Droht Sprunger Karrierenende?

Laut "blick.ch" droht Julien Sprunger das Karrierenende. Der Gottéron-Star konnte seit dem 20. Oktober nicht mehr spielen wegen einer Hirnerschütterung. Es war bereits die neunte für den 32-jährigen Flügelstürmer.

"Seit damals ist nicht mehr an Eishockey zu denken", wird Sprunger zitiert. "Ich bin bei meinen Ärzten in den besten Händen, aber ich muss geduldig bleiben. Ich kann erst zurückkommen, wenn ich wieder 100-prozentig hergestellt bin."

Am 7. Dezember war ein Comeback geplant, nachdem er wieder mit dem Team trainierte, doch die Kopfschmerzen machten sich wieder bemerkbar.

Ans Aufhören möchte Sprunger zwar nicht denken, solche Gedanken lassen sich aber nicht vermeiden. "Natürlich gehen einem solche Gedanken durch den Kopf. Man hört ja viel aus Amerika, dass Spieler nach der Karriere einen langen Leidensweg gehen oder sogar an den Folgen sterben. Natürlich hat auch meine Gesundheit erste Priorität. Da gehen Fragen zur Zukunft schon manchmal durch den Kopf", wird er zitiert, zeigt sich aber kämpferisch: "Ich kenne das Risiko und weiss wie viel es braucht, um zurückzukommen. Aber ich komme zurück. Aber wann, weiss ich noch nicht."

Ein Lichtblick während der Verletzungspause: Am 19. November kam nach dem 7-jährigen Louis mit Achille sein zweiter Sohn zur Welt. Und am Montag hat er wieder ein individuelles Eistraining aufgenommen.