Gleich mit dem ersten Shift kam Gregory Hofmann zu seinem 1. Abschluss seit er aus Columbus zurück. Generell hatten die 1. Minuten viel Tempo drin. Der Evz hatte mehr vom Spiel aber auch die Bieler kamen zu guten Gegenstössen. Das erste Powerplay erhielt der EHCB in der 7. Minute. Auch wenn sich die Jungs von Antti Törmannen geschickt anstellten, konnten sie in diesem 1. Powerplay Leonardo Genoni nicht bezwingen. Nach der Unterzahl ging es aber wieder in die richtige Richtung aus Sicht des EVZ. Tore wollten in diesem Tempospiel im 1. Drittel aber keine fallen. So ging ein 0:0 Drittel der besseren Sorte zu ende.

Das 2. Drittel durfte der Evz mit einem Mann mehr beginnen, da der EHC Biel zu viele Spieler auf dem Eis in den Schlusssekunden des 1. Abschnitts hatte. Aber auch das 1. Powerplay der Heimmannschaft trug keine Früchte. Nun hatte der ECHB seine erste richtige Druckphase und sie konnten das Tor von Genoni unter Beschuss nehmen. Das ging so weiter bis ca zur Spielhälfte. Das gefiel Dan Tangnes gar nicht, weswegen er sich genötigt sah sein Timeout zunehmen. Merklich etwas gebracht hatte es aber nicht. Die Zuger mussten unter Druck sogar die 2. Strafe des Spiels nehmen. Die Strafe wurde dann aber gut abgearbeitet. Nun fand der EVZ auch wieder vermehrt im Angriff statt. Auch wenn beide Teams gute Abschlüsse hatten, blieb es auch in diesem Drittel Torlos, ohne unattraktiv zu sein. Hätte nachdem 1. Drittel der Evz eine Führung verdient gehabt, so war im 2. Drittel der ECH Biel klar am Drücker. Selten wurde in dieser Meisterschaft die Zuger so an die Wand gespielt.

Der Start in den Schlussabschnitt gelang den Zugern wesentlich besser. Gleich 2 sehr gute Gelegenheiten hatten sie. Doch dies schien nur von kurzer Dauer. Denn die Bieler trafen durch Jere Salinen zum 0:1. Der Treffer wurde aber zu erst nicht gegeben, wegen Torhüterbehinderung. Auch nachdem Studium der Videobilder blieben die Schiedsrichter bei ihrem Entscheid. Sehr zum Ärger der Bieler, Das ganze gipfelte in einer 2 Minuten Strafe wegen Behinderung gegen Tino Kessler. Das war sehr unverständlich. Da Tino Kessler von einem Zuger gelegt wurde. Somit hätte auch der Treffer zählen müssen. Die Strafe blieb aber folgenlos. Die Bieler waren mehr am Drücker doch Genoni hielt dicht In der 48. Minute fiel endlich der 1. Treffer des Spiels. Gregory Hofmann umkurvte Joren Van Potelberghe und erlöste die Heimfans. Der Treffer tat dem Team gut und der Evz war jetzt am Drücker. In der 53. Minute folgte das 2:0. Diese mal war Dario Simion für den Treffer zuständig. Niklas Hansson schoss von der blauen Linie und Simion lenkte ab. Die Bieler durften danach noch in Überzahl es versuchen. Dort wollte der Treffer aber nicht fallen. 3:47 vor dem Ende brachte aber ein schlechter Pass von Gregory Hofmann die Spannung zurück. Viktor Löv und Damian Brunner konnten 2vs1 Kontern und Brunner Bezwang Genoni mit einer Direktabnahme. Die Bieler versuchten es noch mit dem Torhüter draussen ab 1:40. Kaum war Potelberghe draussen, hatte Martschini die Entscheidung auf dem Stock. Doch er verzog. Praktisch im Gegenstoss glichen die Bieler aus. Brunner zog ab und Toni Rajala lenkte ab. Das reichte für die Verlängerung.

In dieser wollte keine Entscheidung fallen. Auch wenn der EHC Biel noch die Letzen anderhalb Minuten in Überzahl spielen durfte und Törmännen noch sein Timeout dafür nutzte. Sie kamen der Entscheidung verdammt nahe, Lattenknaller unter anderem.

Im Penaltyschiessen waren die Zuger erfolgreicher und sicherten sich den Extrapunkt.

Stimmen zum Spiel:

Antti Törmännen:

Wir hatten etwas Mühe ins Spiel zukommen, trotzdem hatten wir bereits im 1. Drittel gute Chancen. Im 2. Drittel haben wir sie dominiert, da konnte jeder sehen. Doch leider fand der Puck nicht den weg ins Netz. Dann kamen sie zu ihren 2 Toren, obwohl ich denke das der Treffer für uns zuvor zählen hätte müssen. Auch wenn es für Zug gewesn wäre, wäre es für mich ein korekter Treffer. Ich bin aber stolz das wir nochmals zurück kamen und uns den Extrapunkt sicherten. Alles in allem war es ein gutes Spiel.

Overtimesieg für den EVZ

EV Zug

EHC Biel

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