Rapperswil statt Fribourg im Playoff? Langnau statt Zug im Playout?
19.02.03 - Martin Merk
Ein schwerwiegender Reglementsfehler bei Fribourg-Gottéron droht die Eishockey-Schweiz zu erschüttern: Weil der Junior {0}sandro_abplanalp{/0} am Samstag in Zug (4:2-Sieg) und an seinem 20. Geburtstag im Heimspiel gegen die {1}zsc{/1} (3:5-Niederlage) als unqualifizierter Spieler gespielt hat, kommt wohl Rapperswil auf die Kosten von Fribourg-Gottéron in die Playoffs und die {1}lan{/1} müssen für Zug in die Playouts.
Noch ist es nicht entschieden, doch von den Reglementen her verliert Fribourg das Spiel vom vergangenen Samstag in Zug 0:5 forfait. Das Reglementsproblem für die Freiburger: Ein Partnerteam-Spieler darf nach dem 1. Februar nur noch für eine erste Mannschaft spielen. Und der Stürmer {0}sandro_abplanalp{/0} hat vor diesem Samstag drei Spiele für den Erstligisten Düdingen gespielt und danach unerlaubterweise die beiden Spiele vom vergangenen Wochenende gegen Zug und die {1}zsc{/1}. Konsequenz für die Tabelle: Fribourg würde den Playoff-Platz an Rapperswil verlieren und Zug würde den Abstiegs-Playouts auf Kosten der {1}lan{/1} entkommen.
Der Fall liegt nun beim Einzelrichter Heinz Tännler und das ganze Verfahren mit Rekurs wird morgen abgeschlossen sein, so Peter Lüthi vom SEHV. Der morgige Tag um diesen bewegenden Vorfall ist bereits bis ins Detail geplant. Fribourg kann bis morgen früh Stellung beziehen, dann wird Tännler umgehend seinen Entscheid aussprechen, der gemäss den Reglementen nur Forfait-Sieg für den {1}zug{/1} heissen kann. Noch am selben Tag soll ein allfälliger Rekurs als verkürztes Verfahren abgeschlossen werden, was bei hoher Dringlichkeit im Interesse eines geordneten Spielbetriebs gemacht werden darf. Und dies ist hier zweifellos der Fall, denn am Freitag sollen die {1}zsc{/1} ihre Playoffs beginnen, fragt sich bloss, ob der Gegner dann Fribourg und Rapperswil heissen wird.
Die zwölf Nationalliga-Clubs wurden anlässlich der Check-Übergabe der PostFinance Topscorer informiert. Ein anderer Entscheid als die Fribourger Forfait-Niederlagen wird kaum zu erwarten sein. Der Nationalliga-Präsident Franz A. Zölch: "Die Reglemente werden auf jeden Fall eingehalten!"
Besonders schlimm ist dieser Fall für {1}lan{/1}, welche geglaubt hatten, am Sonntag in letzter Minute den Ligaerhalt geschafft zu haben und nun um ihre Leistung gebracht werden. Dieter Aeschimann, Geschäftsführer der {1}lan{/1}: "Wir können nicht in die Playouts gehen, da unsere Spieler bereits in den Ferien und freigestellt sind. Wir haben nun keine Zeit mehr, Spieler für die Playouts zu holen, deshalb können wir diesen Entscheid nicht akzeptieren."
Noch ist es nicht entschieden, doch von den Reglementen her verliert Fribourg das Spiel vom vergangenen Samstag in Zug 0:5 forfait. Das Reglementsproblem für die Freiburger: Ein Partnerteam-Spieler darf nach dem 1. Februar nur noch für eine erste Mannschaft spielen. Und der Stürmer {0}sandro_abplanalp{/0} hat vor diesem Samstag drei Spiele für den Erstligisten Düdingen gespielt und danach unerlaubterweise die beiden Spiele vom vergangenen Wochenende gegen Zug und die {1}zsc{/1}. Konsequenz für die Tabelle: Fribourg würde den Playoff-Platz an Rapperswil verlieren und Zug würde den Abstiegs-Playouts auf Kosten der {1}lan{/1} entkommen.
Der Fall liegt nun beim Einzelrichter Heinz Tännler und das ganze Verfahren mit Rekurs wird morgen abgeschlossen sein, so Peter Lüthi vom SEHV. Der morgige Tag um diesen bewegenden Vorfall ist bereits bis ins Detail geplant. Fribourg kann bis morgen früh Stellung beziehen, dann wird Tännler umgehend seinen Entscheid aussprechen, der gemäss den Reglementen nur Forfait-Sieg für den {1}zug{/1} heissen kann. Noch am selben Tag soll ein allfälliger Rekurs als verkürztes Verfahren abgeschlossen werden, was bei hoher Dringlichkeit im Interesse eines geordneten Spielbetriebs gemacht werden darf. Und dies ist hier zweifellos der Fall, denn am Freitag sollen die {1}zsc{/1} ihre Playoffs beginnen, fragt sich bloss, ob der Gegner dann Fribourg und Rapperswil heissen wird.
Die zwölf Nationalliga-Clubs wurden anlässlich der Check-Übergabe der PostFinance Topscorer informiert. Ein anderer Entscheid als die Fribourger Forfait-Niederlagen wird kaum zu erwarten sein. Der Nationalliga-Präsident Franz A. Zölch: "Die Reglemente werden auf jeden Fall eingehalten!"
Besonders schlimm ist dieser Fall für {1}lan{/1}, welche geglaubt hatten, am Sonntag in letzter Minute den Ligaerhalt geschafft zu haben und nun um ihre Leistung gebracht werden. Dieter Aeschimann, Geschäftsführer der {1}lan{/1}: "Wir können nicht in die Playouts gehen, da unsere Spieler bereits in den Ferien und freigestellt sind. Wir haben nun keine Zeit mehr, Spieler für die Playouts zu holen, deshalb können wir diesen Entscheid nicht akzeptieren."
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