NLA - Freitag, 1. November 2024

7 : 2 (2:1, 2:0, 3:1) 

Zuschauer

15503 Zuschauer (90% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Michael Tscherrig, Mark Lemelin; Valentin Meusy, Stany Gnemmi

Tore

Simon Moser1:002:14
R. Loeffel, A. Graf
Simon Moser2:006:14
T. Schild
09:112:1Aurélien Marti
D. Riat, A. Suomela
Waltteri Merelä3:128:36
R. Loeffel, A. Czarnik
Austin Czarnik [PP]4:132:08
R. Loeffel, V. Ejdsell
Benjamin Baumgartner5:140:29
T. Bader, T. Scherwey
Yanick Sablatnig6:145:34
A. Graf, M. Marchon
Austin Czarnik [SH]7:150:25
V. Ejdsell
52:507:2Lauri Pajuniemi [PP]
J. Kuokkanen, T. Bozon

Strafen

Marc Marchon22:05
2 min - Übertriebene Härte
22:05Janne Kuokkanen
2 min - Übertriebene Härte
30:43Cédric Fiedler
2 min - Haken
Effektive Dauer: 85 Sekunden
Waltteri Merelä35:12
2 min - Beinstellen
Marc Marchon41:53
2 min - Übertriebene Härte
41:53Aurélien Marti
2 min - Übertriebene Härte
Marc Marchon48:26
2 min - Hoher Stock
Thierry Schild51:05
5 min - Faustkampf
Nils Rhyn51:05
2 min - Behinderung
51:05Aurélien Marti
20 min - Faustkampf
51:05Aurélien Marti
5 min - Faustkampf
Simon Moser52:50
2 min - Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen
53:54Jordann Bougro
2 min - Stockschlag
56:26Joël Genazzi
2 min - Stockschlag

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#36 A. Reideborn                #33 K. Pasche 75,0% 60:00   
#30 P. Wüthrich 92,9% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#14 L. Füllemann -1       1S    #66 C. Fiedler -1          2'
#41 S. Kindschi +1       1S    #79 J. Genazzi ±0       1S 2'
#58 R. Loeffel +3    3A 1S    #96 A. Glauser -1            
# 5 P. Nemeth +2             #91 F. Heldner -1       4S   
#51 N. Rhyn ±0          2' # 7 A. Marti -1 1T    1S 27'
#65 R. Untersander +2       2S   
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader +1    1A 2S    #71 B. Bougro ±0       2S   
#98 B. Baumgartner +1 1T    3S    #27 J. Bougro ±0          2'
#43 A. Graf +1    2A 2S    #94 T. Bozon       1A      
# 8 M. Marchon ±0    1A 2S 6' # 4 M. Holdener +1            
#21 S. Moser +2 2T    3S 2' #19 M. Hügli -2       1S   
#91 F. Ritzmann +1             #17 K. Jäger -2            
#15 Y. Sablatnig +1 1T    2S    #22 J. Kuokkanen -3    1A 1S 2'
#10 T. Scherwey +2    1A 1S    # 9 D. Riat -1    1A 4S   
#88 T. Schild +1    1A 3S 5' #90 T. Rochette -2            
#86 J. Vermin ±0       1S    #11 A. Suomela -1    1A 2S   
Weitere Weitere
#27 A. Czarnik +2 2T 1A 2S    # 5 G. Bayreuther -2       1S   
# 9 V. Ejdsell +1    2A       # 8 G. Haas -1            
#37 A. Lindholm +3             #30 A. Keller               
#19 W. Merelä +1 1T    2S 2' #29 A. Oksanen -2       2S   
#48 L. Pajuniemi -3 1T    4S   
#77 D. Sklenicka -2       2S   

Gala vom SC Bern

Von Rolf Probst

Nach den ersten 20 Minuten deutete noch nichts auf einen klaren Sieg des SC Bern hin. Aber ab etwa der Spielhälfte spielte praktisch nur noch der SC Bern. Sie erhöhten kontinuierlich das Resultat. Simon Moser mit seinem Doppelpack zu Beginn des Spiel war heute ein sehr entscheidender Faktor. Am Ende war das 7:2 deutlich und hochverdient.

