Lugano: Rote Zahlen und Kapitalerhöhung

Die Erfolgsrechnung 2024/25 der Hockey Club Lugano SA wies Betriebserträge von CHF 21’845’130 und Betriebskosten von CHF 21’971’361 aus. Unter Berücksichtigung von Finanzaufwand, außerordentlichen Ereignissen und Steuern schloss das Geschäftsjahr mit einem Verlust von CHF 333’653. Als Maßnahme zur Sanierung der Bilanz genehmigte die Versammlung eine Kapitalherabsetzung von CHF 751’600 durch die Annullierung von 3’758 eigenen Aktien, um den Bilanzverlust teilweise auszugleichen.

Die Verwaltungsratsmitglieder Vicky Mantegazza (Präsidentin), Andy Näser (Vizepräsident), Fabio Regazzi, Sascha Schlub und Stephan Lichtsteiner wurden für eine weitere Amtszeit bestätigt. Gabriele Zanzi und Claudio Broggini wurden nach zwölf bzw. zehn Jahren verabschiedet. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Massimo Pedrazzini (Jahrgang 1963), Rechtsanwalt, Inhaber einer Kanzlei und Verwaltungsratspräsident der Fidinam-Gruppe sowie des Sterling Active Fund. Innerhalb des HCL präsidiert Pedrazzini bereits die Stiftung HC Lugano Academy, welche den Nachwuchs unterstützt.

Für den Verein Hockey Club Lugano (HCL) – die juristische Einheit, die den Nachwuchsbereich betreut – wies die Erfolgsrechnung 2024/25 Betriebserträge von CHF 2’556’735 und Betriebskosten von CHF 2’433’122 aus.

Die Leitung wurde verstärkt mit den bestätigten Felice Pellegrini (Präsident), Andrea Gehri (Vizepräsident) und Mario Mantegazza, ergänzt durch Gabriele Zanzi, der der Führung weiterhin nahe bleibt, sowie Emilio Martinenghi, der die Stiftung HC Lugano Academy vertritt und den ausscheidenden Massimo Pedrazzini ersetzt. Martinenghi (Jahrgang 1958) ist eine vielseitige Persönlichkeit des Kantons Tessin, eine seltene Kombination aus Unternehmertum, politischem Engagement und künstlerischer Sensibilität. Er ist Mitgründer der WMM-Gruppe und steht derzeit deren Verwaltungsrat vor.