U18-Nati bleibt in der Top Division

Von Andreas Robanser

Mit einen nie wirklich gefährdeten 2:1-Erfolg über Dänemark sicherte sich das Schweizer U18-Team von Trainer Alfred Bohren den Klassenerhalt in der A-Gruppe.

Für die Schweiz ging es in diesem letzten Spiel dieser U18-Weltmeisterschaft um Alles oder Nichts. So war ein Sieg Pflicht um den Klassenerhalt zu schaffen. Das gleiche galt auch für den letzten Gegner Dänemark. Damit gab es ein richtiges Finalspiel um den Klassenerhalt.

Es schien so als ob beide Mannschaften diese Sache schnell hinter sich bringen wollten. So begann dieses Spiel bereits zwei Minuten früher und den ersten Unterbruch gab es in der Folge nach genau fünf Minuten und 38 Sekunden. In dieser Zeit gab es aber keine wirklich nennenswerten Spielsituationen. Die Dänen waren in den ersten 10 Minuten optisch die leicht aktivere Mannschaft, doch wirklich gefährlich vor das Tor der Schweizer, das wieder von Melvin Nyffeler gehütet wurde, kamen sie nicht. Die Schweizer U18-Nati fand ihre erste grosse Chance in der 14. Minute vor als Dario Kummer in der Drehung den Puck in Richtung dänisches Tor beförderte. Eine Minute später ein Fehhler in der dänischen Defensive doch der Schuss von Sandro Zangger verfehlt nur ganz knapp das Tor. Etwas mehr als sieben Minuten vor der Pause folgte die 1:0-Führung der Schweiz. Thomas Studer und Dario Diem brachten die Verteidigung der Dänen ordentlich durcheinander und Dario Kummer stand goldrichtig und staubte frei vor dem Tor zum so wichtigen Führungstreffer ab. Nun war die Schweiz die bessere Mannschaft.

Dies setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Nach 22 Spielminuten öffnete sich erstmals die Starfbanktüre für einen dänischen Spieler. Magnus Povlsen musste für 2+10 Minuten wegen eines Checks gegen den Kopf raus. Dieses Überzahlspiel wurde von den Schweizer Akteuren am Eis souverän gespielt und Xeno Büsser konnte mit seinem ersten Turniertreffer für die zwei-Tore-Führung sorgen. Nun hatte die Schweiz das Spiel im Griff und Dänemark gelang es kaum vor das Tor von Nyffeler zu kommen. In der 33. Minute gab es erneut Überzahl für die Schweiz und Dänemark musste nach dem überstanden zwei Minuten froh sein, dass es nicht 3:0 für die Eidgenossen stand. Drei Minuten vor der zweiten Pause musste mit Lukas Sieber erstmals ein Schweizer Spieler auf die Kühlbox. Dies waren die wohl einzig wirklich gefährlichen Momente der Dänen in diesem zweiten Drittel, doch mit viel Einsatz wurde diese Situation gemeistert.

Nun warteten noch 20 Spielminuten auf das Team von Trainer Alfred Bohren. Dänemark musste nun mehr riskieren und setzten sich mit dieser Spielweise auch immer wieder kurz im Angriffsdrittel fest. Doch wie schon in den 40 Minuten zuvor gelang ihnen vor dem Tor nicht viel.

Acht Minuten vor dem Ende gelang den Dänen wirklich Druck aufzubauen, doch Melvin Nyffeler hielt das zu Null mit zwei Glanzparaden und auch viel Glück half in dieser Phase mit, dass man keinen Gegentreffer hinnehmen musste. 152 Sekunden vor Schluss riskierte Dänemark alles und nahm Torhüter Sørensen vom Eis, doch nur wenige Sekunden später machte Aagaard mit einer mehr als dummen Strafe die versuchte Aufholjagd seines Teams zu Nichte.

37 Sekunden vor dem Ende machte sich das Risiko für Dänemark doch bezahlt und Bjorkstrand traf in Unterzahl zum 2:1-Anschlusstreffer. Nach der Schlusssirene entluden sich die Emotionen in einer Massenrauferei, wobei alle Spieler beider Mannschaften beteiligt waren.

Interviews nach dem Spiel

Trainer Alfred Bohren:

Xeno Büsser:

Phil Baltisberger:

Dänemarks Mads Eller:

Aktuelle Spiele

Freitag, 20. April 2012

Schweiz - Dänemark

USA - Kanada
2:1 (1:1 0:0 1:0)

Tschechien - Lettland

Schweden - Finnland
7:3 (1:1 2:2 4:0)

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