NLA - 1. VF - Donnerstag, 28. Februar 2008
Zuschauer
16789 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Sébastien Bordeleau | 1:0 | 01:38 | ||
keine Assists | ||||
03:17 | 1:1 | Marc Chouinard | ||
C. Botter, C. Neuenschwander | ||||
Ramzi Abid [PP] | 2:1 | 12:17 | ||
C. Berglund, D. Jobin | ||||
David Jobin [PP] | 3:1 | 31:05 | ||
I. Rüthemann, C. Berglund | ||||
Marc Leuenberger | 4:1 | 34:19 | ||
R. Kobach, S. Gamache | ||||
42:23 | 4:2 | Gil Montandon [PP] | ||
S. Heins, B. Plüss | ||||
48:28 | 4:3 | Benjamin Plüss [PP] | ||
W. Snell | ||||
Patrik Bärtschi | 5:3 | 58:14 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:09 | Antonio Rizzello | |
2 min - Beinstellen | ||
09:47 | Alain Reist | |
2 min - Behinderung | ||
11:24 | Wesley Snell | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
13:24 | Adrien Lauper | |
2 min - Ellbogencheck | ||
18:43 | Geoffrey Vauclair | |
2 min - Haken | ||
Daniel Meier | 21:22 | |
2 min - Behinderung | ||
Martin Steinegger | 27:24 | |
2 min - Stockschlag | ||
30:09 | Alain Birbaum | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 34:42 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Marc Reichert | 40:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Beat Gerber | 41:18 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 46:35 | |
2 min - Check von hinten | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 48:35 | |
10 min - Disziplinar | ||
50:58 | Geoffrey Vauclair | |
2 min - Behinderung | ||
Christian Dubé | 52:58 | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Leuenberger | 59:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 58:50 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
14' | ||||
2' | 2' | |||
1T 1A | ||||
1A | ||||
1T 2' | ||||
2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | 1A | |||
2A | ||||
1T | 1T | |||
1T | 2' | |||
1A | 1A | |||
2' | 1T 1A | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | 4' | |||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1T | |||
1A |
SCB mit Startsieg
Der SC Bern gewinnt das erste Playoff-Viertelfinalspiel gegen Fribourg-Gottéron mit 5:3. Nach 35 Minuten schien die Partie mit der 4:1-Führung für die Stadtberner eigentlich schon entschieden. Doch Gil Montandon und Beni Plüss brachten mit ihren Toren im letzten Drittel noch einmal Spannung in die Partie. Patrick Bärtschi, einer der auffälligsten Berner an diesem Abend, machte mit seinem 5:3 kurz vor Schluss den Sack jedoch zu.
Der SCB startete furios in dieses erste Zähringer Playoff-Derby. Bereits nach 21 Sekunden konnte Patrick Bärtschi nach einer Kombination mit Christian Dubé für Gefahr vor dem Fribourger Tor sorgen. In hohem Tempo spielten die Stadtberner in der Folge weiterhin gross auf. Nach 98 Sekunden sorgte Sébastien Bordeleau für das erste „Erdbeben“ in der ausverkauften PostFinance Arena. Er traf mit einem „Buebetrick“ zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Die Antwort der Gäste blieb jedoch nicht aus: Eineinhalb Minuten nach dem Rückstand profitierte Marc Chouinard von einem unglücklichen Abpraller von Marco Bührer, der einen harmlosen Schuss von Cédric Botter nach vorne abprallen liess. Trotz des Ausgleichs: Der SCB dominierte die Partie nach belieben. Etwas Zählbares schaute vorerst jedoch nicht heraus, da Rüthemann nach fünf Minuten nur den Pfosten traf und Dubé kurz darauf an freistehend an Sébastien Caron scheiterte.
Weitschüsse führten zum Erfolg
Im dritten Überzahlspiel des SCB, Wesley Snell musste nach einem Haken auf der Strafbank Platz nehmen, wurde die starke Leistung der Berner belohnt, als Christian Berglund Caron mit einem flachen Weitschuss zum 2:1 bezwang. Mehr schaute für den Qualisieger im ersten Drittel trotz drückender Überlegenheit nicht heraus. 15:5-Schüsse sowie die Tatsache, das Fribourg während 13 Minuten zu keinem einzigenTorschuss kam, sprechen für die Dominanz der Berner im Startdrittel. Diese Überlegenheit sollte jedoch je länger das Spiel dauerte, desto mehr abnehmen. Fribourg kam langsam aber sich besser in Fahrt und hätte in der 21. Minute beinahe den Ausgleich durch Heins bejubeln können. Der SCB seinerseits war nach wie vor physisch präsent und setzte punktuelle Ausrufezeichen. So traf David Jobin in der 31. Spielminute im Powerplay per Weitschuss zum 3:1. Vier Minuten später tat es im Verteidigerkollege Marc Leuenberger gleich und traf erneut aus der Ferne mit einem ansatzlosen Schuss zum 4:1. Die vermeintliche Entscheidung.
Fribourg bäumte sich auf
Wohl niemand im Stadion dachte nach Leuenberger’s Treffer noch eine Wende. Doch die Fribourger überraschten zu Beginn des letzten Abschnitts die anwesenden Zuschauer mit dem gradlinigen Spiel, das sie bereits in der Qualifikation zeigten. Da der SCB nun viele unnötige Strafen kassierte, nahm der Druck auf Marco Bührer zu. In der zweiten Überzahlsituation des letzten Drittels verkürzte zunächst Gil Montandon auf 2:4 und rund sechs Minuten später lenkte Beni Plüss einen Slapshot unhaltbar für Marco Bührer zum 3:4 ins Tor. Die Spannung in dieser Partie war damit wieder zurück. Shawn Heins hätte das Spiel zwei Minuten vor Schluss gar vollständig drehen können, er scheiterte jedoch gleich zwei Mal an Marco Bührer. Dies rächte sich: im Gegenzug bezwang Bärtschi den starken Sébastien Caron nämlich zum entscheidenden 5:3.
Bykov ausgeschieden
Nicht nur diese knappe Niederlage wird Gottéron schmerzen. Auch der Ausfall von Andrei Bykov trifft die Mannschaft wohl hart. Der Junioren-Internationale schied in der 27. Minute nach einem fairen Check auf offenem Eis von Beat Gerber verletzt aus. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar.