NLA - 2. VF - Freitag, 21. März 2025
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Miroslav Stolc; Dominik Schlegel, Benjamin Francey
Tore
Sven Andrighetto | 1:0 | 03:22 | ||
D. Grant, P. Geering | ||||
24:51 | 1:1 | Axel Simic | ||
R. Schäppi | ||||
41:16 | 1:2 | Axel Simic | ||
M. Ramel, B. Wolf | ||||
Sven Andrighetto [PP] | 2:2 | 54:13 | ||
D. Malgin, D. Grant | ||||
Juho Lammikko | 3:2 | 54:38 | ||
V. Rohrer, P. Geering | ||||
Juho Lammikko | 4:2 | 59:16 | ||
D. Grant, J. Frödén | ||||
Denis Malgin | 5:2 | 59:42 | ||
V. Rohrer | ||||
Strafen
Yannick Blaser | 04:45 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe 2te / | ||
Yannick Blaser | 04:45 | |
5 min - Check gegen den Kopf-/Nackenbereich | ||
08:43 | Sami Niku | |
2 min - Stockschlag | ||
16:29 | Steve Kellenberger | |
2 min - Behinderung | ||
Vinzenz Rohrer | 19:32 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:32 | Daniel Audette | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Vinzenz Rohrer | 25:03 | |
2 min - Stockschlag | ||
52:56 | Niko Ojamäki | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,4% 58:30 | ||||
92,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S 25' | +1 1S 2' | |||
+3 2A 1S | -1 | |||
+3 1S | +1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1A | |||
±0 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2T 3S | -1 2' | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
-1 1A 1S | -2 | |||
+2 3A 4S | -2 1S | |||
±0 | -2 2S 2' | |||
±0 2T 5S | -1 1A 1S | |||
+2 1T 1A 8S | ±0 2S | |||
-1 | ±0 1A | |||
+2 2A 2S 4' | +1 2T 4S | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
-1 2S | -2 5S | |||
±0 | -1 3S | |||
-2 2S 2' |
ZSC steht im Halbfinal
Es war ein wilder Ritt an diesem Abend. Trotz einer frühen 5 Minuten Strafe, sah der ZSC lange als der klare Sieger aus. Doch die Klotener steigerten sich im Verlauf der Partie und mit etwas Glück konnten sie das Spiel drehen. Das Heimteam konnte aber reagieren und mit einem Doppelschlag in der 54.-55. Minute drehten sie die Partie wiederum und zogen verdient ins Halbfinale ein.
Den besseren Start ins Spiel gehörte den Gästen aus Kloten. Dennoch war es das Heimteam, welches als erstes zuschlug. Sven Andrighetto wurde von Derek Grant angespielt und er zog ins Drittel hinein. Er konnte seinen Schuss leicht verdeckt abgeben und traf genau ins hohe Eck. Nicht unhaltbar aber kein Fehler von Ludovic Waeber. Das Momentum war nun auf Seiten des ZSC doch Yannick Blaser beendete dies rasch. Er erwischte seinen Gegenspieler am Kopf mit einem Check und musste folgerichtig für 5 Minuten auf die Strafbank und unter die Dusche. Der EHC konnte aber das Powerplay nicht nutzen und hatte grosse Mühe sich zu installieren. Ein Pfostenschuss von Daniel Audette schaute trotzdem heraus. Alles in allem war aber der ZSC mit einem starken Penaltykilling der Gewinner dieser 5 Minuten und zog so das Momentum wieder auf seine Seite. Der ZSC durfte in der 9. Minute selbst zum Powerplay antreten. Sie waren gefährlicher in diesem als die Klotener in der doppelten Zeit davor. Nun hatte der ZSC das Zepter klar in der Hand und man erspielte sich immer wieder gute Chancen. Auch das 2. Powerplay der Stadtzürcher vor der Sirene war gut anzusehen, aber wurde nicht mit einem Tor belohnt.
Im 2. Abschnitt schien sich nichts am Drehbuch zu ändern. Der ZSC war das spielbestimmende Team und traf nach wenigen Sekunden bereits den Pfosten. Als man immer mehr das Gefühl bekam, dass es sehr schwer werden für Kloten heute einen Punkt zu ergattern, Traf Axel Simic zum 1:1. Simon Hrubec flutschte die Scheibe zwischen Stockhand und Schoner durch. Diese Scheibe hätte er definitiv halten dürfen. Der Treffer brachte den EHC auch dank des folgenden Powerplays zurück ins Spiel. Das erste Mal des Abends waren sie die überlegene Mannschaft. Der Zett brauchte bis in die 34. Minute um sich wieder richtig zu fangen. Nun war es eine enge Kiste. Beide Teams konnten druck auf das gegnerische Tor ausüben. Beide Torhüter mussten ihr bestes Spiel auspacken bis zur 2. Sirene.
Im Schlussabschnitt voll brachte der EHC Kloten, was nach den ersten 20 Minuten noch unmöglich erschien. Er drehte das Spiel. Simic bezwang in der 42. Minute Hrubec zum 2. Mal. Auch diese mal schien der Treffer nicht unhaltbar. Der ZSC war nun natürlich bemüht, das Spiel wieder auszugleichen und drückte auf das Tor von Waeber. Die Klotener machten aber nicht den Fehler sich nun hinten reinzustellen, sondern suchten das Glück weiter vor dem gegnerischen Tor. Somit entstand ein äusserst attraktives Schlussdrittel. Der Zsc kam in der 54. Minute im Powerplay zum viel umjubelten Ausgleich. Andrighetto war zum 2. Mal an diesem Abend erfolgreich. Keine Zeigerumdrehung später gelang dem ZSC die erneute Wendung. Vincenz Rohner passte scharf durch den Slot und von Juha Lammikkos Schlittschuh ging die Scheibe ins Tor. Die Schiedsrichter schauten sich das Tor lange an und erkannten keine Kickbewegung. Getragen vom Publikum drückte der ZSC auf das 4:2 doch dieses wollte noch nicht fallen. Der EHC nahm 2 Minuten vor Schluss den Torhüter raus und auch das obligate Timeout. Der Mut der Verzweiflung wurde aber nicht belohnt. Lammikko machte mit seinem 2. Treffer den Deckel drauf. Da Kloten es weiterhin mit dem leeren Tor versuchte, konnte sich Denis Malgin doch noch mit einem Treffer belohnen und somit stand es am Ende etwas zu hoch 5:2 für die Lions. Kloten zeigte eine hervorragende Partie, doch am Ende setze sich doch die Qualität der Lions durch. Eine zu beginn einseitige Serie fand doch noch ein umkämpftes und playoffwürdiges Ende.