Spielverlauf

1.Drittel:

Beim letzten Heimspiel hat das Heimteam den Start verschlafen. Dies wollten die Berner dieses Mal besser machen und dementsprechend engagiert war der Start ins Spiel. Sie übernahmen das Spieldiktat und gingen bereits in der 3. Minute durch Simon Moser in Führung. Der Druck vom SC Bern wurde aufrechterhalten und Lausanne hatte Mühe, sich aus dem eigenen Drittel zu lösen. In der 7. Minute war es erneut Simon Moser, welcher nachdoppelte und Kevin Pasche zwischen den Beinen zum 2:0 bezwang. Der Start war den Bernern definitiv gelungen. Jedoch kamen die Lausanner besser ins Spiel. In der 10. Minute kam der Puck zum freistehenden Aurélien Marti, welcher Philip Wüthrich mit einem Handgelenkschuss durch die Beine zum 2:1 bezwang. Dabei sah der Berner Goalie nicht sehr glücklich aus. Natürlich gab der Anschlusstreffer dem HC Lausanne Auftrieb und nun waren sie viel präsenter in den Zweikämpfen. Bern konnte sich nicht mehr so einfach, wie zu Beginn, aus dem eigenen Drittel lösen. Dadurch kam es vermehrt zu gefährlichen Szenen vor dem Berner Goal. Das Spiel wog nun hin und her, beide Teams kamen jeweils mit viel Tempo ins Angriffsdrittel und gute Chancen gab es auf beiden Seiten. Es blieb jedoch bis zur Pause bei der knappen SCB-Führung.

2.Drittel:

Das Drittel begann etwas gemächlicher, beide Teams hatten die Verteidigungszone mehrheitlich im Griff und nur selten schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein. Einer dieser Fehler konnte Lausanne beinahe zum Ausgleich nutzen, doch Philip Wüthrich bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. In der 29. Minute zog Berns Topscorer Austin Czarnik unwiderstehlich los, kurvte hinter dem Lausanner Tor durch, bediente Romain Loeffel und dessen Slapshot lenkte Walteri Merelä unhaltbar zum 3:1 ab. Dieses Tor löste auf Berner Seiten die Fesseln. Sie waren wieder einen Schritt schneller als die Lausanner und kreierten einige gute Chancen. Cédric Fiedler konnte sich nur mit einem Haken zur Wehr setzen und musste dafür für zwei Minuten auf die Strafbank. Der SC Bern betrieb ein druckvolles Powerplay und nutzte dies durch Austin Czarnik zum verdienten 4:1. Das Score hätte durchaus noch höher ausfallen können, als Thierry Schild alleine loszog und an Kevin Pasche scheiterte. Der Lausanner Goalie wusste jedoch nicht, wo der Puck war, und hätte ihn bei einer Drehung beinahe selbst im eigenen Tor versenkt. Viel Glück für die Gäste aus Lausanne bei dieser Szene. Nach einem nichtgegeben Icing gegen Lausanne, musste Walteri Merelä wegen Beinstellen für zwei Minuten auf die Strafbank. Der SC Bern kam in dieser Unterzahl nur selten in Schwierigkeiten und löste sich immer wieder aus dem eigenen Drittel. Lausanne fand in diesem Drittel keine Antwort mehr auf die Berner Tore und konnte mit etwas Glück und dank Kevin Pasche «nur» mit einem 4:1 in die Pause.

3.Drittel:

Nach 29 Sekunden konnte der SC Bern schon wieder jubeln. Der Treffer wurde jedoch wegen hohen Stocks überprüft, aber schlussendlich zählte das Tor von Benjamin Baumgartner und der SC Bern führte nun mit 5:1. Es spielte nur noch der SC Bern. In der 46. Minute brandete der nächste Jubel durch die Berner PostFinance-Arena. Yanick Sablatnig kurvte durch das Lausanner Drittel und traf herrlich zum 6:1. Auch in Unterzahl war der SC Bern besser. Zuerst traf bei Ausschluss von Marc Marchon Benjamin Baumgartner den Pfosten und praktisch mit Ablauf der gleichen Strafe (Marc Marchon war noch nicht auf dem Eis zurück) erhöhte Austin Czarnik auf Zuspiel von Viktor Ejdsell auf 7:1. Danach rückten die Schiedsrichter immer mehr in den Fokus und sprachen noch etliche Strafen aus, wobei sie keinen souveränen Eindruck hinterliessen. Lauri Pajuniemi konnte in Überzahl nur noch auf 7:2 verkürzen.


