NLA - 17. Spieltag - Dienstag, 19. Oktober 2021

7 : 5 (1:1, 3:4, 3:0) 

Zuschauer

7187 Zuschauer (67% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Michael Tscherrig, Mikko Kaukokari; Stany Gnemmi, Michael Stalder

Tore

Justin Azevedo [PP]1:003:43
M. Krüger, S. Andrighetto
17:541:1Henrik Tömmernes [PP]
S. Vatanen, V. Filppula
Garrett Roe [PP]2:121:31
M. Noreau, D. Malgin
22:422:2Marco Miranda
M. Völlmin, S. Vatanen
24:142:3Daniel Winnik [PP]
H. Tömmernes, S. Vatanen
Maxim Noreau3:328:19
R. Schäppi
29:243:4Joël Vermin [SH]
A. Jacquemet
32:543:5Tyler Moy
J. Jooris, H. Tömmernes
Reto Schäppi4:534:12
K. Sopa, P. Geering
Maxim Noreau5:549:33
D. Hollenstein, D. Malgin
Garrett Roe [SH]6:556:40
keine Assists
Patrick Geering [SH]7:559:40
keine Assists

Strafen

02:22Simon Le Coultre
2 min - Halten
Effektive Dauer: 81 Sekunden
Marco Pedretti14:20
2 min - Hoher Stock
Denis Malgin16:37
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 77 Sekunden
19:46Joël Vermin
2 min - Behinderung Torhüter
Effektive Dauer: 105 Sekunden
Denis Malgin23:16
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 58 Sekunden
28:19 (Team)
2 min - Bankstrafe
Justin Azevedo34:36
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Phil Baltisberger38:54
Penaltyschuss
(Team)54:57
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Sven Andrighetto59:04
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Effektive Dauer: 56 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#35 L. Waeber 100,0% 27:06    #34 G. Descloux 81,8% 58:47   
#30 L. Flüeler 68,8% 32:54    #38 S. Charlin               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger ±0       2S    #17 A. Jacquemet +1    1A 1S   
# 4 P. Geering +1 1T 1A 2S    #25 R. Karrer -2            
# 5 E. Guebey ±0       1S    #90 S. Le Coultre -1          2'
#54 C. Marti +3             #47 M. Maurer -1       1S   
#56 M. Noreau +1 2T 1A 3S    #81 S. Smons ±0            
#86 D. Trutmann ±0       2S    # 7 H. Tömmernes +1 1T 2A 7S   
# 6 Y. Weber ±0       2S    #45 S. Vatanen -1    3A 4S   
#52 M. Völlmin ±0    1A      
Stürmer Stürmer
#81 M. Aeschlimann ±0             #92 E. Berthon ±0            
#10 S. Andrighetto ±0    1A 2S 2' #51 V. Filppula -3    1A 5S   
#51 J. Azevedo -2 1T    5S 2' #19 J. Jooris +1    1A      
#14 C. Baltisberger -2       1S    #85 M. Miranda ±0 1T    3S   
#89 D. Diem +2       1S    #95 T. Moy ±0 1T    1S   
#91 D. Hollenstein -1    1A 1S    #48 S. Patry ±0       1S   
#16 M. Krüger -1    1A 4S    #36 A. Riat ±0            
#62 D. Malgin +3    2A 1S 4' #96 N. Rod -3       1S   
#87 M. Pedretti +1       1S 2' #10 D. Smirnovs -1            
#17 J. Quenneville -1       2S    #86 J. Vermin ±0 1T    2S 2'
# 9 G. Roe ±0 2T    2S    #13 M. Vouillamoz ±0            
#19 R. Schäppi +2 1T 1A 2S    #26 D. Winnik -3 1T    3S   
#78 K. Sopa +2    1A      

Die ZSC Lions gewinnen verrücktes Spiel

Von Andreas Bernhard

Servette führte im Mitteldrittel 3:5, Flüeler wurde durch Waeber ersetzt und die Lions drehten die Partie mit vier Treffern in Folge. Garrett Roe und Maxim Noreau waren doppelte Torschützen. Reto Schäppi erzielte ein Tor und einen Assist. Die Zuschauer sahen nicht weniger als drei Shorthander. Am Ende schlugen sich die Genfer auch ein wenig selber.

