NLB - Final - Dienstag, 22. März 2016
Zuschauer
3209 Zuschauer (80% Auslastung)
Voyeboeuf, Porrentruy
Schiedsrichter
Philipp Clement, Nadir Mandioni; Stany Gnemmi, Christophe Pitton
Tore
Stanislav Horansky | 1:0 | 13:41 | ||
T. Büsser, J. Hazen | ||||
Jonathan Hazen [PP] | 2:0 | 30:46 | ||
S. Horansky, V. Barbero | ||||
37:14 | 2:1 | Rajan Sataric | ||
R. Schlagenhauf, R. Kuonen | ||||
Philip-Michaël Devos | 3:1 | 46:48 | ||
J. Hazen, V. Barbero | ||||
Victor Barbero | 4:1 | 47:58 | ||
J. Hazen, T. Büsser | ||||
Strafen
14:01 | Patrick Blatter | |
2 min - Behinderung | ||
15:43 | Steve Mason | |
2 min - Crosscheck | ||
Kevin Ryser | 26:32 | |
2 min - Stockschlag | ||
Anthony Rouiller | 27:12 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
27:57 | Marc Grieder | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
27:57 | Marc Grieder | |
2 min - Crosscheck | ||
40:19 | Andrew Clark | |
2 min - Haken | ||
Thomas Büsser | 42:08 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jan Mosimann | 43:07 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Raffael Lüthi | 50:50 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
50:50 | Michael Schaub | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Kevin Ryser | 51:31 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Miguel Orlando | 55:26 | |
2 min - Behinderung | ||
57:30 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 60:00 | 87,1% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
+2 2A 2S 2' | -1 3S | |||
±0 | -1 2S | |||
+1 | +1 1S | |||
-1 2' | ±0 2S | |||
-1 1S | ±0 1T 1S | |||
+1 1S 2' | ±0 2' | |||
+2 4' | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 2A 2S | -2 3S 2' | |||
+3 1T 2S | -2 3S | |||
±0 | ±0 1A 2S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
+3 1T 3A 9S | ±0 4S | |||
+1 1T 1A 4S | -2 | |||
±0 2S | ±0 1A 2S | |||
-1 2' | ±0 | |||
-1 3S 2' | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
-1 4' | ||||
Ajoie beweist Heimstärke
Die Heimstärke zählt neben Philip-Michaël Devos und Jonathan Hazen zu den gossen Trümpfen des HC Ajoie. Dies stellten die Jurassier im zweiten Playoff-Finalspiel einmal mehr eindrücklich unter Beweis. Zwar konnten die Lakers das erste Drittel ausgeglichen gestalten, spätestens ab der ersten Pause, waren es jedoch nur die Ajoulots, die den Ton angaben.
Obwohl die Lakers im ersten gut mithielten, zeigte sich schnell, dass sie heute nicht mehr so einfach zu Toren kommen konnten, wie noch am Sonntag. So zeigte Gauthier Descloux in der sechsten Minute einen Big Save gegen Ryan McGregor. Der Kanada-Schweizer kam nach einem Querpass von Schommer in bester Position zum Schuss. Auf der anderen Seite wusste Ajoie seine erste gute Chance zu nutzen. Büsser provozierte einen Abpraller und Horansky verwertete zum 1:0.
Powerplayschwäche der Lakers
Im zweiten Drittel zeigte sich, dass dieser Führungstreffer den Jurassiern viel Sicherheit gab. Auf der anderen Seite funktionierte Rapperswils grosse Waffe, das Powerplay überhaupt nicht. Bezeichnend dafür war eine Szene in der 28. Minute, als die Lakers gleich mit zwei Mann mehr agieren konnten. Statt den Ausgleich zu erzielen, handelte sich jedoch Marc Grieder allerdings zwei plus zwei Strafminuten für übertriebene Härte ein. Ajoie zeigte sich indes Konsequent und nutzte die Strafen gegen Grieder zum 2:0. Ein ähnliches Bild zeigten die Lakers auch im letzten Drittel. Nach dem überraschenden Anschlusstreffer von Sataric (38.) hatte man in der 44. Minute gleich nochmals die Gelegenheit während 62 Sekunden mit zwei Mann mehr zu agieren. Wieder wirkten die Lakers jedoch harmlos. So harmlos, dass Jonathan Hazen gar alleine auf Melvin Nyffeler laufen konnte, jedoch an diesem scheiterte. Kaum waren die Ajoulots jedoch komplett, holten sie den K.O.-Schlag nach. Devos und Barbero erhöhten innert 70 Sekunden auf 4:1. Zwei Mal hatte dabei Jonathan Hazen aufgelegt und seine Gefährlichkeit ein weiteres Mal unter Beweis gestellt.
Führt sich Ajoies Serie erneut fort
Wie schon am Sonntag gab es damit einen diskussionslosen Sieg für das Heimteam. Wie schon Sonntag konnte das Auswärtsteam dabei kaum überzeugen. Dem HC Ajoie wird dies alles bekannt vorkommen, schliesslich hatte man schon in den ersten beiden Serien das erste Spiel verloren, um dann mit zwei Siegen den Grundstein für einen 4:2-Sieg zu legen. Sollte den Jurassiern in dieser Serie ähnliches gelingen, sprich sollten sie am Donnerstag in Rapperswil-Jona gewinnen, haben sie dank ihrer Heimstärke gute Chancen auch die Finalserie zu gewinnen. Dessen sind sich auch die Lakers bewusst, Torschütze Rajan Sataric fordert deshalb für Donnerstag eine klare Leistungssteigerung: „Wir haben heute nicht so entschlossen gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten. Ajoie hat uns deshalb während 60 Minuten dominiert. Klar ist es schwierig in diesem Hexenkessel zu spielen. Trotzdem darf man nicht derart passiv spielen, wie wir dies heute getan haben. Nun gilt es jedoch dieses Spiel abzuhacken und nach vorne zu schauen. Im nächsten Spiel liegt es dann wieder an uns den Gegner zu überrennen.“