Fazit:

Zwar sah Philip Wüthrich beim ersten Lausanner-Tor nicht sehr gut aus, doch liess er sich deswegen nicht aus der Ruhe bringen und spielte ein souveränes Match. Er gab seinem Team die nötige Sicherheit, so dass die Berner mutig nach vorne spielen konnten und dies auch taten. Es war kein Vergleich zum letzten Heimspiel. Am Ende spielte sich der SC Bern in einen Spielrausch und die Lausanner zeigten sich als schlechte Verlierer. Das es Ende fast ein wenig ausartete lag definitiv auch an der nicht brillanten Leistung der Schiedsrichter, welche Zeitweise fragwürdige Entscheidungen trafen.


Stimmen zum Spiel von Roman Badertscher:

Simon Moser:Es war gut, konnten wir schnell mit 2:0 in Führung gehen. Dann machte Lausanne das 2:1. Wir konnten dann zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielen und die Führung ausbauen. Das gab uns dann Sicherheit und brachten den Sieg gut nach Hause. Heute war auch das Passspiel besser als am Dienstag. Im letzten Spiel versprangen uns viele Pucks und suchten Pässe, die nicht geklappt haben. Vielleicht hat am Dienstag auch der letzte Wille gefehlt. Es ist immer ein schmaler Grat. Heute fielen auch die Tore, die uns Schub gegeben haben, 60 Minuten durchzuziehen. Morgen wird es wieder ein anderes Spiel. Ich erwarte Härte von Beginn an und dass viel auf den Mann gespielt wird. Wir müssen bereit sein, das zu managen und um noch einen drauf zu legen. Wir wollen mit einem Sieg in die Nati-Pause. Ich selber fühle mich gut, schmerzfrei, und deshalb sieht man vielleicht auch wieder meine Aggressivität.

Waltteri Merelä:Gestern hatten wir eine grosse Diskussion über einige Dinge, die wir besser machen mussten. Von der Statistik, wie wir Chancen kreieren, sind wir eines der besten Teams in der Liga. Wir haben bisher leider noch nicht viel Kapital daraus geschlagen. Es gibt im Scoring vieles zu verbessern. Wir sprachen darüber. Heute hatten wir einen guten Start und machten mit sieben Tore viele Dinge richtig. Das war ein riesiger Sieg für uns. Ich liebe es, hier in Bern zu spielen. Es ist ein grosses Projekt, das Team wieder dorthin zu bringen, wo es vor ein paar Jahren war. Wir haben aber noch einiges zu tun und müssen lernen, wie wir enge Spiele gewinnen können.


SC Bern vs. HC Lausanne 7:2 (2:1 / 2:0 / 3:1)


PostFinance-Arena, Bern – 15'503 Zuschauer


SR/LM: Michael TSCHERRIG, Mark LEMELIN; Valentin MEUSY, Stany GNEMMI


Tore: 02:14 S. Moser (Loeffel) 1:0; 06:14 S. Moser (Schild) 2:0; 09:11 Marti (Riat, Suomela) 2:1; 28:36 Merelä (Loeffel, Czarnik) 3:1; 32:18 Czarnik (Loeffel, Ejdsell / Ausschluss Fiedler) 4:1 PP1; 40:29 Baumgartner (Bader) 5:1; 45:34 Sablatnig 6:1; 50:26 Czarnik (Ejdsell / Ausschluss Marchon!) 7:1 SH1; 52:50 Pajuniemi (Ausschluss Rhyn) 7:2 PP1


Strafen: 

SC Bern 6 x 2 Min. plus 1 x 5 Min. (Thierry Schild)

HC Lausanne 5 x 2 Min. plus 1 x 5 Minuten plus Spieldauerstrafe (Aurélien Marti)

Strafminuten: SC Bern 17 Minuten – HC Lausanne 35 Minuten


SC Bern: 

Goalie: Wüthrich – Backup: Reideborn (SWE)

