Chris McSorley tritt als Trainer zurück

22.03.17 - Roman Badertscher

An der heute Vormittag kurzfristig einberufenen Medienkonferenz gab Chris McSorley bekannt, dass er nach 16 Jahren beim Genève-Servette HC als Trainer zurück tritt. Als Sportchef bleibt er den Genfern allerdings erhalten.

Seit Chris McSorley im letzten Jahr seine Anteile am Club dem Präsidenten Hugh Quennec verkauft hat, ist er nicht mehr alleiniger Bestimmer, was im Club läuft. In den letzten Tagen tauchte durch eine Vielzahl von Medienberichten immer mehr Gerüchte auf, dass eine Zukunft mit Chris McSorley an der Trainerbande nicht mehr in Frage kommen sollte. Die internen Meetings mit den einzelnen Spielern unter Abwesenheit des Trainerstaffs bestärkten die Gerüchte noch mehr. An der heutigen Pressekonferenz gab nun schlussendlich der scheidende Bandengeneral seinen Rücktritt als Headcoach bekannt.

"Ich hätte so weiterfahren können – als Coach und General Manager in Personalunion. Mir wurde aber vor Augen geführt, dass Servette nur ein wirkliches Spitzenteam werden kann, wenn es wie ein Spitzenteam geführt wird. Es gibt zu viel Arbeit für einen NLA-Trainer und für einen NLA-Sportchef, als dass einer alleine wirklich alles perfekt erledigen könnte", sagte McSorley. Somit sucht Genf-Servette ab sofort einen neuen Trainer.

Ebenfalls bekannt wurde, dass mit dem Genfer Antwalt François Bellanger ein neues Mitglied in den Verwaltungsrat aufgenommen wird. Ausserdem beabsichtigt der derzeitige Besitzer und Präsident Hugh Quennec, das Verwaltungsratsmitglied Aktienanteile zu verkaufen, womit dieser Mitbesitzer würde.
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