein. vor allem wenn man bedenkt, wie nicht-eishockeyländer (japan!) ansonsten gefördert werden.

wenn man das ganze mit ein bisschen neutralität und grenzübergreifender anschaut, sollte man eigentlich schon merken, dass solche zitate und fette interview-titel eher zu kolumnen eines boulevarblattes passen als zu einem gescheiten zitat eines iihf-präsidenten. insbesondere wenn er dadurch in der eishockey-welt sofort als unneutraler schweizer angeschaut wird und die hallensituation in seinem eigenen land nicht weniger wm-unwürdig ist.

ich denke es wäre von unserer seite her ziemlich unneutral und nationalistisch geprägt gewesen, solche zitate als sachliche kritik herunterzuspielen.

über die formulierung kann man sicher streiten, aber die tatsache, dass vor allem hinter den kulissen die organisation sehr mangelhaft war, sind sich die meisten leute einig. nur ein kleines beispiel, da es in der stadthalle viel zu warm war und nach dem eröffnungstag, das eis in einem alarmierenden zustand war, hat man agregate von der trainingshalle in die stadthalle verschoben. resultat: die mannschaften hatten für 2 tage keine trainingshalle in naher umgebung zur verfügung. im klartext heisst dies, dass die mannschaften sich in den garderoben in der stadthalle umziehen mussten, in voller montur in den mannschaftsbus steigen und dann 30 minuten zur nächsten trainingshalle fahren um dort ihre traininseinheit zu absolvieren, wieder 3 minuten zurück, dusche, umziehen, körperpflege wieder in der stadthalle. nur schon diese tatsache ist an einer weltmeisterschaft schlicht inakzeptabel. es wird wohl so weit kommen, dass weltmeisterschaften nur noch in "echten" eisstadions gespielt werden dürfen, vergessen wir nicht, dass man während der wm in der schweiz in der st jakobshalle in basel ähnliche probleme wegen der grossen wärme hatte.