1. Linie: Nemeth (SWE / A), Untersander ©; Ejdsell (SWE), Czarnik (USA / PF-TS), Merelä (FIN) 

2. Linie: Lindholm (SWE), Loeffel; Scherwey (A), Baumgartner, Bader

3. Linie: Kindschi, Vermin; Marchon, Graf, Sablatnig

4. Linie: Füllemann, Rhyn; S. Moser, Ritzmann, Schild

13. Stürmer: Schild

Coach: Jussi TAPOLA (FIN)

Abwesend: Kahun (GER), Kreis (verletzt); Lehmann (krank); Fuss, Henauer, Ryser, Weber, L. Moser (Farmteam/Swiss League)

HC Lausanne:

Goalie: Pasche – Backup: Keller

1. Linie: Bayreuther (USA), Glauser (A); Oksanen (FIN), Suomela (FIN), Riat

2. Linie: Sklenicka (CZE), Heldner; Bozon, Jäger (A), Hügli

3. Linie: Marti, Fiedler; Rochette (PF-TS), Kuokkanen (FIN), Pajuniemi (FIN)

4. Linie: Genazzi ©, Haas; Holdener, B. Bougro, J. Bougro 

Coach: Geoff WARD (CAN)

Abwesend: Raffl, Fuchs, Prassl, Pilut (SWE), Frick, Vouardoux (verletzt); Mémeteau (überzählig); Fatton, Kenis (Farmteam/Swiss League)


Schussverhältnis: SC Bern 28 (6 / 14 / 8) – HC Lausanne 28 (7 / 10 / 11)

Goalies:

Philip WÜTHRICH, SC Bern (26 von 28 Schüssen gehalten – Abwehrquote: 92.86%)

Kevin PASCHE, HC Lausanne (21 von 28 Schüssen gehalten – Abwehrquote 75.00%)


Ereignisübersicht (ohne Tore – diese siehe oben im Bericht):

1.Drittel:

Keine besonderen Ereignisse

2.Drittel:

22:05 2’ Janne Kuokkanen, HC Lausanne – Übertriebene Härte (2:00)

22:05 2’ Marc Marchon, SC Bern – Übertriebene Härte (2:00)

30:43 2’ Cédric Fiedler, HC Lausanne – Haken (1:35)

35:12 2’ Walteri Merelä, SC Bern – Beinstellen (2:00)

3.Drittel:

41:53 2’ Aurélien Marti, HC Lausanne – Übertriebene Härte (2:00)

41:53 2’ Marc Marchon, SC Bern – Übertriebene Härte (2:00)

48:26 2’ Marc Marchon, SC Bern – Hoher Stock (2:00)

49:26 Pfostenschuss Benjamin Baumgartner (in Unterzahl!)

51:05 5’ plus Spieldauer Aurélien Marti, HC Lausanne – Faustkampf (25:00)

51:05 2’ Nils Rhyn, SC Bern – Behinderung (1:45)

51:05 5’ Thierry Schild, SC Bern – Faustkampf (5:00)

52:50 2’ Simon Moser, SC Bern – Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen (2:00)

53:54 2’ Jordann Bougro, HC Lausanne – Stockschlag (2:00)

56:26 2’ Joël Genazzi, HC Lausanne – Stockschlag (2:00)


28:26 Game-Winning-Goals: #19 Walteri Merelä, SC Bern


(PF-TS): PostFinance-Topscorer

©: Captain

Tabelle

1. ZSC Lions 16 8-6-1-1 57:36 37
2. Lausanne 18 9-3-1-5 58:51 34
3. Davos 17 8-3-2-4 54:36 32
4. Zug 17 9-1-0-7 62:45 29
5. Biel 18 7-3-2-6 42:39 29
6. Bern 18 7-0-7-4 56:47 28
7. Rapperswil 18 6-2-4-6 46:51 26
8. Kloten 17 6-3-1-7 39:42 25
9. Ambrì 17 3-5-4-5 45:54 23
10. Lugano 16 7-0-1-8 40:50 22
11. Servette 15 6-0-3-6 41:42 21
12. SCL Tigers 16 5-3-0-8 34:35 21
13. Fribourg 18 6-0-3-9 41:51 21
14. Ajoie 17 2-1-1-13 36:72 9

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