NLA - 18. Spieltag - Mittwoch, 10. September 2014

4 : 1 (1:1, 1:0, 2:0) 

Zuschauer

8196 Zuschauer (77% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Didier Massy; Nicolas Fluri, Michael Tscherrig

Tore

03:550:1Nils Berger
M. Johansson, N. Danielsson
Marc-André Bergeron1:110:03
M. Trachsler
Roman Wick2:136:21
L. Cunti, J. Tabacek
Morris Trachsler3:154:17
M. Künzle, R. Schäppi
Chris Baltisberger4:159:33
keine Assists
ins leere Tor

Strafen

11:58Niklas Persson
2 min - Beinstellen
Chris Baltisberger34:01
2 min - Behinderung
37:51Jordy Murray
2 min - Haken
42:39Derrick Walser
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
51:19Cyrill Geyer
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 97,0% 60:00    #74 I. Punnenovs 90,6% 58:45   
#81 U. Leimbacher                # 1 T. Wolf               
Verteidiger Verteidiger
#22 M. Bergeron ±0 1T    3S    #46 D. Eigenmann ±0       1S   
# 4 P. Geering +2             # 6 C. Geyer -2       2S 2'
#18 D. Schnyder ±0       1S    #10 C. Hächler +1       2S   
#15 M. Seger ±0             # 2 R. Sataric -2       1S   
#97 J. Siegenthaler +1             #43 D. Walser -1       2S 2'
#47 D. Smith +1       2S    #63 D. Weisskopf -1       1S   
#80 J. Tabacek +2    1A 1S   
Stürmer Stürmer
#14 C. Baltisberger +2 1T    4S 2' #81 N. Berger ±0 1T    3S   
#39 M. Bastl -1             #44 N. Danielsson -1    1A 1S   
#71 P. Bärtschi ±0             #93 R. Heitzmann ±0            
#12 L. Cunti +2    1A 4S    # 9 S. Hürlimann -2       2S   
#49 D. Fritsche -1       1S    #12 C. Hüsler ±0            
#73 M. Künzle +2    1A 2S    #85 M. Johansson -1    1A 3S   
#40 J. Neuenschwander ±0             #28 J. Murray -1       4S 2'
# 9 R. Nilsson ±0       1S    #64 B. Neukom -1       2S   
#19 R. Schäppi +2    1A 2S    #13 P. Obrist -1            
#98 S. Senteler -1       1S    #91 M. Pedretti -1       2S   
#17 R. Shannon ±0       3S    #23 N. Persson -1       2S 2'
#53 M. Trachsler +2 1T 1A 1S    #17 A. Rizzello -1       2S   
#27 R. Wick +2 1T    6S    #89 N. Thibaudeau -1       1S   
Weitere
# 5 S. Berger ±0       2S   

Der Meister startet mit einem Sieg in die Saison

Von Andreas Bernhard und Stefan Bosshard

Die Lakers konnten durch Nils Berger in Führung gehen. Doch die Lions zeigten folgend den Klassenunterschied auf. Der ZSC gewann schlussendlich verdient mit 4:1. Roman Wick sorgte mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:1 für die Entscheidung. Der Meister erspielte sich damit verdient die ersten drei Punkte.

Der amtierende Meister aus Zürich traf im Eröffnungsspiel auf die Lakers aus Rapperswil. Für die Lions gilt es, den Meistertitel zu verteidigen. Die Lakers verjüngten ihr Team. Es soll ein Neubeginn stattfinden. Doch es war mit Ryan Shannon ein Spieler des Meisters, welcher zur ersten Möglichkeit der Saison kommen sollte. Doch der Lettische Schlussmann Ivars Punnenovs bestand die erste Prüfung auf sein Gehäuse. Nicht so sein Gegenüber. Der kurzfristig genesene Lukas Flüeler musste während einer Druckphase der Rosenstädter sich bereits mit dem dritten Abschlussversuch bezwingen lassen. Nils Berger gelang nach 235 Sekunden nach Vorarbeit seiner beiden Schwedischen Mitspielern Mikael Johansson und Nicklas Danielsson der erste Treffer der noch jungen Spielzeit.

Als Backup des bezwungenen Flüeler agierte auch heute Urban Leimbacher. Die Geschäftsleitung der Lions gab vor dem Spiel bekannt, dass der auslaufende befristete Vertrag mit dem Schlussmann bis zum Saisonende verlängert wurde. Folgend waren es nicht etwa die Lions, welche eine Reaktion zeigten. Rapperswil spielte unbekümmert und frech. Nicolas Thibaudeau verpasste kurze Zeit später gar der Ausbau der Führung.

Nach 10 Minuten gelang dem Meister der Ausgleich. Verteidiger Marc-André Bergeron zog von der blauen Linie ab und bezwang Punnenovs.

