NLB - 31. Spieltag - Freitag, 7. Dezember 2012
Zuschauer
1477 Zuschauer (30% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Jean-Marc Bielmann; Roman Kaderli, Laurent Schmid
Tore
Stefan Tschannen | 1:0 | 03:49 | ||
N. Guyaz | ||||
Daniel Carbis | 2:0 | 10:38 | ||
C. Cadonau | ||||
16:38 | 2:1 | Xeno Büsser | ||
C. Micheli, A. Tremblay | ||||
18:42 | 2:2 | Patrick Faic | ||
P. Beeler | ||||
Brent Kelly [PP] | 3:2 | 19:55 | ||
C. Cadonau, N. Guyaz | ||||
Patrick Meyer | 4:2 | 22:52 | ||
S. Schnyder, J. Campbell | ||||
37:44 | 4:3 | Phil Baltisberger [PP] | ||
X. Büsser | ||||
Thomas Dommen | 5:3 | 39:15 | ||
keine Assists | ||||
50:52 | 5:4 | Patrick Faic | ||
S. Widmer, L. Camperchioli | ||||
Strafen
08:37 | Steven Widmer | |
2 min - Haken | ||
Yves Müller | 13:07 | |
2 min - Haken | ||
18:54 | Tim Ulmann | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
24:13 | Xeno Büsser | |
2 min - Halten | ||
35:05 | Phil Baltisberger | |
Penaltyschuss | ||
Stefan Tschannen | 37:08 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Thomas Dommen | 47:58 | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Cadonau | 52:05 | |
2 min - Stockschlag | ||
Yves Müller | 53:49 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A 2' | ±0 1T | |||
±0 | ±0 1T 1A 2' | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 2T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 1A | |||
±0 2' | ||||
±0 1A 2' | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A | ||||
±0 2A |
Drei Punkte – nicht mehr, nicht weniger
Der SC Langenthal gewinnt ein zähes Spiel gegen die GCK Lions mit 5:4. Die Leistung der Langenthaler war ziemlich schwankend. Im ersten Drittel starteten sie euphorisch, in der Folge liessen sie den Gegner mehrmals an Punkten riechen.
Der SC Langenthal trifft auf die GCK Lions. Ein in der Vergangenheit stets zähes Spiel, zugleich warnte Trainer Heinz Ehlers im Vorfeld über die trügerische Einfachheit dieses Aufeinandertreffen. „Wir hatten noch in jeder Saison ein schwaches Spiel gegen die Lions“; erklärte er, hoffte aber zugleich dass dies nicht in der aktuellen Runde eingezogen werden sollte. Ehlers dürfte sich für den ersten Moment rasch beruhigt haben, denn bereits nach vier Minuten führte der SC Langenthal nach einem mustergültigen Guyaz-Pass, welcher Stefan Tschannen bediente und eine 1-gegen-1-Situation ermöglichte. Diese verwertete Tschannen indem er bereits früh abschloss – nachdem er diverse Penaltys nicht im Tor unterbringen konnte, sah er bei seinem aktuellen Versuch bei laufender Partie hingegen umso sicherer aus. 1:0 für den SCL, und beinahe wäre es für die ebengenannten Akteure noch besser gekommen. Tschannen hatte eine weitere Chance zu verzeichnen, bei welcher sein Gegenspieler Xeno Büsser sich mit Händen und Füssen, sowie am Rande des Erlaubten zu wehren vermochte und mit Unterstützung seines Torwartes das Duell sogar gewinnen konnte. So blieb es beim 1:0 – vorerst. Denn bereits in der 11. Minute war es Daniel Carbis, der nun bereits zum zweiten Mal in Folge einen Treffer erzielen konnte. Nach dem 2:0 sah sich der gegnerische Trainer Matti Alatalo gezwungen, ein Time-Out zu nehmen und vermochte sogleich seine Truppe zu wecken. Eben bereits erfolgreicher Verteidiger Xeno Büsser entwischte der SCL-Abwehr und seinem Gegenspieler Patrick Meyer und bezwang nach seinem Alleingang Marc Eichmann. Doch damit nicht genug, in der 18. Minute klirrte nach einem Schuss von Hüsler das Edelmetall, nur wenige Sekunden später reüssierte Faic dennoch. Sollte nun ein zuerst äusserst erfolgreiches Drittel so enden? Nein, der Topscorer der Lions, Tim Ulmann, gab dem SCL die Chance auf Wiedergutmachung, indem er Brent Kelly foulte und auf die Strafbank schritt. Es folgte ein Powerplay, in welchem die Langenthaler die Brechstange auspackten und sogleich nach einem Cadonau-Schuss in Person von Brent Kelly den Abpraller verwerteten.
Einem ereignissreichen Abschluss folgte ein ereignissreicher Start im nächsten Drittel. Bereits in der dritten Drittelsminute jubelten die Langenthaler wieder und stellten den alten Vorsprung erneut her. Dabei bediente Neo-Langenthaler Stefan Schnyder Jeff Campbell vor dem Tor, dessen Schuss prallte ab und fiel Patrick Meyer vor die Füsse. Das SCL-Eigengewächs reüssierte gekonnt und ohne grössere Schwierigkeiten und durfte sich dabei sein drittes SCL-Tor gutschreiben lassen. Es folgte ein eher durchschnittlicher Abschnitt, indem nur wenige Geschehnisse eintraten. Langenthal schien das Spiel im Griff zu haben, dominierte gegen die teilweise hilflosen Lions. Doch auf einmal liessen sie den Zürchern abermals eine Chance auf eine Annäherung; Tschannen nahm eine Strafe im gegnerischen Drittel, welche sogleich kaltblütig von Phil Baltisberger ausgenutzt wurde. Der SCL liess den Gegner ein wenig an den Punkten riechen, denn beinahe mit dem Gegenangriff brannte es lichterloh vor dem GCK-Gehäuse. Thomas Dommen reagierte in einem Gewühl folglich am schnellsten und drosch die Scheibe an Melvin Nyffeler vorbei zur erneuten Distanzierung auf 2 Tore. Keine Glanzleistung vom Favoriten im zweiten Drittel, das Resultat jedoch stimmte für den SCL.
Auch im letzten Drittel schienen die Lions nur eine Nebenrolle in dieser Partie einzunehmen. Eine ab und zu leicht gefährliche Nebenrolle, den Langenthalern hatten sie letztlich hingegen nicht viel entgegenzusetzen. Diese zeigten zwar eine offensiv äusserst schwache Leistung, wurden aber von GCK dafür nicht bestraft. Diesen versagten nämlich in einem kurzen Abschnitt doppelter Überzahl, sowie kurz vor Schluss die Nerven – der Ausgleich blieb in den Sternen hängen. So gibt es von dieser Partie eigentlich nur etwas Positives zu vermelden. Dank den drei Punkten feierte der SCL zugleich den fünften Sieg in Folge – mehr Glanz und Gloria gab es jedoch nicht.
SC Langenthal – GCK Lions 5:4 (3:2, 2:1, 0:1)
Schoren. – 1477 Zuschauer. – SR: Bielmann, Kaderli/Schmid. – Tore: 4. Tschannen (Guyaz) 1:0. 11. Carbis (Cadonau) 2:0. 17. Büsser (Micheli, Tremblay) 2:1. 19. Faic (Beeler) 2:2. 20. (19:55) Kelly (Cambpell, Cadonau/Ausschluss Ulmann) 3:2. 23. Meyer (Campbell, Schnyder) 4:2. 38. Baltisberger (Büsser/Ausschluss Tschannen) 4:3. 40. (39:15) Dommen 5:3. 51. Faic (Widmer) 5:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Langenthal. 3mal 2 Minuten gegen GCK.
Langenthal: Eichmann; Müller, Welti; Guyaz, Cadonau; Leuenberger, Minder; Wolf; Kelly, Campbell, Tschannen; Lüssy, Dommen, Hobi; Kämpf, Bodemann, Carbis; Schnyder, Meyer.
GCK Lions: Nyffeler; Camperchioli, Hächler; Baltisberger, Büsser; Eigenmann, Kühni; Leu, Senteler; Micheli, Ullmann, Tremblay; Hüsler, Ness, Sandro Zangger; Diem, Heitzmann, Künzle; Widmer, Faic, Beeler.
Bemerkungen: Langenthal ohne Bucher, Holenstein, Lemm, Moser, Schefer (alle verletzt) und Rouiller (beim EHC Biel). GCK Lions ohne Cavegn, Hentes, Koskela, Signoretti, Sulander und Marc Zangger (alle verletzt). 18. Lattenschuss Hüsler. 36. Müller verschiesst Penalty. 59:22-60:00 GCK Lions ohne Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.
Tabelle
1. | Olten | 28 | 20-1-2-5 | 129:73 | 64 |
2. | Chx-de-Fds | 29 | 15-3-4-7 | 112:90 | 55 |
3. | Langenthal | 28 | 14-4-4-6 | 100:76 | 54 |
4. | Lausanne | 28 | 16-2-0-10 | 110:72 | 52 |
5. | Ajoie | 28 | 13-5-1-9 | 97:85 | 50 |
6. | Visp | 29 | 11-5-3-10 | 113:104 | 46 |
7. | Basel | 28 | 11-3-2-12 | 86:77 | 41 |
8. | Martigny | 28 | 10-1-6-11 | 83:98 | 38 |
9. | GCK Lions | 29 | 10-0-2-17 | 84:113 | 32 |
10. | Thurgau | 28 | 4-2-2-20 | 78:127 | 18 |
11. | Sierre | 29 | 5-1-1-22 | 61:138 | 18 |