NLA - 2. HF - Samstag, 29. März 2025
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Mikko Kaukokari, Daniel Piechaczek; Dario Fuchs, Michael Stalder
Tore
Dean Kukan [PP] | 1:0 | 14:05 | ||
J. Lammikko, S. Kinnunen | ||||
Sven Andrighetto | 2:0 | 15:55 | ||
V. Rohrer | ||||
Derek Grant [PP] | 3:0 | 16:51 | ||
M. Lehtonen, S. Andrighetto | ||||
Willy Riedi | 4:0 | 33:54 | ||
J. Sigrist, D. Grant | ||||
Chris Baltisberger | 5:0 | 39:30 | ||
Y. Zehnder, D. Kukan | ||||
54:59 | 5:1 | Filip Zadina | ||
S. Knak | ||||
Nicolas Baechler | 6:1 | 56:26 | ||
C. Marti, J. Henry | ||||
Strafen
Yannick Weber | 08:51 | |
2 min - Stockschlag | ||
12:17 | Filip Zadina | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
16:14 | Adam Tambellini | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
Dean Kukan | 27:27 | |
2 min - Haken | ||
47:05 | Marc Wieser | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 60:00 | 88,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 4S | ±0 3S | |||
+2 1T 1A 5S 2' | ||||
±0 1A 5S | -2 1S | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
±0 1S | -1 | |||
+2 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A 1S | -1 2S | |||
+2 1T 3S | ±0 1S | |||
+2 1T 3S | -2 1S | |||
±0 4S | -1 1A 4S | |||
+1 1T 1A 7S | -2 1S | |||
+1 1A 1S | -1 | |||
-1 1A 3S | ±0 5S | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 2S | ||||
±0 1A 1S | ||||
+1 1A 3S | ||||
+1 1A 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1A 1S | +1 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 | ||||
-1 | ||||
-2 1T 7S 2' |
ZSC gewinnt deutlich zum Auftakt
Viel konnte man lesen vor dem Spiel, dass der HCD der heimliche Favorit in dieser Serie sein. Davon war zu beginn viel zu sehen, am Ende aber war es eine Klatsche für die Gäste aus dem Landwassertal. Der ZSC zeigte sich von seiner effizienten und ausgeglichenen Seite. Alle 4 Linien trafen und erzielten insgesamt 6 Tore, trotz eines starken Sandro Aeschlimann. Wenn der ZSC so effizient bleibt, wird es sehr schwer für den HCD.
Beide Teams starteten in das Spiel ohne grosses Abtasten. Bereits in den ersten 2 Minuten konnte man je eine Grosschance notieren. Davos hatte sogar etwas mehr davon in den Startminuten. Besonders Filip Zadina scheiterte mehrfach am Torgehäuse oder an Simon Hrubec. Das Visier blieb bei beiden Teams offen, bis in der 9. Minute die Gäste Powerplay spielen durften. Die Zürcher verteidigten dieses aggressiv und der HC Davos kam nie dazu, sich richtig zu installieren. In der 13. Minute durften die Zürcher selbst zum Powerplay antreten und machten es besser. Kurz vor Ablauf der Strafe kam die Scheibe hoch zu Dean Kukan welcher die Scheibe ins Lattenkreuz hämmerte. Nichts zu machen für den bis lang stark spielenden Sandro Aeschlimann. Juho Lammikko hatte den Assist bei diesem Treffer. Der ZSC doppelte gleich nach. Sven Andrighetto bekam die Scheibe von Vincen Rohrer von hinter dem Tor und netzte ein. Sandro Aeschlimann beschwerte sich lautstark bei den Schiedsrichtern wegen eine Torhüterbehinderung. Tatsächlich fuhr Denis Malgin kurz vor dem Treffer in den HCD-Torhüter, wurde aber von einem HCD-Verteidiger angestossen. Nach kurzem Blick auf das Tablett entschied man auf der HCD Bank, dass die Chance auf eine Erfolgreiche Challenge zu gering war und der Treffer zählte. Die Lions durften eine Minute später nochmals im Powerplay agieren und nutze dieses erneut. Derek Grant lenkte den Schuss von Juho Lammikko unhaltbar ab. Der ZSC war brutal effizient im Startdrittel. Es ging fast etwas zu einfach für den ZSC.
Auch der 2. Abschnitt begann ausgeglichen. Die Davoser waren bemüht das Resultat rasch zu korrigieren. Doch je mehr Zeit verrann, desto stärker wurde der ZSC. Auch das 2. Powerplay des Abends für den HCD sollte nicht viel daran ändern. Auch wenn diese besser war als das erste, entstand wenig Gefahr für Hrubec. In der 34. Minute machte Willy RIedi den Deckel drauf. Er lenkte den Abschluss von Justin Sigtrist unhaltbar ab. Symbolisch für die Partie war der Gegenstoss gleich nach Tor. Der Abpraller bei Hrubec landete nicht auf dem Stock eines Davosers, sondern bei Nicolas Bächler. Nun war der ZSC das dominante Team und der HCD konnte sich bei Aeschlimann bedanken, dass sie nicht noch höher im Rückstand waren. Trotzdem musste er noch einmal vor der 2. Sirene hinter sich greifen. Chris Baltisberger stellte auf 5:0 in der 40. Minute.
Im Schlussabschnitt plätscherte das Spiel lange vor sich hin. Die einen konnten nicht mehr und die anderen mussten nicht mehr. Kraftsparen für das nächste Playoffspiel war angesagt. Die Frage war nur noch wie hoch der Sieg sein werde und ob Hrubec den Shutout festhielt. Hielt er nicht. In der 55. Minute belohnte Zadina sich mit dem 5:1 für eine gute Leistung. Den Schlusspunkt setzte aber Baechler mit dem 6:1. In der 56. Minute. Es war ein verdienter Sieg des ZSCs, welcher etwas zu einfach geriet. Es war definitiv nicht der Start in die Playoffs welcher sich Josh Holden und sein Team für den HCD gewünscht hatte.
Stimmen zum Spiel:
Marco Bayer: Wir gingen von einem engem Spiel aus aber wir nehmen auch dieses Resultat. Unsere 4. Linie gibt uns immer viel Energie, deswegen sprechen wir auch von der Energylinie und nicht der 4. Linie. Heute konnten sie sich auch resultatmässig belohnen. Sie geben uns viel Wasserverdrängung und gehen dem Gegner unter die Haut. Genau das brauchen wir in den Playoffs.