Während sich die ZSC Lions in den letzten Spielen in eine Baisse spielten, sahen die Genfer nach langer Dunkelheit mit einem Sieg gegen Rapperswil wieder etwas Licht. Die ersten Minuten zeigten deshalb eher gehemmte Zürcher, die vorallem keine Fehler begehen wollten. Als mit Le Coultre in der dritten Minute der erste Genfer auf die Strafbank, sah auch das Powerplay der Lions nicht vielversprechend aus. Justin Azevedo zog in der vierten Minute vom Bullykreis aus ab und erwischte Gauthier Descloux auf der Fanghandseite zum 1:0. Das Tor kam unvermittelt und sorgte für die grosse Befreiung bei den ZSC Lions. Die Chancen kamen nun im Minuten-, wenn nicht im Halbminutentakt. Denis Malgin hätte alleine schon zum Doppeltorschützen avencieren können, bis die Genfer in der 14. Minute erstmals vor Lukas Flüeler auftauchten. Marcus Krüger vergab, wie auch Yannick Weber, hervorragende Möglichkeiten. Dann traf Marco Pedretti in der 15. Minute Valtteri Filppula mit seinem Stock im Gesicht und kassierte die erste Strafe der Zürcher. Filppula sorgte mit einem platzierten Schuss für den Ausgleich. Nach der Videokonsultation wurde das Tor jedoch aberkannt. Die Schiedsrichter sahen, mit etwas gutem Willen, ein Torraumoffside. Nach Ablauf der Strafe gegen Pedretti erwischte es Denis Malgin für ein Beinstellen. Wieder verwerteten die Genfer das Powerplay. Diesmal traf Henrik Tömmernes völlig unbedrängt zum 1:1. Es gab kein Videostudium. Nach einem mehrheitlich hoch überlegen geführten ersten Abschnitt mussten die Lions trotzdem mit einem Unentschieden in die erste Pause. Dafür in Überzahl. Joël Vermin wurde 14.7 Sekunden vor der ersten Sirene bestraft, nachdem ihn Yannick Weber in Lukas Flüeler gestossen hatte.

Tatsächlich führte dieses geschenkte Powerplay zur erneuten Führung der Lions. Garrett Roe traf in der 22. Minute aus praktisch der gleichen Position wie Justin Azevedo beim 1:0. Servette konnte sofort reagieren. Nur 71 Sekunden nach dem 2:1 konnten die Gäste schon wieder ausgleichen. Nach einem Bullygewinn vor Lukas Flüeler stand Marco Miranda alleine vor seinem ehemaligen Teamkollegen und bezwang den Zürcher Goalie backhand. Weitere 92 Sekunden später führte Servette sogar. Denis Malgin sass zum zweiten Mal an diesem Abend für ein Beinstellen auf der Strafbank. Daniel Winnik lenkte einen Traumpass von der Seite unhaltbar zum 2:3 ab. Maxim Noreau konnte es nicht glauben, dass er den Stock von Winnik nicht unter Kontrolle hatte. Die Genfer hatten in der Folge eine Druckperiode. Die Zürcher kamen erst in der 28. Minute wieder ins Genfer Drittel. Nach einem schlechten Spielaufbau der Servettien in der 29. Minute, konnten die Lions zum Gegenangriff ansetzen. Reto Schäppi spielte auf Maxim Noreau, der nur noch zum 3:3 einschieben musste. Allerdings fuhr ein Zürcher praktisch zeitgleich in Gauthier Descloux. Doch diesmal sahen die Schiedsrichter im Videostudium keine Behinderung und gaben den Treffer. Das Videostudium wurde nach einer Coaches Challenge notwendig. Die Genfer mussten also nicht nur das Tor sondern auch gleich noch eine Strafe hinnehmen. Anstatt wieder in Führung zu gehen, gerieten die Lions wieder in Rückstand. In Unterzahl spielte sich Joël Vermin durch die Zürcher Verteidigung und liess auch Lukas Flüeler aussteigen. Die Lions waren ein wenig geschockt und liessen die Genfer viel Raum. Tyler Moy nutzte den und traf in der 33. Minute gar zm 3:5. Dabei sah Lukas Flüeler etwas unglücklich aus. Er wurde durch Ludovic Waeber ersetzt. Reto Schäppi wollte sich nicht geschlagen geben. Mit einer tollen Einzelleistung und einem beherzten Abschluss bezwang er Descloux über dessen Fanghand in der 35. Minute zum 4:5. Dabei blieb es bis zur zweiten Pause. Nicht zuletzt weil Daniel Winnik in der 39. Minute einen Penalty kläglich verschoss, nachdem Phil Baltisberger sich nur noch mit einem Haken gegen Marco Miranda wehren konnte.

