Rappi jubelt - Fribourgs Negativspirale ungebremst
SC Rapperswil-Jona
HC Fribourg-Gottéron
Spielbericht
Für Fribourg wird die Lage am Tabellenende immer ungemütlicher. Das 3:4 in Rapperswil war die dritte Niederlage in Serie, seit der Nationalmannschaftspause resultierten aus acht Partien nur gerade drei Punkte.
Vom heimstarken Rapperswil ist man sich starke Startdrittel - zumindest im Lido - mittlerweile gewöhnt. Fribourgs Trainer Jewgeni Popischin musste an seiner alten Wirkungsstätte eine krasse Dominanz des SCRJ konstatieren. Ehe Fribourg den ersten Schuss abgab (8.), führte Rapperswil nach acht Abschlussversuchen und Toren durch Antonio Rizzello und Marc Weber innert 49 Sekunden bereits mit 2:0. 18:5-Torschüsse nach 20 Minuten spiegelten den einseitigen Spielverlauf auch statistisch.
Weil es der SCRJ durch seine defensiv zu inkonsequente Haltung verpasste, den dritten Sieg in Serie viel eher sicherzustellen, kam er plötzlich in Bedrängnis und beanspruchte im Schlussabschnitt das in vergangenen Saisons vermisste Quäntchen Glück. Zu mehr als Valentin Wirz' Anschlusstreffer in der 57. Minute, als Goalie Gianluca Mona längst einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, reichte es dem Gegner nicht mehr. "Wir waren in den letzten beiden Dritteln dominant", ärgerte sich Popischin. Mit "Inexistenz", wie Youngster Julien Sprunger die desolate Verfassung in den ersten 20 Minuten beschrieb, wird es für Gottéron gewiss nicht einfacher, aus dem Tief zu finden.
