NLA - 2. HF - Donnerstag, 22. März 2012
Zuschauer
6800 Zuschauer (ausverkauft)
BCF-Arena, Fribourg
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Stephane Rochette; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
02:34 | 0:1 | Joel Kwiatkowski | ||
J. Dumont, P. Furrer | ||||
04:22 | 0:2 | Byron Ritchie [PP] | ||
P. Berger, P. Furrer | ||||
27:34 | 0:3 | Caryl Neuenschwander | ||
J. Vermin, B. Gerber | ||||
43:07 | 0:4 | Etienne Froidevaux | ||
keine Assists | ||||
47:49 | 0:5 | Joël Vermin | ||
D. Jobin, C. Neuenschwander | ||||
Mike Knoepfli | 1:5 | 58:15 | ||
M. Ngoy, S. Brügger | ||||
59:02 | 1:6 | Ivo Rüthemann | ||
C. Bertschy, J. Vermin | ||||
Strafen
Shawn Heins | 03:19 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
07:17 | Pascal Berger | |
2 min - Ellbogencheck | ||
09:13 | Beat Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
11:49 | Beat Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Simon Gamache | 16:03 | |
2 min - Behinderung | ||
16:03 | Jean-Pierre Dumont | |
2 min - Crosscheck | ||
22:26 | Caryl Neuenschwander | |
2 min - Hoher Stock | ||
28:00 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Halten | ||
48:05 | Geoff Kinrade | |
2 min - Beinstellen | ||
Romain Loeffel | 49:25 | |
2 min - Stockschlag | ||
Andrej Bykov | 54:16 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +2 2A 1S | |||
-2 2S | +1 1A 4' | |||
-3 | +3 1S | |||
-1 | +1 | |||
-2 1S 2' | +2 1A 2S | |||
-2 5S 2' | +1 2' | |||
±0 1A | +1 1T 2S 2' | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A | +3 1A 1S 2' | |||
-1 2S 2' | +1 1A | |||
-1 2' | ±0 1T 1S | |||
±0 1S | +2 1S | |||
-1 1T 3S | +2 1T 1A 2S 2' | |||
-1 4S | ±0 | |||
-2 | -1 | |||
-2 4S | +2 1T 1S | |||
-1 2S | +1 1T 1S | |||
-1 1S | -1 | |||
Weitere | ||||
-2 1S | ||||
-1 1S | ||||
-2 2S |
Klatsche für Fribourg
Der HC Fribourg-Gottéron spielte eines der schlechtesten Spiele der laufenden Saison. Und bekam für eine desaströse Vorstellung die Quittung. Dabei war Torhüter Cristobal Huet ein Grund, aber nicht alleine schuld an der hohen Niederlage. Am Ende gewannen die Berner (zu) hoch mit 6:1.
Es war nicht der Abend der Drachen. Nach nur 4:22 Minuten lagen die Gastgeber bereits mit 0:2 im Rückstand. Dabei hatte man sich auf Seiten der Drachen viel vorgenommen für das heutige dritte Halbfinalspiel. Man wollte körperbetonter spielen, den Bernern weniger Platz gewähren und ihnen in der eigenen Zone den Schneid abkaufen. Von all dem sah man indes nichts. Von Beginn an sah man einen Gast, der alles daran setzte, so schnell wie möglich für die Differenz zu sorgen. Den ersten Treffer in der 3. Minute war eine Kombination von Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit vorangegangen. Philippe Furrer suchte den Abschluss, Huet liess nach vorne abprallen. Den Abpraller konnte Pascal Berger nicht verwerten und die Scheibe kam auf den alleinstehenden Joel Kwiatkowsi, welcher den freiliegenden Puck mit einem satten Schuss in die rechte hohe Ecke setzte.
Viele Strafen bei Bern – Fribourg patzte
Wer nach diesem Treffer eine heftige Reaktion der Drachen erwartet hatte, wurde enttäuscht. Nichts kam. Es schien, als sei das innere Feuer mit diesem Tor bereits erloschen. Als nach nur 4:22 Minuten die rote Torlampe erneut aufleuchtete, musste nicht Marco Bührer hinter sich greifen, sondern Cristobal Huet. Byron Ritchie versorgte einen erneuten Abpraller hinter dem Torhüter der Gastgeber. Daraufhin verlagerten die Gäste das Spiel vermehrt in die Defensive und gewährten Fribourg viel Raum. Aber das Team von Hans Kossmann vermochte, trotz den vielen Strafen nach dem zweiten Tor, nicht zu reüssieren. Ganz im Gegenteil. Gute Chancen liessen die Freiburger ungenutzt. Sprunger, Bykow, Gamache und auch Rosa oder Gamache waren ein Schatten ihrer selbst. Zu oft patzten die angesprochenen Spieler im Abschluss.
Passiv, passiver, Fribourg
Die Anhänger der Drachen erhofften in der erneut ausverkauften BCF-Arena auf eine Reaktion ihrer Lieblinge. Dies blieb indes aber aus. Bern konnte durch Caryl Neuenschwander einen weiteren Treffer in der 28. Minute erzielen. Das Feuer bei Fribourg war gelöscht. Keine Scheibe fand mehr den Weg zu einem Mitspieler und wenn, dann war der Gegner schneller beim Mann als der eigene. Spätestens nach diesem Treffer war den meisten anwesenden Zuschauern klar, wer heute Abend als Sieger vom Eis fahren würde. Und auch Hans Kossmann versuchte nicht alles. Spätestens nach dem 3:0 hätte der Trainer der Gastgeber Cristobal Huet aus dem Tor nehmen sollen und durch den jungen, aber guten Schlussmann, Simon Rytz ersetzen können. Als die beiden Teams in die Pause gingen, hofften die einen oider anderen Anhänger der Freiburger auf einen versöhnlichen Abschluss des Spieles. Es wurde aber noch schlimmer. Fribourg verfiel in eine Passivität, welche seinesgleichen suchte und konnte nicht mehr reagieren. Daran änderte sich auch nichts, als Mike Knoepfli in der 58. Minute das 1:5 aus Sicht der Fribourger erzielen können. Nur eine Minute vor Ende der Spielzeit traf dann Ivo Rüthemann zum 6:1 und stellte den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Nun muss der Drache im nächsten Spiel wieder auferstehen. Schaffen das Gottéron nach der heutigen Leistung?