NLA - 4. VF - Mittwoch, 15. März 2023
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; Thomas Wolf, Aurélien Urfer
Tore
Dean Kukan | 1:0 | 04:59 | ||
C. Baltisberger, L. Wallmark | ||||
14:56 | 1:1 | Marc Wieser | ||
D. Rasmussen, D. Barandun | ||||
Chris Baltisberger [PP] | 2:1 | 27:21 | ||
J. Azevedo, M. Lehtonen | ||||
Alexandre Texier [PP] | 3:1 | 33:28 | ||
S. Andrighetto, M. Lehtonen | ||||
Juho Lammikko | 4:1 | 46:19 | ||
C. Baltisberger, A. Texier | ||||
Strafen
02:55 | Simon Knak | |
2 min - Beinstellen | ||
Simon Bodenmann | 09:39 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
12:05 | Chris Egli | |
2 min - Haken | ||
25:26 | Sven Jung | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
Willy Riedi | 28:16 | |
2 min - Halten | ||
31:30 | Chris Egli | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Chris Baltisberger | 48:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:44 | Enzo Corvi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:44 | Matej Stransky | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:44 | Matej Stransky | |
2 min - Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,2% 60:00 | 84,6% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 1A | |||
+2 1T 3S | ||||
±0 2A 1S | -1 1S | |||
-1 | -1 3S | |||
±0 | -1 2' | |||
±0 | +1 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 4S | ±0 1S | |||
-1 1S | -2 1S 2' | |||
+2 1T 2A 3S 2' | ±0 1S 4' | |||
±0 1S 2' | ±0 3S | |||
+1 | -1 2S 2' | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
-1 | -1 | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | 4' | |||
+1 1T 1A 1S | +1 1S | |||
+1 1A 6S | +1 1T 1S | |||
Weitere | ||||
±0 2S |
ZSC Lions dominieren Davos klar und legen vor
Die Zürcher gewannen zum fünften Mal in dieser Saison gegen ihren Lieblingsgegner aus Davos. Dabei gerieten sie in keiner Phase in Gefahr. Der HCD fand weiterhin kein Mittel, um die ZSC Lions in Verlegenheit zu bringen. Der HCD wird sich etwas einfallen lassen müssen, wenn sie die Serie nicht zu Null verlieren wollen.
Dean Kukan auf Zürcher Seite und, etwas überraschend, Sven Jung bei den Davosern kamen heute nach Verletzungen zurück. Die Partie begann eher verhalten. Dafür war der erste Schuss aufs Tor gleichbedeutend mit dem ersten Treffer. Nachdem die Zürcher eine Strafe gegen Simon Knak nicht ausnützen konnten, traf Dean Kukan von der blauen Linie platziert zum 1:0 für die ZSC Lions. Gegen den Schuss über der Stockhandschulter hinweg hatte Sandro Aeschlimann keine Abwehrchance. Der HC Davos kam in der zehnten Minute zum ersten Powerplay als Simon Bodenmann für einen Schubser bestraft wurde. Für Simon Hrubec kam während der Strafe keine Gefahr auf. Das zweite Powerplay der Zürcher in der 13. Minute war dagegen eher gefährlich. Lucas Wallmark scheiterte gleich zweimal an Sandro Aeschlimann. Das Versäumnis des Schweden rächte sich wenig später. Einer seiner Landsmänner auf Davoser Seite, Dennis Rasmussen spielte die Scheibe auf Brusthöhe vors Tor, traf dabei Marc Wieser. Vom Körper von Wieser tropfte der Puck zum Ausgleich ins Tor. Der Ausgleich war eher glücklich. Doch die Davoser konnten danach das Spielgeschehen ausgleichen und im Nachhinein das 1:1 gerechtfertigen. Dass die Bündner mit einem 1:1 in die erste Pause gehen konnten, verdankten sie ihrem Goalie. Justin Azevedo hatte Sandro Aeschlimann in der 19. Minute bereits ausgespielt als dieser den Abschluss mit dem rechten Beinschoner gerade noch verhindern konnte.
Zu Beginn des Mitteldrittels fand ein weiterer Fanstreik statt. Diesmal demonstrierten die Fans beider Teams gegen den Spielplan der diesjährigen Playoffs, bei denen erstmals nicht alle vier Serien am Dienstag, Donnerstag und Samstag stattfinden. Dominik Egli hatte in diesen ersten zwei Minuten deshalb eine unbeachtet gute Chance. Als die Fans wieder für Stimmung sorgten, machten die Lions die Musik. Erst scheiterte Sven Andrighetto und kurz darauf Simon Bodenmann. Das 2:1 lag in der Luft. Eine weitere Strafe gegen den HCD in der 26. Minute sorgte für zusätzlichen Optimismus in der Swiss Life Arena. Tatsächlich konnten die Lions das hervorragende Davoser Boxplay kurz vor Ende der Strafe bezwingen. Chris Baltisberger staubte vor dem Aeschlimann zum 2:1 ab. Nach 28 Minuten führten die Lions wieder. Kurz darauf wurde Willy Riedi für ein kaum sichtbares Stockhalten bestraft. Das Zürcher Boxplay liess nichts zu. Das nächste Powerplay der Zürcher führte dafür gleich für die Vorentscheidung. Alexandre Texier verwertete einen Pass von Sven Andrighetto mit einer Direktabnahme vom rechten Bullykreis aus zum 3:1. Es waren noch keine 34 Minuten gespielt und die Lions hatten noch nicht genug, stürmten mit Denis Hollenstein und Simon Bodenmann dem 4:1 entgegen. Die Davoser waren nur noch Zuschauer.
Die ZSC Lions dominierten im Schlussdrittel von A bis Z und kamen in der 47. Minute hochverdient zum vierten Treffer. Die Davoser Verteidigung war komplett überfordert und liess Juho Lammikko gleich drei Mal Mass nehmen. Am Ende war auch Sandro Aeschlimann machtlos. Die Davoser versuchten danach, wenigstens körperlich noch ein Zeichen zu setzen. Ausser weiteren Strafen brachte das nichts ein. Die Lions gewannen überzeugend und hochverdient.
Bully: 26:28 (8:8;8:15;10:5)
Schüsse: 30:26 (6:10;15:11;9:5)
Turnover eigene Zone: 10:14 (4:3;3:6;3:5)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Jeffrey Meier); Lehtonen, Geering; Marti, Weber; Kukan, Trutmann; Ustinkov; Hollenstein, Wallmark, Bodenmann; Texier, Lammikko, Chris Baltisberger; Andrighetto, Sigrist, Azevedo; Bachofner, Schäppi, Riedi; Leone.
HC Davos: Aeschlimann (Ersatz: Senn); Dahlbeck, Fora; Jung, Dominik Egli; Barandun, Irving; Paschoud; Nussbaumer, Corvi, Stransky; Bristedt, Nordström, Schmutz; Ambühl, Rasmussen, Wieser; Knak, Chris Egli, Frehner; Sturny.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Phil Baltisberger, Ludovic Waeber (verletzt).
HC Davos ohne Nygren, Prassl und Wellinger (verletzt).