Nur zwei Minuten später sass Niklas Persson für die Lakers die erste Strafe ab. Doch den Lions gelang während diesem Überzahlspiel bedenklich wenig. Die grössere Zone sollte gerade im Powerplay für mehr Gefahr sorgen. Doch auch das vergrösserte Spielfeld war den Lions-Verteidigern noch zu klein. Gleich mehrmals mussten sie die Scheibe über die blaue Linie kullern lassen.

Mike Künzle sorgte mit einer sehenswerten Einzelleistung für etwas Begeisterung auf den Fanrängen der Stadtzürcher.

Wick’s Treffer sorgte für die Entscheidung

Man merkte, dass die Teams noch ihren Rhythmus suchten. Auf dem Eis geschah wenig, ebenso auf der Tribüne. Hätte ein Fan sich an einem frischgezapften Bierchen verschluckt, wäre sein Hustenanfall auf der gegenüberliegenden Geraden noch zu hören gewesen. Auf Seiten der Lions wusste der junge Jonas Siegenthaler zu überzeugen. An der Seite vom neuen Verteidiger Derek Smith zeigte der Junglöwe mit Gardemassen eine eindrückliche Leistung. In der 35. Minute bejubelten die anwesenden Fans des Heimteams den vermeintlichen Führungstreffer. Doch das Goal wurde wegen Behinderung an den Schlussmann anerkannt. Anstatt des Führungstreffers musste Chris Baltisberger auf der Strafbank Platz nehmen.

Kaum waren die Lions wieder komplett, durften die Fans doch noch den Führungstreffer bejubeln. Publikumsliebling Roman Wick traf mit einem satten Handgelenkschuss zur erstmaligen Führung für den Meister. Doch die grosse Ausgleichsmöglichkeit für die Lakers sollte noch folgen. Wenige Sekunden vor Drittelsende kam Jordan Murray von der Strafbank zurück und startete alleine auf Flüeler los. Doch der Kanadier verzog kläglich. Anschliessend wurde Nils Berger angespielt, welcher ebenfalls nicht am Zürcher Schlussmann vorbeikommen konnte.

Die Lions kontrollierten das weitere Geschehen weitgehend. Luca Cunti traf in der 48. Minute mit seinem Abschluss lediglich das Gehäuse. Das wäre die Entscheidung in diesem Spiel gewesen. Diese folgte in der 55. Minute. Künzle spielte hinter dem Tor Backhand zu Morris Trachsler, welcher im Gewühl die Kontrolle behielt und zum 3:1 einschieben konnte. Die Lakers waren bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen aber nicht mehr an Flüeler vorbei. Die Lakers setzten alles auf eine Karte und ersetzten knapp zwei Minute vor Spielende ihren Goalie durch einen sechsten Feldspieler. Murray kam zu seiner zweiten Grosschance am heutigen Abend. Erneut hiess der Sieger Flüeler. Wie so oft wurde der Einsatz des im Rückstand liegenden Teams hart bestraft. So auch heute. Die Lakers verloren die Scheibe im Mitteldrittel. Baltisberger ergatterte sich die Scheibe und schoss zum 4:1 ein. Die Lions starten damit mit einem verdienten Sieg in die neue Saison.

Bemerkungen

58:13 Timeout Rapperswil Jona Lakers

58:13 bis 59:33 Pinnenovs wird durch einen sechsten Feldspieler ersetzt

Best Player ZSC Lions: Marc-André Bergeron

Best Player Rapperswil Jona Lakers: Mikael Johansson

Zuschauerzahl

8‘196

Statistik

Schüsse 27:25 (9:9, 7:9, 11:7)

Checks 6:4 (5:3, 1:1, 0:0)

Faceoff 31:25 (11:9, 8:8, 11:8)

Offside 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)

Icing 1:8 (1:3, 0:4, 0:1)

Aufstellung

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Leimbacher); Bergeron, Seger; Smith, Siegenthaler; Geering, Tabacek; Schnyder; Wick, Cunti, Baltisberger; Schäppi, Trachsler, Künzle; Nilsson, Shannon, Bärtschi; Bastl, Senteler, Fritsche; Neuenschwander

Lakers: Punnenovs (Ersatz: Wolf); Eigenmann, Walser; Sataric, Geyer; S. Berger, Hächler; Hüsler, Weisskopf; Murray, Persson, Hürlimann; Pedretti, Obrist, Rizzello; N. Berger, Johanssin, Danielsson; Neukom, Heitzmann, Thibaudeau

Tabelle

1. ZSC Lions 1 1-0-0-0 4:1 3
2. Rapperswil 1 0-0-0-1 1:4 0

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