Weitere Beschlüsse der NLA und NLB

Mittwoch, 18. Juni 2014, 12:35 - Martin Merk

Einzelrichter, Transferfristen, Trikots, Prävention von Gegenstandswürfen, zwei Schiedsrichter in der NLB - was sonst noch bestimmt wurde an der Liga-Versammlung in Obwalden.

Die NLA- und NLB-Clubs haben die Einzelrichter für drei Jahre wiedergewählt. Damit setzt Reto Steinmann sein seit 2004 ausgeführtes Amt fort. Oliver Krüger wurde als stellvertretender Einzelrichter wiedergewählt.

Auch wurden die Transferfristen bestimmt, die letzte Saison aufgrund der Olympischen Winterspiele unterschiedlich war. Es gelten grundsätzlich ähnliche Fristen wie 2012/13. Schweizer Spieler dürfen bis zum 31. Januar transferiert werden, ausländische Spieler bis zum 15. Februar (NLA) beziehungsweise vor Playoff-Beginn (12. Februar) in der NLB.

Für NLB-Clubs, welche die Playoffs verpassen, gibt es ein zusätzliches Transferfenster um Spieler zu transferieren am 9. Februar.

Angenommen wurde auch eine Änderung, wonach Clubs zwei Heimtrikots mit unterschiedlichen, dunklen Trikotfarben haben dürfen.

In der NLA soll zudem das Unding von Wurfgegenständen thematisiert werden mit einem Projekt. Spieler der 12 Mannschaften sollen in den entsprechenden Sprachen und Dialekten Fans zum Stopp von Gegenstandwürfen auffordern, die vom eigenen Club abgespielt werden können aber bei Bedarf auch jene Videos der Gastclubs.

Nach der Einführung des Vier-Mann-Systems in der NLA in der vergangenen Saison soll dieses schrittweise über sechs Jahre auch in der NLB eingeführt werden. Die Clubs haben einen Grundsatzentscheid gefällt. Die Details werden von der Schiedsrichterabteilung erarbeitet. Auch Hintertorkameras könnten in der NLB flächendeckend eingeführt werden. Eine solche soll nächste Saison in einem Stadion (z.B. Langenthal) als Prototyp geprüft werden und bei Erfolg 2015/16 in allen NLB-Hallen eingesetzt werden.