Im Schlussdrittel spielten die Lions wieder praktisch ausschliesslich im Genfer Drittel. Zu wirklich grossen Chancen kamen sie zwar selten. Das 5:5 in der 50. Minute war trotzdem die logische Folge. Descloux konnte einen Schuss von Denis Hollenstein abwehren. Maxim Noreau war bereits zur Stelle und schob den Abpraller unter Descloux durch zum Ausgleich. Valteri Filppula hatte in der 54. Minute die erneute Führung auf dem Stock. Weil er den Puck nicht richtig traf, kam Ludovic Waeber noch heran. Doch die Genfer erhielten noch eine Chance, denn die Zürcher hatten zuviele Spieler auf dem Eis und wurden bestraft. In der 57. Minute, 18 Sekunden vor Ablauf der Strafe passte Josh Jooris zurück ins eigene Drittel direkt auf den Stock von Garrett Roe. Alleine vor Descloux verwertete er sicher zum 6:5. Servette nahm den Torhüter vom Eis, die Schiedsrichter bestraften Andrighetto weil er die Scheibe aus Luft fing und gleichzeitig gecheckt wurde und damit den Puck „führte“. Doch zum Ausgleich kamen die Gäste nicht mehr. Patrick Geering traf mit dem dritten Shorthander des Abends ins leere Tor.

Schüsse aufs Tor: 38:29 (18:11,12:11,8:7)

Bully: 31:25 (15:6,8:10,8:9)

Turnover eigene Zone: 2:7 (2:4,0:0,0:3)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions Flüeler (33. Waeber); Geering, Weber; Marti, Noreau; Phil Baltisberger, Trutmann; Guebey; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Hollenstein, Malgin, Pedretti; Quenneville, Krüger, Azevedo; Diem, Schäppi, Sopa; Aeschlimann.

Genève-Servette HC Descloux (Charlin); Tömmernes, Vatanen; Le Coultre, Jacquemet; Mauerer, Karrer; Smons; Winnik, Filppula, Rod; Vermin, Jooris, Moy; Vouillamoz, Smirnovs, Völlmin; Patry, Berthon, Riat; Miranda.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Riedi, Sigrist, Bodenmann und Morant (verletzt).

Genève-Servette HC ohne Tanner, Mercier, Antonietti, Richard und Pouliot (verletzt).

58:27 – 59:40 Servette ohne Torhüter

58:57 Time-out Servette

Tabelle

1. Fribourg 16 12-0-2-2 52:33 38
2. Biel 16 9-3-0-4 51:37 33
3. Davos 14 9-0-1-4 49:38 28
4. Zug 13 5-4-2-2 40:32 25
5. ZSC Lions 15 8-0-2-5 48:39 26
6. Ambrì 15 7-1-1-6 43:39 24
7. Rapperswil 15 7-0-1-7 39:41 22
8. Lugano 16 6-2-0-8 42:42 22
9. Lausanne 14 5-1-0-8 34:38 17
10. SCL Tigers 16 5-1-1-9 50:55 18
11. Bern 15 5-0-2-8 41:41 17
12. Servette 15 2-2-2-9 40:60 12
13. Ajoie 14 2-1-1-10 26:60 9

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